Wie bei so vielen Gelsenkirchener Renntagen, hat der erfolgreiche Bas Crebas wieder zwei Pferde aus seinem Lot ausgesucht, mit denen er nach Gelsenkirchen reist. Warum er auf beide Mumm hat, hat er uns im Interview erklärt.
Ja, richtig – ich war wirklich sehr enttäuscht.
Sie war einfach nicht gut genug, nicht schnell genug. Sie geht kontinuierlich 13, aber das hat hier nicht gereicht. Am Samstag wird es in Gelsenkirchen wieder leichter. Normalerweise sollte sie unter den ersten Dreien sein – sonst bin ich nicht zufrieden. Sie war immer sehr gut, musste aber wegen Herzproblemen aussetzen. Es ist gar nicht so leicht, die Bestform wieder zu erreichen. In Holland muss sie gegen sehr gute Gegner ran, in Vincennes wäre sie in ihrer Klasse gewesen, aber leider hat das nicht geklappt. Ich hoffe sehr, am Samstag ist sie besser.
Sie kann durchaus anfangen. Wenn ich die Führung bekomme, dann gebe ich sie jedenfalls nicht mehr her.
Ja, genau, da war ich auch enttäuscht. Er springt zu Hause kein einziges Mal an, und dann tut er das ausgerechnet in La Capelle, wenn man mit nur einem Pferd hinfährt. Er war ein wenig nervig. Jetzt haben wir einen Autostart. Wenn die Bahn gut ist, dann geht er unter 17, und das sollte reichen, hier um den Sieg zu kämpfen. Normalweise gewinnen die Nimczyks immer alles, aber wir sollten hier dennoch ganz vorne zu finden sein.
Ja, nach diesem Start bekommt er nochmal eine kurze Pause, und im März gehen wir dann mit ihm nach Frankreich.
Ja, er hat sehr viel Talent. Er hat seine Quali leicht gemacht und sehr gut trainiert, deshalb war ich enttäuscht, dass er gesprungen ist. Wir werden das am Samstag richtigstellen.