ARCHIV: Unter der Lupe – Rennanalyse mit ...
Hier finden sie die archivierten Beiträge von dieser Rubrik.
... Alexander – Samstag, 12. April 2025, 14:45 Uhr – Jägersro, 1. Rennen
Otis Dream – ein Holländer für die Überraschung
Otis Dream (7) war im Vorjahr einige Male im holländischen Jahrgang unterwegs. Damals war er noch bei Dion Tesselaar und Michel Rothengatter stationiert und bewies vor allem unter Tesselaar vor fast genau einem Jahr mit einem Sieg gutes Können. Man durfte also gespannt sein beim ersten Start unter Brouwer nach einem halben Jahr Pause in einer doch für ihn leichteren PMU-Prüfung in Mons. Und wer sich das Rennen und die Entwicklung des Toto ansah, bekam die Abfahrt des Monats zu sehen. Der Vierjährige sah schon vor dem Start prächtig aus, und im Rennen selbst fuhr Brouwer voll auf Sieg und wusste augenscheinlich um das Können seines Pferdes und dass er an diesem Tag nicht verlieren konnte – denn er leistete sich sogar zwei Tempowechel in Form von zwei Rochaden. Jetzt wissen wir – Otis Dream ist back!
Und wie sieht‘s nun in der Meilenprüfung in Jägersro aus? Die Startnummer 7 ist natürlich alles andere als gut. Und ich habe mir die Gegner mal angesehen: Don Quitote Face (3) leistete sich bei seinem Comeback einen Sicherheitsstart und fuhr erst später nach vorne. Bei einer identischen Prüfung vor seiner Pause sprang er beim Kampf um die Spitze. Er ist – wenn er am Start gefordert wird, alles andere als sicher. Magic Schermer (2) ist ein guter Beginner, hatte aber in Holland bei weitem nicht die Klasse und war nur ein Normaler. Indy Boy (4) hielt mit der innersten Nummer die Führung und gewann. Der Wallach ist nicht so schlecht, kann aber mit nun einer äußeren Nummer ohne Weiteres am Start ausgefahren werden. Ytowns Magnifik (6) kann ordentlich beginnen, kommt aber aus einer fast einjährigen Pause – und ob Lövgren da alles riskiert, muss man sehen. Bonus Credit (12) ist als Seriensieger mit einer katastrophalen Startnummer gut weggeräumt.
Mit Glück und Fortune kann Otis Dream dank seines sehr guten Antritts sogar nach vorne kommen oder sich zumindest in eine Top-Ausgangslage manövrieren. Der Toto sollte einiges hergeben, weil die Schweden Otis Dream nicht kennen und nur ein Sieg in Mons im ansonsten glanzlosen Formenspiegel zu sehen ist. Über die Bombenverfassung wissen sie nicht Bescheid.
Natürlich braucht man immer Rennglück – noch dazu, wenn man mit einer äußersten Nummer über die Meile antritt. Aber darauf kann man ja durchaus hoffen!
Ich drück für ihn mit einer Sieg- und Platzwette die Daumen.
Euer Alexander
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... Fabs – Samstag, 12. April 2025, 15:15 Uhr – Vincennes, 4. Rennen (Quinté-Rennen)
Heute ist der Tag von Kana de Beylev!
Die besten 5-jährigen französischen Stuten versammeln sich heute in Vincennes zu einem hochdotierten Gruppe-2-Rennen, dem Prix Henri Levesque, das zudem auch noch das Quinté-Rennen ist. Das Rennen ist voll besetzt und sieht auf den ersten Blick recht undurchsichtig aus, doch meiner Ansicht nach hat eine Stute im Rennen das größere Laufvermögen als die Anderen: Es ist Kana de Beylev (15), die besonders über die Langstrecke ihre Stärken ausspielen kann.
Mit zwei Aufbaurennen wurde Kana de Beylev punktgenau auf das heutige Ereignis vorbereitet, und sie ist nun in Topform, wie Trainer William Bigeon im Vorabinterview verkündet hat. „Sie sollte um den Sieg kämpfen“, lautet seine Kampfansage.
In der Tat hat sie alles, um dieses Rennen gewinnen zu können, was sie eindrucksvoll am 7. Dezember bewiesen hat, als sie ein vergleichbares Rennen über dieselbe Distanz als Zweitplatzierte beendete, dabei aber einen Startfehler einstreute, der sie ans Ende des Feldes zurückwarf. Geht sie heute glatt und bekommt einen passenden Rennverlauf, steht für mich die Siegerin fest. Ich werde Kana de Beylev Sieg und Platz wetten!
Euer Fabs
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... Fabs – Sonntag, 6. April 2025, 12:02 Uhr – La Capelle, 2. Rennen
Ika Josselyn ist stark verbessert!
Nach der letzten Saison ist Ika Josselyn (1) in den belgischen Champion-Stall gewechselt und zeigt sich seither stark verbessert. Zwei Rennen absolvierte die 7-jährige Stute unter neuer Regie, und beide gewann sie völlig souverän in Kuurne.
Heute liegt die Latte höher, denn in Frankreich warten andere Kaliber auf sie als in Kuurne. Ich traue Ika Josselyn diesen Sprung aber zu und glaube, dass sie sehr gute Chancen hat, das dritte Rennen in Folge zu gewinnen. Warum? Weil sie in Topform ist, ihr die lange Distanz entgegenkommt, was sie in den letzten Jahren immer wieder bewiesen hat und weil sie heute von Piet van Pollaert gesteuert wird, der zwar als Amateur antritt, aber weitaus versierter fährt als die meisten Profis. Den Amateuren, die heute gegen ihn antreten, ist er weit überlegen.
Das Duo Ika Josselyn und Piet van Pollaert sollte allererste Chancen haben, und es ist gut möglich, dass sie von den Franzosen unterschätzt werden, was zu einer lukrativen Quote führen könnte.
Euer Fabs
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... Alexander – Sonntag, 6. April 2025, 13:50 Uhr – Berlin-Mariendorf, 3. Rennen
King des Ves – die Bank in der V7+
King des Ves (7) ist in Bayern eine Vollgranate. Da übertreibe ich auch nicht, denn der Franzose kann läuferisch alles, und man kann nur erahnen, wo seine Grenzen sind.
Er hat nur ein Problem – der Fahrer muss bei ihm bleiben. Das kann Sepp Sparber natürlich noch immer. Er überdrehte ihn bei der letzten PMU-Prüfung nicht und fuhr mit viel Gefühl zu einem lockeren Sieg. Das gelang dem Trainersohn Marc Raschat dagegen einen Start zuvor nicht, denn er kam im Schlussbogen von den Beinen. Marc Raschat hat noch lange nicht die Erfahrung und das Können seines Vaters, dennoch sollte King des Ves die große Bahn in Berlin schmecken, und meiner Meinung kann er sogar ein aufwendigeres Rennen gegen diese Gegner ab.
