10 aus 17
Das Schwarzer Steward-Rennen kehrt nach zwei „Pfingstausflügen“ in den Jahren 2023/2024 wieder an seinen traditionellen Platz mit dem Finale am Ostermontag zurück. Vorher müssen am Sonntag die Vorläufe überstanden werden, in denen zehn von 17 Teilnehmern das Ticket lösen können. Im 1. Vorlauf (5. Rennen) scheint das für die Favoriten relativ einfach zu sein, denn im Siebener-Feld gibt es vier nach Papierform herausstehende Kandidaten. Mit den sieggewohnten Elmaharajah Can (Jaap van Rijn), Franchetto Effe (Marciano Hauber) und Uristo (Marco Spin) sind gleich drei Pferde am Ablauf, die beim letzten Auftritt in 1:13 unterwegs waren, doch Undinia (Josef Franzl) wird ihnen kaum nachstehen.
In der Breite weitaus offener ist der 2. Vorlauf (7. Rennen), der auch mit der 4.000 Euro-Viererwette gekoppelt ist. Mit den Derby-Finalisten Gustav Lynx (Erwin Bot) und Tonga (Josef Franzl), Ex-Seriensieger Velten Riesling (Michael Nimczyk), 1:12-Traber Nero Hollandia (Dion Tesselaar) oder dem glatt gehend noch nie außerhalb der Wette gelandeten Torri (Robbin Bot) kommt die eine Hälfte des Zehner-Feldes ohne Weiteres als Sieganwärter in Betracht, der Rest ist zumindest für eine Finalteilnahme oder auch Platz vier in der Viererwette ins Kalkül zu ziehen.
8.000 Euro-V6
Beide Vorläufe sind Bestandteil der V6-Wette mit einer Garantieauszahlung von 8.000 Euro, die sich über die Rennen 3-8 erstreckt. Gleich zu Beginn bietet sich mit der glatt gehend noch nicht bezwungenen Under a Spell (Dion Tesselaar) eine Bank an, bevor das anschließende Rennen der Anfängerklasse weniger einfach aussieht. Die besten Referenzen bringen die kürzlich zweitplatzierten Lets Dance ET (Joachim Hay) und Odessa Greenwood (Johnny Westenbrink) mit, doch auch die beim Debüt fehlerhafte Doris Kappelhoff (Marciano Hauber) wird am Toto erneut stark gefragt sein. Im Anschluss an den ersten Schwarzer Steward-Vorlauf werden in V6-4 ebenfalls mehrere Markierungen nötig sein, denn allzu viel gibt sich das favorisierte Trio mit Tanitha (Michael Nimczyk), Joie de Vivre (Marciano Hauber) und Maharani (Robin Bakker) nicht. Nach dem zweiten Schwarzer Steward-Vorlauf bilden die Amateure den Abschluss des Renntags und der V6-Wette. George Gentley Mo (Daniel Wagner) hat zwar seit fast einem Jahr nicht mehr gewonnen, war jedoch stets in extrem stark besetzten Rennen unterwegs und kann deshalb Favorit werden. Seine Hauptgegner sollten die Dauerplatzierten Jack Reacher (Emma Stolle) und Loric Runancy (Sabine Koza) sein.
Klein, aber fein
Eingeleitet wird der Renntag von zwei Rennen mit kleinen Feldern, die dennoch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Zunächst geben sich nach langer Zeit wieder einmal die Satteltraber in Bahrenfeld die Ehre, wobei Doppelsieger Hermes Herblinaie (Ronja Walter) gegen Leonella (Hannah Schmitz) 20 Meter schlechter als beim bislang einzigen Aufeinandertreffen steht. Anschließend treffen sich nur fünf Pferde hinter dem Startwagen, doch mit dem Duell Velten von Steven (Marciano Hauber) gegen den eine Pause beendenden Seriensieger Exploit Kronos (Michael Nimczyk) fehlt es dem Rennen nicht an Würze.
Der nächste Bahrenfelder Renntag findet als PMU-Matinée am Donnerstag, 10. April, statt.