Josef Franzl ist bei Thomas Royer im Hotel Rösslhof in der Steiermark bestens ins neue Jahr gestartet und plaudert daher ganz besonders gut gelaunt über seine Chancen am Renntag in Hamburg-Bahrenfeld. Mit zwei „Lasbekern“ ist der gebürtige Bayer und Wahl-Hamburger am Start.
Ja, auf jeden Fall, aber sie hat vorher schon gut trainiert. Es geisterte vor dem Start die Meinung herum, dass hinter ihrem Sieg ein Fragezeichen steht, weil sie unerfahren ist, aber ich habe sie nicht geteilt. Mich hat der Sieg nicht überrascht. Sie hatte super gearbeitet und hatte einen Top-Fahrer im Sulky, ich war sehr optimistisch.
Ja, ich wäre schon enttäuscht, wenn sie nicht vorne enden würde. Da ist ein gutes Pferd drin, Kappi de Lemi, er wird es Undinia sicher nicht ganz leicht machen, aber sie ihm auch nicht, wenn er sie schlagen sollte. Sie kann von vorne und von hinten gehen und ist vom Rennverlauf unabhängig. Es kann sein, dass ich ihn vorbeilasse und ihr noch einmal einen verdeckten Rennverlauf gebe, sie kann auch ein wenig anfangen. In Hamburg ist das kein Problem wegen dem Open Stretch. Sie war im Probelauf im Hamburg schon sehr gut, hat dann nochmal richtig stark gearbeitet und hat schon vor dem Start gezeigt, dass sie voll da ist.
Absolut, sie ist gut drauf und hat den Start super weggesteckt.
Er trainiert im Moment nicht so schlecht. Ich glaube nicht, dass er so weit ist, zu gewinnen, es ist ein Superpferd drin mit starken Siegen, das wir hier wohl nicht schlagen können. Ich sehe ihn eher auf einem zweiten oder dritten Rang. Er ist aber stark, wenn er sich wohlfühlt, dann ist er nicht so schlecht. Er wird aber irgendwann verkauft werden, weil wir einfach ein Platzproblem haben. Wir haben 30 Boxen zur Verfügung und behalten vorrangig die Stuten, um mit ihnen weiter zu züchten.