Jingoborah (5) ist seit einigen Wochen regelmäßig in der Entscheidung zu finden. Er hat mit Janis Grundhöfer ein Fahrerminus, und läuferisch spielt Jingobrah nicht in der Liga von King des Ves. Dies wird sich auch in naher Zukunft sicherlich bestätigen.
Ich vertraue hier auf eine umsichtige Fahrweise von Marc Raschat. Er kann zeigen, was er fahrerisch kann. Er muss den Wallach nur glatt um den Kurs bringen, und King des Ves läuft dann ganz von allein zum Sieg.
Damit mein Sieger und natürlich meine Bank in der V7+: King des Ves!
Euer Alexander
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... Fabs – Samstag, 5. April 2025, 16:40 Uhr – Vincennes, 7. Rennen
Feudale Degli Dei mit guten Chancen!
Vor zwei Wochen war der 4-jährige Hengst Feudale Degli Dei (4) aus dem Stall des niederländischen Talents Danny Brouwer zu Gast in Vincennes; im Live-Interview vor dem Rennen verriet Danny Brouwer, dass sein Schützling auf 100 ist und besser sei als jemals zuvor – und somit allererste Chancen haben dürfte. Und die hätte Feudale Degli Dei auch gehabt, denn er lag mit vielen Reserven an zweiter Stelle innen, als es plötzlich sehr eng wurde und er mit einem Fehler reagierte. Das war sehr ärgerlich, denn Feudale Degli Dei wäre ohne die Galoppade vermutlich weit vorne gelandet.
„Auf ein Neues“ lautet heute die Devise, und die Chancen stehen erneut gut! Im Sulky sitzt wieder Yoann Lebourgeois, der zu der französischen Spitze zählt und dafür bekannt ist, seine Pferde nach dem Start gleich an die Spitze zu führen und das Tempo im Anschluss hochzuhalten. Diese Taktik könnte er heute auch verfolgen, und Feudale Degli Dei ist stark genug, um das durchzustehen. Immerhin war er viertplatziert im letzten italienischen Derby.
Am Toto dürfte Feudale Degli Dei dreistellig stehen, was für mich eine Einladung wäre, ihm eine Sieg- und Platzwette mit auf den Weg zu geben. Meiner Ansicht nach stehen die Chancen für einen Platz auf dem Podium ausgezeichnet.
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... Alexander – Samstag, 5. April 2025, 20:00 Uhr – Wolvega, 4. Rennen
Krak d‘Azur TF hat nicht alles verlernt
Die vierte Tagesprüfung ist ein Franzosenrennen und hat mit Jos Maza (8) seinen Favoriten. Der Sechsjährige ist – wenn er einmal ins Rollen kommt – ein gutes Pferd. Ab und an hat er jedoch seine Aussetzer, und sein Motor kommt ins Stocken. Hier hat Jos Maza nun die äußerste Nummer, und er ist nur ein normaler Beginner. Das Tempo wird hier Jetlag Hope (2) vorgeben, der für französische Verhältnisse ungewöhnlich schnell und trabsicher ist und daher über die Mitteldistanz seine größten Stärken besitzt. Er hat allerdings den ersten Start 2025, und seine Form ist nicht stichhaltig einzuschätzen. Greatman de Busset (5) und Graal de Busset (6) bewegen sich in etwa auf dem gleichen Level, und diese beiden Neunjährigen sind auch hier in der Entscheidung zu erwarten.
Für den Sieg habe ich aber Krak d‘Azur TF (7) im Auge, der mit vielen aktuellen Streichformen an den Ablauf kommt. Ich will die drei Galoppaden in Cagnes Sur Mer aus den Bändern nicht überbewerten. In Wolvega sind die Bedingungen wieder normal. Krak d‘Azur TF lief im Vorjahr in Schweden in einer Silberdivisionsprüfung und war auch im schwedischen Jahrgang unterwegs. Er hatte dort nicht die besten Verläufe, konnte jedoch läuferisch überzeugen. Die heutige Aufgabe hat nicht das Level der Schwedenrennen, die Partie ist weitaus einfacher – wenn auch nicht leicht – besetzt, und er könnte bald an die Seite von Jetlag Hope gelangen. Und wenn es drauf ankommt, ist Jetlag Hope selbst in Bestform nicht der größte Kämpfer.
Ich schätze, Hagoort hat Krak d‘Azur TF noch nicht aufgegeben. Es beginnt eine neue Saison für den Fünfjährigen, und er ist im besten Alter. Dazu sehen die Gegner machbar aus. Jos Maza wird seine Mühe haben, die Umwege zu meistern. Und das Beste: Der Toto sollte lukrativ aussehen.
Daher ist meine Empfehlung Krak d‘Azur TF.
Euer Alexander
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... Alexander – Sonntag, 30. März 2025, 19:18 Uhr – Wien-Krieau, 9. Rennen
Chicolina, Sixpack und Lindsey Venus – ein guter Platzzwilling
Zehn Teilnehmer treffen sich in der neunten Tagesprüfung und Wien, und aus einer Pause kommt Daria (10) an den Ablauf, die über einen überragenden Antritt verfügt. Die zweite Reihe nimmt diese Stärke, und daher senkt das natürlich die Erwartungen. Für mich ist sie nicht unter den ersten Dreien zu finden.
Chicolina (7) ist mit Erich Kubes noch ungeschlagen und tritt hier mit einer etwas ungünstigen Startnummer an. Die Schwedin muss sich aber vor Sixpack (2) in Acht nehmen, der nach seinem hochüberlegenen Sieg in seine Winterruhe ging. Der Vierjährige wird nach den Eindrücken vom Vorjahr heuer im Jahrgang kräftig mitmischen und sollte beim Debüt mit der passenden Ausgangslage um den Sieg mit Chicolina kämpfen.
Par Avion Venus (5) gewann nun zwei Rennen am Stück von der Spitze, und diese Siege waren für mich eher normal. Für mich wird Par Avion Venus neben Daria auch das Pferd, gegen das ich spiele. Beide werden am französischen Totalisator gut gewettet werden.
Lindsay Venus (9) war beim letzten Aufeinandertreffen hinter Par Avion Venus eingesperrt, und danach bekam sie nicht ihr Rennen serviert. Hier könnte sie aber vom Rennverlauf profitieren; ich nehme an, dass schon ein wenig Tempo in der Partie liegt. Das wäre ein enormer Vorteil, und Lindsay Venus sollte als gute Finisherin dann unter den ersten Dreien zu finden sein.
Für mich sind daher Sixpack, Chicolina und Lindsay Venus die drei gegebenen Pferde, und ich sehe das Trio in der Kombination für einen Platzzwilling. Mit Sixpack und Chicolina sollte man auf jeden Fall den Einsatz und ein wenig Gewinn haben, aber sollte Lindsey Venus zusätzlich oder anstelle von Sixpack und Chicolina in der Wette sein, gibt es ein sattes Plus – bei allen Dreien in der Wette natürlich ein noch größeres.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 27. März 2025, 20:22 Uhr – Mons, Rennen 3
Kristal – das Pferd für alle Ränge
In der dritten Tagesprüfung kommt Kristal (3) an den Ablauf. Der Holländer musste über ein Jahr pausieren, und er fiel mir schon im Probelauf am 14. Februar in Wolvega auf, als er gar nicht so weit hinter dem am Donnerstag in Gelsenkirchen imponierenden Forco of Nature einkam. Beim ersten Jahresstart kam er dann als höherer Außenseiter als Dritter hinter der veranlagten Olivia und From Free DL ins Ziel und bestätigte damit den Probelauf vollauf.
Ich habe mir das Feld in Mons durchgesehen und kann hier keinen großartigen Gegner entdecken. Der Favorit des Rennens sollte Rapido Bello (7) werden, der letztens in der Schlussrunde durch die Todesspur sehr gut gefiel. Rapido Bello und Kristal sind für mich beide in der Wette, und hier bietet sich deshalb ein Platzzwilling an. Zudem werde ich Kristal auf jeden Fall noch ein paar Euro auf Sieg mitgeben, denn ich denke, dass der Wallach etwas unter dem (Franzosen-)Radar läuft.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 23. März 2025, 19:18 Uhr – Wien-Krieau, 8. Rennen
Hanni Holmsminde – auf den Spuren von Hockstedt?
Das zweite PMU-Rennen in Wien führt über die Kurzstrecke, und die klaren Favoriten sind Mondstern EM (4) und SJ´s Legacy (3). Beide können hervorragend beginnen, wobei Mondstern EM gegen SJ´Legacy schon einmal trotz schlechterer Ausgangslage die Spitze erobern konnte – und das war dann auch der Sieg.
Ich finde dennoch, dass Mondstern EM nicht unbedingt eine Macht ist, denn bei vielen Siegen rettete er sich ins nur knapp ins Ziel. Er lebt allein von seinem überragenden Antritt, und natürlich muss er unter den Bedingungen hier erst einmal geschlagen werden.
Hanni Holmsminde (6) übersiedelte nun nach Österreich. Man kennt den Wallach aus Berlin, wo er in letzter Zeit unter der Regie von Gentz nicht mehr im Rampenlicht lief. Ähnlich wie Hockstedt, der in Wien dann einschlug wie eine Bombe und mittlerweile den Rennsport dort wirklich bereichert. Und ich habe den Verdacht, dass es Hanni Holmsminde – natürlich in einfacherer Garnitur – ähnlich gelingen könnte. Hanni Holmsminde ist ein wenig auf den Verlauf angewiesen; ich gehe aber davon aus, dass er in Wien außen viel mehr aushält als in seiner deutschen Heimat, und für mich kann er dieses Rennen gewinnen. Vielleicht kommt Mondstern EM diesmal auch nicht ganz so leicht an seinen Konkurrenten innen vorbei, weil beide nun sehr eng beieinander liegen. Das wäre von Vorteil für Hanni Holmsminde. Ich werde ihn auf jeden Fall auf Sieg spielen und dazu eine Platzzwillings-Wette mit ihm als Steller und den anderen beiden dazu.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 23. März 2025, 19:50 Uhr – Wien-Krieau, 9. Rennen
Global Player S ist nun siegfertig!
Zwei Rennen absolvierte Global Player S (1) nach einer Pause und steigerte seine Kondition dabei von Start zu Start. Heute ist er soweit, um seinen ersten Saisonsieg einzufahren!
Der letzte Auftritt von Global Player S verlief etwas unglücklich, denn sein junger Pilot steuerte ihn zwar an die Spitze, konnte ihn im Anschluss aber nicht so recht regulieren. So durfte der große Favorit des Rennens nicht vorbeiziehen, und Global Player S bekam die perfekte Lokomotive leider nicht. Er raubte sich dabei viel Kraft, die am Ende dann fehlte. Dennoch zog Global Player S gut durch und erkämpfte Rang sich Zwei.
Heute wird Global Player S vom erfahrenen Trainer Gregor Krenmayr gesteuert, der außerdem die Eisen seines Schützlings abnimmt. Ich erwarte eine weitere große Steigerung, die heute zum Sieg führen wird. Verstecken muss sich Global Player S vor keinem seiner heutigen Gegner, die allesamt locker schlagbar sind.
Global Player S sollte dieses Rennen Start-Ziel dominieren können, auch über die lange Distanz. Deshalb ist er mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Hans – Samstag, 22. März 2025, 18:44 Uhr – Wolvega, 2. Rennen
Wie schnell ist ‚Ozosnel‘?
Die Rennen in die Anfängerklasse in Wolvega waren in den letzten Wochen sehr stark besetzt. Wer diese Rennen gewinnen wollte, musste ein Tempo von 1,16 oder schneller laufen können. Das wird auch am Samstag nicht anders sein, aber ich glaube, dass ein Debütant, der es in der Qualifikation ruhig angehen ließ, für eine Überraschung sorgen wird.
Das ist Ozosnel Starlake (1). Er lag in der Qualifikation die ganze Zeit in Führung und lief über 2.100 Meter eine Zeit von 1.18,3 nach einem ersten Kilometer in 1.19,7, den vorletzten 500 Metern in 1.17,4 und den letzten 500 Metern in 1.16.6. Das ist normalerweise nicht genug, um auf Anhieb zu gewinnen, aber wenn der Schein nicht trügt, kann die Stute mindestens zwei Sekunden schneller laufen. Dion Tesselaar hat ihr nichts abverlangt und ließ auf den letzten Metern ein Pferd desselben Besitzers neben sich herlaufen, so dass sie Seite an Seite die Ziellinie überquerten. Eine Woche vor dieser Qualifikation hatte Dion die Stute auf der Rennbahn gearbeitet, und es lief so gut, dass sie sich eine Woche später sofort qualifizierte, was ungewöhnlich ist. Normalerweise warten sie dafür zwei Wochen.
Um zu gewinnen, muss Ozosnel Starlake mindestens zwei, vielleicht drei Sekunden schneller sein. Sie trifft auf Otini Bianco (11), Orthello Family (7) und Knut (10), die in einem Rennen, das Werner vor zwei Wochen in 1.14,7 gewann, mit Zeiten um die 1.15 die Plätze drei, vier und fünf belegten. Wenn sie das Tempo noch einmal schaffen, wird die Messlatte für Ozosnel Starlake sehr hoch liegen. Aber ich glaube, sie kann es!
Euer Hans
... Fabs – Samstag, 22. März 2025, 20:22 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Elfmeter in Wolvega!
Ein starker Gast wird heute Abend im 5. Rennen in Wolvega antreten, und viele werden die aus Belgien anreisende Stute Korona du Chiffres (8) noch nicht einordnen können.
Sie gewann ihre letzten beiden Rennen in Mons, doch was sind diese Siege wert? Sie sind viel wert, denn Korona du Chiffres schlug dabei starke Pferde und zeigte jeweils einen beeindruckenden Endspurt. Dass sie mit der langen Distanz keine Probleme hat, bewies sie im vergangenen Jahr mehrfach in Frankreich, wo sie ebenfalls zu Gefallen wusste.
Heute in Wolvega trifft Korona du Chiffres auf Pferde, die ihr nicht das Wasser reichen können. Die Rennen in dieser Klasse sind dort normalerweise deutlich stärker besetzt.
Alles ist angerichtet für einen leichten Erfolg bei ihrem Wolvega-Debut – Korona du Chiffres ist ein Elfmeter!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 22. März 2025, 21:15 Uhr – Wolvega, 7. Rennen
Oxford Boko legt nach
Oxford Boko (2) stellte sich nach seiner Winterruhe in Gelsenkirchen in 16,1 überlegen vor. Für mich präsentierte er sich klar gesteigert und besser als im Vorjahr – auch wenn er nicht viel schlagen musste. Und meiner Meinung muss er hier auch nicht viel bezwingen.
Werner (6) lief letztens glatt und gewann in 14,7 in Wolvega, und diese Zeit mag ich auf der schnellen Piste nicht überbewerten. Werner ist nach wie vor ein wacklicher Kantonist und für mich in seinem Können zudem beschränkt. Sicherer kommt sein Stallkollege Obvious Gold (8) daher. Von dem Fuchs habe ich aber auch keine hohe Meinung, und für mich kann er Oxford Boko nicht das Wasser reichen.
Omar Newport (1) lief letzten Sommer in Berlin zwei ordentliche Rennen. Seitdem hat er aber pausiert, und insgesamt ist er mit dem ungewohnten Fahrer schwer zu taxieren.
Oxford Boko hat eine hervorragende Ausgangsposition, geht verbessert und ist für mich der Sieger –zumal seine zwei Hauptkonkurrenten von sehr weit außen abgehen, Werner erst mal auf die Beine finden muss und Jaap am Start nicht alles riskieren wird.
Euer Alexander
... Hans – Freitag, 14. März 2025 – Wolvega, 2. Rennen
Wird Mozart die erste Geige spielen?
Das zweite Rennen, das am Freitagabend in Wolvega stattfindet, bietet aufgrund der Ausschreibung und dem daraus resultierenden Starterfeld eine gute Gelegenheit, Geld zu verdienen. Startberechtigt sind Pferde, die noch keine 10.000 Euro verdient haben. Wer sein Pferd von einem Nachwuchsfahrer fahren lässt, erhält einen 20-Meter-Vorsprung. Das dürfte hier ausschlaggebend sein.
Im ersten Band stehen vier Pferde, von denen zwei sicher eine Sekunde schneller sind als die dahinter startenden Pferde. Das sind Mozart Boko (1) und Noor Schermer (3). Ersterer hat seit über zwei Monaten pausiert. Er ging in guter Form in die Pause, lief aber unglücklich gegen viel bessere Pferde als hier. Ein paar Mal bekam er auf den letzten Metern zu spät Platz. Um dem zuvorzukommen, wurde der vorletzte Start von vorne gelaufen, aber dann war der Wallach zu motiviert und wurde auf den letzten Metern von drei Pferden überholt, die seitdem alle Rennen gewonnen haben.
Ich erwarte, dass Mozart Boko hier sofort die Führung übernimmt, sie aber an Noor Schermer abgibt. Auch beim letzten Mal hat Noor Schermer es mit dem niederländischen Amateurmeister Ferry Hollander auf Anweisung von Trainer Dion Tesselaar von vorne versucht. Da er sich weigerte, unter Druck nach einem ersten Kilometer in 1.12 die Spitze abzugeben, wurde die Stute nur Vierte – normalerweise wäre sie Erste oder Zweite geworden. Auch der heutige Fahrer wird angewiesen, das Tempo selbst zu bestimmen; und um den Pferde aus dem zweiten Band keine Chance zu geben, wird er das Tempo hoch halten. Mozart Boko bekommt dann ein maßgeschneidertes Rennen und sollte dann mit einem kurzen Sprint gewinnen können.
Ich würde ihn auf Sieg setzen, kombiniert mit einer etwas höheren Platzwette. Auch der Platzzwilling Mozart Boko / Noor Schermer sollte ankommen. Für die Überraschung würde ich auch Next Wish (4) in die Kombinationswette aufnehmen. Er kommt wie Mozart Boko aus einer Pause und wird vom ehemaligen belgischen Lehrlings-Champion Floris Vandenaabele gefahren, der den Stall von Paul Hagoort für den von Bas Crebas getauscht hat. Floris strebt in diesem Jahr den Nachwuchstitel an und wird gleich einen guten Start hinlegen wollen.
Viel Erfolg!
Euer Hans
... Fabs – Sonntag, 10. März 2024, 17:00 Uhr – Cagnes-Sur-Mer, 7. Rennen
Emeraude de Bais kann Go on Boy schlagen!
Heute findet das Criterium de Vitesse auf der schönen Rennbahn in Cagnes-Sur-Mer statt. Ein absolutes Highlight mit vielen Sprintern der Extraklasse und einem klaren Favoriten, Go on Boy (1). Ich glaube aber nicht, dass Go on Boy bereits im Ziel ist, denn er tritt heute mit Eisen an, was seine Leistungsfähigkeit schmälert, und der innerste Startplatz könnte zur Falle werden, da Go on Boy nicht so stark anfängt und große Gefahr besteht, dass er im Feld steckenbleibt.
Meine Wetten werde ich daher über die 11-jährige Emeraude de Bais (3) aufbauen, die trotz ihres hohen Alters immer noch vor Lauffreude sprudelt und eine große Kurzstreckenspezialistin ist. Sie hat zwar nicht ganz die Klasse des großen Favoriten, dürfte aber den besseren Rennverlauf bekommen und ist eine Bank in Rennen, die kürzer als 2.000 Meter sind. Bei vier Versuchen landete sie dabei bislang immer auf einem Podiumsplatz!
Dass sie in der Lage ist, Go on Boy über die Meile zu schlagen, hat Emeraude de Bais im vergangenen Jahr bewiesen, als sie im Criterium 2024 Zweite wurde und Go on Boy auf Rang Drei verwies. Mich würde es nicht überraschen, wenn ihr das heute erneut gelingt.
Da Go on Boy der klare Favorit ist, dürfte die Quote auf Emaraude de Bais lukrativ werden, und ich erwarte die „alte Lady“ heute unter den ersten Dreien!
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 9. März 2025, 19:18 Uhr – Wien-Krieau, 6. Rennen
Mr Konung für mehr als doppeltes Geld
In der sechsten Tagesprüfung kommen für österreichische Verhältnisse gute Pferde an den Ablauf. Vom Läuferischen am besten ist Kia A (8), der mit seinem Laufstil fürs Auge gut ausschaut und auch vom Rennverlauf sehr unabhängig ist. Der Fünfjährige geht hier allerdings von ganz außen ab und zählt nur zu den normalen Startern. In dem großen Teilnehmerfeld wird er wohl zu Beginn erst mal im hinteren Drittel des Feldes liegen.
Wesentlich besser beginnt Mr Konung (7), der zwar auch mit einer äußeren Nummer antreten muss, aber dank seines guten Antritts und einer eventuellen Schützenhilfe von Stallkollegen Global Player S (1) im ersten Abschnitt die Spitze übernehmen sollte. Mr Konung gewann von seinen bisherigen drei Auftritten in Wien zwei und musste sich dabei einmal nur von einem sehr guten Gegner geschlagen geben. Da hatte er aber die Todesspur und wehrte sich nach Kräften.
Einen guten Antritt besitzt auch Sirius Black (5). Der hat sich allerdings schon einmal Mr Konung beugen müssen, und hier könnte er einen ähnlichen Verlauf wie schon damals vorfinden.
Der Sieger steht aufgrund des zu erwartenden besseren Rennverlaufs gegenüber Kia A für mich fest, und am Toto sollte es auf jeden Fall doppeltes Geld geben. Die Pferde um die Plätze sind genannt, und auch der Zwilling und der Platzzwilling sind damit gut spielbar.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 8. März 2025, 14:45 Uhr – Axevalla, 1. Rennen
Micke Sting – die Bank in der V4 im Monté
Micke Sting (2) steigerte sich in den letzten Monaten vor dem Sulky enorm, endete aber auch oftmals unter Wert, da er einfach nicht gut genug beginnt. Beim letzten Auftritt wurde er dann zum ersten Mal im Monté eingesetzt, und die Frage war, ob er in dieser Disziplin funktioniert.
Und dieser Punkt konnte dann auch eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden. Der Sieg war so beeindruckend, dass es sich um seine künftige Parade-Disziplin handeln könnte. King Mr Theo (5) wurde in dieser Prüfung Zweiter, streute allerdings anfangs einen Fehler ein. Aber auch ohne die Galoppade wäre er kein Gegner gewesen.
Als Gegenspieler kommt dann Zebulon (3) in Betracht, der auch sein Debüt im Trabreiten siegreich beendete und mit Carre den besten Reiter in Schweden auf dem Sattel hat. Vom Stil her gefiel mir Micke Sting aber eindeutig besser, und durch den Gegenspieler Zebulon sollte es zumindest auch doppeltes Geld für Micke Sting geben.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 8. März 2025, 16:42 Uhr – Le Croisé-Laroche, 2. Rennen
Jaapi bekommt eine große Chance!
Der Schwede L.A. Boko (1) ist vor Kurzem nach Frankreich in das Quartier von Dominique Locqueneux gewechselt. Nach Anfangsschwierigkeiten zeigte der 7-jährige Hengst bei den letzten beiden Auftritten, dass er eine große Nummer in dieser Saison werden könnte! Insbesondere sein letztes Rennen sollte man sich genau anschauen, denn die Leistung war überragend. Nach einem Rennen durch die „Todesspur“ belegte er in einem stark besetzten Rennen Rang Zwei.
Heute darf ihn der talentierte niederländische Champion Jaap van Rijn fahren, der damit eine große Chance bekommt. L.A. Boko hat das Zeug dazu, so ein Rennen zu gewinnen, und Jaap van Rijn ist in der Lage, ihm das passende Rennen dafür zu servieren.
Von mir wird dieses Duo sowohl eine Sieg- als auch eine Platzwette mit auf den Weg bekommen, und ich bin guter Dinge, dass ich mit einer schönen Auszahlung belohnt werde.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 2. März 2025, 15:22 Uhr – Mantorp, 4. Rennen
Fabentoy – die Bank in der GS75
Sonntag gibt es einen Jackpot in der GS75. Sieben etwas kleinere Felder stehen auf dem Programm, und doch haben die Rennen Potential, da viele Rennen nicht einfach zu lesen sind.
Wer eine Bank sucht, kann mit Fabentoy (1) fündig werden. Der Vierjährige lief letztens aus der zweiten Startreihe ein sehr starkes Rennen, als er aus der Todesspur nur dem Seriensieger Ogden Boko unterlag. Der Vierjährige beginnt mit der innersten Nummer, und Pferde aus der Springspur stellen sich ihm nicht in den Weg, um an die Spitze zu kommen, da keine Pferde von dort abgehen. Fabentoy startete in seiner bisher kurzen Karriere schon einmal von der innersten Nummer: Nämlich am 22. November hier in Mantorp aus dem dritten Band; dort begann er sehr zügig.
Ich gehe deshalb davon aus, dass er hier wieder an die Spitze kommt und von dort gewinnt. Im ersten Band sehe ich keinen Gegner. Aus dem Zulagenband gehen mit Brilliant Tilly (6) und Ozark Boko (7) zwei Pferde ab, die ich – wenn überhaupt – nur für geringfügig besser halte als Fabentoy. Und daher gehe ich nicht davon aus, dass einer von ihnen hier 20 Meter aufholen kann.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 1. März 2025, 17:05 Uhr – Halmstad, 7. Rennen
Stens Rubin auf Unico Brolilne – die blanke Zweierwette
Viele V75 Scheine werden mit Stens Rubin (2) als Bank gespielt werden. Die Ausgangslage, die Distanz und die aktuelle Form sprechen selbstverständlich für den Readly Express-Sohn. Auch Untersteiner geht die Sache sehr optimistisch ran – und wie sollte es dann anders sein? Er sieht hier natürlich mit seinem Blitzstarter den Startplatzvorteil gegen Betting Pacer (5) und Sweetman (6).
Der Favorit um den Rücken von Stens Rubin ist hier Unico Broline (1). Er könnte sogar die Spitze halten, wenn es sein Fahrer möchte. Und die Trainerin erwähnt im Vorab-Interview, dass es Jepson freigestellt ist, wie er fährt. Allerdings ist Unico Broline schon länger nicht mehr das Spitzenpferd, das er einmal war. Der mittlerweile Neunjährige wäre gut beraten, den jüngeren Stens Rubin vorbeizulassen, um dann aus dem Windschatten das bestmöglichste Resultat zu erzielen. Und über den kurzen Weg sollte Unico Broline noch über das Können verfügen, einigermaßen an Stens Rubin dranzubleiben und sich damit die restlichen Teilnehmer, die einen aufwendigeren Rennverlauf haben werden, vom Leib zu halten.
Daher sieht es für mich hier ganz so aus, als entscheide der Rennverlauf über das Resultat – und ich gehe mit einer Zwillings- und einer Dreierwette in diesem Rennen mit.
Euer Alexander
... Hans – Samstag, 1. März 2025, 20:47 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Kevin Prince endlich „D4“ in Wolvega
Kevin Prince (7) ist eines der Spitzenpferde im Stall von Michel Rothengatter. In seiner kurzen Karriere gewann er fünfmal, viermal davon in Frankreich. Er gewann zweimal in Vincennes, was genug über seine Klasse sagt. Nur einmal war er in Wolvega erfolgreich, einer Bahn, die Michel hauptsächlich zum Aufbau eines französischen Starts nutzte. Das wird er am Samstag wieder tun, aber das wir etwas erwarten können, zeigt die Tatsache, dass zum ersten Mal im eigenen Land alle Eisen abgenommen werden.
Kevin Prince ging im November nach einem misslungenen Start in Vincennes in die Pause. Mit drei Siegen und drei zweiten Plätzen hatte er in diesem Jahr seinen Hafer mehr als verdient. Er startete die Saison damals wie heute mit einem Start in Wolvega. Er gewann dieses Rennen und lief dann zum ersten Mal ohne Hintereisen. Ab Mai wurden bei den letzten fünf Starts viermal alle Eisen entfernt, bis auf einen Start in Wolvega. Die Tatsache, dass Michel am Samstag ‚D4‘ startet, gibt viel Vertrauen für eine erfolgreiche Rückkehr. Dass er gut aus einer Pause kommt, zeigte er bereits ein Jahr zuvor.
Er muss sich mit Greatman de Busset (5) auseinandersetzen, der letzten Samstag souverän gewann und auf dem Weg zu der Form ist, in der er auch in Vincennes gewonnen hat. Dieser Form ist aber noch nicht ganz da. Das er letzte Woche keinen ernsthaften Gegner hatte, lag daran, dass er in Führung lag und die ersten zwei Kilometer in 1,20 zurücklegen konnte, ohne dass ihn jemand angriff. Ein schneller letzter Kilometer reichte dann, um vor dem ebenfalls anwesenden Graal de Busset (6) zu bleiben. Dieses Mal wird Greatman de Busset keine Chance haben, das Tempo zu drosseln. Kevin Prince verlässt sich auf seine Macht und wird ihn sofort aufsuchen. Greatman de Busset ist somit hinter meinem Favoriten das vorgesehene Pferd für die Plätze 2 und 3. Da es nicht selbstverständlich ist, dass er Zweiter wird, könnten es auch Graal de Busset und Declic du Gade sein. Wer Kevin Prince mit diesen drei Pferden dahinter vorne spielt, möglicherweise aber nicht unbedingt mit Greatman de Busset auf den Plätzen zwei und drei, sollte mit einem Gewinn abschließen können.
Euer Hans
... Alexander – Sonntag, 23. Februar 2025, 11:45 Uhr – Wien-Krieau, 3. Rennen
See the Moon, Hockstedt, Shining Star – auf den Kopf!
Shining Star (4) hielt letztens gegen Hockstedt (5) die Führung und wurde am Ende ziemlich gerupft. Blind Date gewann bekanntlich im Streckenrekord, und Shining Star konnte froh sein, dass von hinten unter anderem von Fan d´Arifant (7) nichts mehr kam.
Brandstätter und sein Trainer werden wohl festgestellt haben, dass es für Shining Star in dieser Klasse von der Spitze einfach nicht reicht und man im Windschatten – wie einen Start zuvor – besser aufgehoben ist, um dann im Einlauf wenigstens mit Kraft durchs Ziel zu fahren statt ausgelaugt einzutrudeln. Und wenn es normal und nachvollziehbar läuft, dann lässt Brandstätter diesmal Hockstedt am Start auch wieder passieren, um im Einlauf auf seine Chance zu lauern.
Hockstedt unterlag nach hartem Kampf vor zwei Starts See the Moon (3), der seit einigen Wochen bombastisch drauf ist. See the Moon hat hier seinen Stallgefährten Fan d´Arifant im Rennen, der ihm sogar etwas Schützenhilfe leisten könnte, indem er an die Todesspur das Rennen für See the Moon gestaltet. Fan d´Arifant selbst hat an Können mittlerweile eingebüßt, und er ist nicht mehr in der Form vergangener Jahre. Er ist mit Jo Jo Harley (2) der Kandidat ums vierte Geld.
Meine Empfehlung ist es, aufgrund des zu erwartenden Rennverlaufs die Wette vielleicht etwas höher zu spielen und auf die Reihenfolge See the Moon vor Hockstedt und Shinig Star zu setzen.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 22. Februar 2025, 18:10 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Gibus du Ferron – das Pferd für die Drillingswette
Die erste PMU-Prüfung in Wolvega ist ein TT-Rennen, das eine Besetzung hat, von der wir hierzulande nur träumen dürfen.
Das Rennen hat mit Greatman de Busset (9) einen normalerweise klaren Favoriten. Der Franzose lief vor zwei Starts über die kurze Distanz in Mons als Vierter schon ein starkes Rennen. Zuletzt war er in einer wesentlich besseren Aufgabe weit hinter Jos Maza knapp Zweiter; dabei wurde er beim Angriff in der letzten Überseite von einem galoppierenden Konkurrenten gestört, und wer genau hinschaut, konnte sehen, dass es das Pferd schon ein wenig aus dem Konzept brachte, es aber dann dennoch brav weiterlief. Graal de Busset (10) besitzt in etwa die gleiche Klasse von Greatman de Busset, kommt aber aus einer Pause – und daher muss man erst mal sehen, wieweit er ist.
In dem Rennen sind auch einige Neuerscheinungen aus Frankreich, aber so recht lacht mich da keiner an. Ich werfe daher ein Pferd in den Ring, das ich schon länger auf dem Radar habe. Gibus du Ferron (2) wurde am 19. Mai in Wolvega über 3.100 Meter zwar Letzter, aber die Partie war dermaßen eingebremst, dass der Belgier – nach einer schlechten Taktik vom Fahrer – nie vom Feldende wegkam. Der Eindruck in der Distanz war dennoch sehenswert. Er hat an Form nicht verloren, und letztens in Wolvega kam er bei seinem Angriffsversuch in der letzten Überseite von den Beinen. Und wie er wieder zurückkam – wenn auch im geschlagenen Feld – deutete an, dass er ohne Fehler wohl Zweiter geworden wäre.
Für meinen persönlichen Formenspiegel gewann Gibus du Ferron die Prüfung am 19. Mai in Wolvega, und letztens war er läuferisch Zweiter. Sprich: Seine Formen spiegeln überhaupt nicht das Leistungsvermögen wider. Er trifft diesmal natürlich auf stärkere Gegner, den zwei Erstgenannten wird er wahrscheinlich kaum das Wasser reichen können, und fahrerisch ist er nicht gut besetzt – das muss man leider festhalten. Aber in dem Rennen muss sein Fahrer taktisch normal gar nicht viel machen. Es wird Tempo und Bewegung in der Partie sein, und wenn er glattgehend dann zum Schluss eingesetzt werden kann, traue ich Gibus du Ferron locker einen dritten Rang zu – und damit hätte man einen schönen Platzzwillig oder auch einen Drilling. Auch eine Multi-Wette ist selbstverständlich mit einem Quotenbringer wie ihm sehr gut spielbar.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 16. Februar 2025, 15:15 Uhr – Vincennes, 4. Rennen (Quinte+-Rennen)
Sangria Pellini mit guten Chancen in Vincennes!
Das Nimczyk-Quartier hat große Form, was eigentlich nichts Neues ist. Was aber neu ist: Sie sind inzwischen so weit, dass sie auch den Rennen in Frankreich ihren Stempel aufdrücken können. Wer die letzten Rennen von Cosmea und Yahoo Diamant gesehen hat, weiß genau, was ich meine.
Sangria Pellini (4) hat auch schon ein exzellentes Ergebnis aus der französischen Hauptstadt mitgebracht, als sie im letzten Monat nur knapp den Sieg verpasste, und hinter einem starken Pferd Zweite wurde. Die nächste Top-Platzierung dürfte heute folgen, denn sie sollte in diesem Feld beste Aussichten darauf haben.
Gefahren wird Sangria Pellini nicht von Michael Nimczyk, sondern vom französischen Spitzenfahrer Matthieu Abrivard. Das erhöht ihre Chancen, denn ihr Pilot kennt nicht nur jeden Zentimeter der Piste, er weiß auch genau, wie er die Kräfte der Stute über die lange Distanz in Vincennes einteilen muss.
Im Quinté-Rennen wird der Umsatz hoch und die Quoten lukrativ sein. Eine Sieg- und Platzwette auf Sangria Pellini könnte daher zur lohnenden Investition werden. Ihre Chancen auf einen Podiumsplatz schätze ich jedenfalls als groß ein.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 16. Februar 2025, 18:45 Uhr – Wien-Krieau, 5. Rennen
Lambo Fortuna – der Tipp des Tages
In der fünften Tagesprüfung sind ordentliche österreichische Pferde am Ablauf. Mal wieder in seiner Heimat läuft Lambo Fortuna (6), der in Straubing reihenweise gute Leistungen ablieferte und somit mit einer Top-Verfassung an den Ablauf kommt. Seine ärgsten Konkurrenten Kytana (9) und Alvena Matteus (11) sind in die zweite Startreihe verfrachtet, und das ist für das Duo ein großer Nachteil, zumal Alvena Matteus seine besten Rennen von vorne läuft und Kytana dazu aus einer Pause kommt.
Lambo Fortuna selbst fängt sehr gut an und sollte die Spitze bekommen. Ein Frontlauf wäre hier die halbe Miete. Und vielleicht gestaltet sich der Rennverlauf für Faster than Usain (5) ähnlich wie bei seinem letzten Rennen, als er sich neben seinen Stallkollegen legte, die Pace dadurch nicht allzu hoch war und er den Ehrenplatz gegen Alvena Matteus verteidigte. Den Windschatten hinter Faster than Usain kann Tequila Trot (4) bekommen, der dadurch ein Maßrennen erwischen könnte und dadurch ein Kandidat für den Platzzwilling ist.
Wie geschrieben sollte sich Lambo Fortuna die Partie nach seinem Geschmack einteilen – ich spiele gegen die Pferde aus der zweiten Startreihe und baue meine Wetten über die genannten Pferde auf.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 15. Februar 2024, 12:47 Uhr
Achtung vor Ringo DC!
Das vierte Rennen in Kuurne hat eine klare Favoritin: She´s a Winner (4)! Die vierjährige Stute trägt diesen Titel völlig zurecht, denn sie überzeugte bislang bei jedem Auftritt. Sie ist rennverlaufsunabhängig, extrem schnell und trabsicher. Im Sulky sitzt diesmal Piet van Pollaert, der zwar Amateur ist, aber versierter fährt als die meisten Profis. She´s a Winner sollte vor dem nächsten Volltreffer stehen, denn im Feld ist nur ein Pferd zu finden, dass ihm möglicherweise gefährlich werden könnte.
Dieses Pferd heißt Ringo DC (13), und er dürfte etwas länger am Toto stehen. Seine letzte Leistung in Mons war sehenswert, denn er lag am Ende des Schlussbogens noch prominent im Rennen und hatte etliche Reserven, als er plötzlich einen Fehler machte. Ohne diesen hätte Ringo DC sicherlich um den Sieg gekämpft, was erstaunlich war, da er frisch aus einer monatelangen Pause kam. Er bringt das Potential mit, um She´s a Winner zu bezwingen. Er muss nur auf den Beinen bleiben und trotz des schlechten Startplatzes ein passendes Rennen bekommen.
Ich bin der Meinung, dass dieses beiden läuferisch in diesem Feld herausstehen, und werde alle Wetten über She´s a Winner und Ringo DC aufbauen.
Euer Fabs
... Hans – Freitag, 14. Februar 2014, 20:32 Uhr – Wolvega, 8. Rennen
Napoli zum dritten Mal „D4“
Für manche Pferde macht das Laufen ohne Eisen einen großen Unterschied. Als Trainer erfährt man das nur, wenn man es während des Rennens einmal probiert. Napoli ist so ein Pferd. Er wird am Freitag in Wolvega im 8. Rennen zum dritten Mal in seiner Karriere „D4“ starten.
Das erste Mal, dass alle Eisen abgenommen wurden, war am 23. November in Wolvega. Daraus resultierte sofort ein sehr starker zweiter Platz hinter El Baio, der an diesem Tag unschlagbar war. Anschließend lief Napoli beim Trabreitdebut in Gelsenkirchen mit Eisen, das war nichts. Danach kam der Wallach in Jägersro zum Einsatz. Da Pferde in Schweden in den Wintermonaten Eisen tragen müssen, war er auch dort nicht besonders erfolgreich. Am 31. Dezember wurden in Wolvega die vier Eisen entfernt, und er lief das beste Rennen seiner Karriere. In einem Rennen mit viel Tempo an der Spitze wurde er 700 Meter vor Schluss nach vorne geschickt. Blitzschnell überholte er auch den Spitzenreiter, Napoli siegte überlegen in 1.13,8. Anschließend startete er noch zweimal in Wolvega, einmal mit den hinteren Eisen unter den Hufen (4.) und das letzte Mal mit allen Eisen drunter (4.).
Ich bin überzeugt, dass wir Napoli am Freitag wieder so sehen werden, wie er bei seinem letzten Sieg war. In dieser Form muss er sich nicht fürchten vor den frischen Siegerinnen Maan und Miss Wizz, die beide das letzte Mal nach einem Rennen auf dem Rücken des Führenden gewannen. Sie setzen auf ihren Speed, Napoli verbindet Speed mit purer Kraft. Er wird bei der PMU mindestens 4 Euro für einen auf Sieg stehen. Es gibt Geld zu verdienen!
Euer Hans
... Alexander – Sonntag, 9. Februar 2025, 12:46 Uhr – Gelsenkirchen, 5. Rennen
Krikri du Flot TF auf Ipriola – ein sicherer Platzzwilling
Bei der fünften PMU-Prüfung handelt es sich um ein Franzosenrennen auf insgesamt niedrigem Niveau. Letztens gewann Krikri du Flot TF (3) Start-Ziel gegen den im Windschatten abbauenden Hitacq Wit (5) und dem in der Todesspur überforderten Keep on Running (8). Ino du Vivier (6) schnaufte sich mit dem letzten Atemzug weit zurück auf den Ehrenplatz, ohne dabei läuferisch zu überzeugen. Kappi de Lemi (1) kam dort wie erwartet mit der innersten Nummer nicht zurecht. Und auch hier sieht es so aus, dass Kappi de Lemi nicht glatt in die Partie findet, denn hinter ihm sind heute Pferde, die ein glattes Wegkommen meiner Meinung nahezu unmöglich machen für den hoch komplizierten Wallach.
Ipriola (9) ist eine total unkomplizierte Stute, die in Wolvega brav in die Platzierungen läuft. Sie kennt keinen Fehler, besitzt allerdings auch keine überragende Zündung. Sie sollte hier aber mit den meisten Gegnern fertig werden und allenfalls bei Krikri du Flot TF auf Widerstand stoßen. Kamilla Doctor (2) gewann in Berlin eine simple Aufgabe, und diesen Sieg mag ich nicht so wirklich werten, da die Gegner dort so gut wie nicht der Rede wert waren. Sie trifft diesmal auf viel stärkere Gegner, und deshalb sehe ich die Fünfjährige deutlich hinter Krikri du Flot TF.
Für mich ist Krikri du Flot TF auf Ipriola ein sicherer Platzzwilling. Kappi de Lemi wird über den Franzosentoto wieder gut gewettet werden – und die Hoffnung stirbt bei vielen zuletzt, dass er glatt wegkommt. Leider kann man auf Disqualifikationen nicht direkt wetten, aber zumindest kann man das Pferd aus sämtlichen Überlegungen streichen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 9. Februar 2025, 19:49 Uhr – Wien-Krieau, 9. Rennen
Shining Star als Anspieler!
Ein Rennen voller Formpferde, welches die meisten Wetter vor ein großes Rätsel stellen dürfte. Außer Lola Dragon (1) ist allen eine vordere Platzierung zuzutrauen!
Aufgrund der Ausgangssituation bin ich aber der Ansicht, dass ein Pferd aus diesem Klasse-Feld hervorsticht, und zwar Shining Star (4). Trainer Sascha Fischer hatte es im letzten Interview angekündigt: Der Star seines Stalles ist wieder in Bestform! Und das hat Shining Star auch gleich bewiesen, als er vor zwei Wochen seinen ersten Saisonerfolg erzielte.
Heute stehen die Vorzeichen für ihn noch etwas besser, auch wenn die Gegnerschaft stärker ist. Shining Star ist extrem startschnell und liebt die Sprintdistanz. Der Startplatz passt ausgezeichnet, so dass ich davon ausgehe, dass er sofort die Spitze übernehmen und diese auch bis ins Ziel verteidigen wird – er ist nämlich in der Lage, ein sehr hohes Tempo über diese Distanz durchzulaufen! Als zusätzlicher Booster werden ihm alle vier Eisen abgenommen, was wir bei Shining Star in diesem Jahr noch nicht gesehen haben.
Alle Ampeln stehen auf Grün für einen Start-Ziel-Erfolg von Shining Star, der aufgrund der starken Konkurrenz für eine lukrative Siegquote abgehen dürfte. Vergessen sollten wir aber auch die Platzwette nicht – und auch die anderen Wettarten, bei denen Shining Star ein gutes Stellpferd sein dürfte.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 8. Februar 2024, 11:16 Uhr – Wolvega, 2. Rennen
Killer Rain auf vier Pferde
Killer Rain (2) kommt aus dem Quartier Hagoort und zählt dort zu den normalen Pferden; er hat aktuell noch einen guten Formenspiegel, wird aber bald an seine Grenzen stoßen. Das jedoch ist Zukunftsmusik, und die Partie in Wolvega wird er trotz der Fahrerschwächung gewinnen, weil die Gegner für holländische Verhältnisse sehr schwach sind.
Bei dem Rennen kann man eine Super 4-Wette spielen, und für die Plätze 2 bis 4 sollte man sich insbesondere mit vier Pferden befassen:
Norbert Charisma (7) lief letztens ein anständiges Rennen als Zweiter, und einen Start zuvor hielt er sich in einem großem Feld anständig. Diese Leistungen sollten reichen, hier sogar 2/3 zu sein. Noran H (5) kann gut beginnen und bestenfalls die Lage hinter Killer Rain bekommen. Er kann sich dann ebenso wie Nick H (4) für die besseren Ränge ins Ziel schleppen. Megan Trottatore (8) wäre für mich mit einem anderen Fahrer ein sicheres 3/4 Pferd in dem Rennen. Er wird aber kaum optimal vorgetragen. Das Feld ist hier kleiner, um bessere Rücken zu nutzen, und damit ist er immer noch besser als der Rest.
Über diese Pferde werde ich meine Wetten aufbauen.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 8. Februar 2024, 12:47 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Larimar ist noch unbekannt!
Vor zwei Wochen gewann Juno Memory (1) sensationell ein Rennen in Wolvega. Man fragt sich, wie das passieren konnte. Es waren viele Faktoren im Spiel, denn unter normalen Umständen wäre die Stute nur auf den vierten Platz gekommen. Der eigentliche Sieger wurde disqualifiziert, da er ein anderes Pferd am Anfang der Zielgeraden behindert hatte, wodurch es ins Galoppieren geriet.
Der eigentliche Sieger ist heute wieder am Start: Larimar (8), der dieses Rennen leicht gewonnen hat. Die gute Nachricht für uns ist, dass im Rennprogramm kein Sieg von Larimar verzeichnet ist, sondern eine Disqualifikation. Zudem haben nicht viele das letzte Rennen gesehen, da es kein PMU-Rennen war. Larimar ist den meisten Wettern also völlig unbekannt, weswegen diese ihn deshalb unterschätzen könnten.
Da Larimar zuletzt eine Pause beendete, erwarte ich ihn heute weiter gefördert und noch stärker als beim letzten Mal. Das heutige Rennen ist nicht stärker besetzt als das vergangene, so dass ich von einem leichten Erfolg von Larimar ausgehe. Er ist mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Fabs – Sonntag, 2. Februar 2025, 15:26 Uhr – Berlin-Mariendorf, 6. Rennen
Bankvorschlag für V7 und V4!
Es dürften nur wenige in der sechsten Berliner Tagesprüfung, die Teil der V7- und V4-Wette ist, mit einer Bank gehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Pferd herausragt, das wir gut als Stellpferd in den V-Wetten verwenden können. Dieses Pferd ist John Graham (1), der in diesem Jahr noch einiges vorhat!
Nach seinem letzten Sieg in Karlshorst gab Trainer Thorsten Tietz ein aufschlussreiches Interview im Winner-Circle. Er verriet, dass er John Graham durchaus zutraut, ein Derby-Kandidat zu werden und dass er in diesem Jahr noch Großes von ihm erwartet. Wenn John Graham tatsächlich das Derby in Angriff nehmen möchte, sollte er das heutige Rennen locker für sich entscheiden können. Und genau davon gehe ich auch aus!
John Graham ist das stärkste Pferd im Rennen, und er wird erstmals ohne Eisen laufen. Ich erwarte eine weitere Leistungssteigerung von ihm, obwohl er bereits bei seiner letzten knappen Niederlage überzeugte. Sein größter Konkurrent ist Eagle Spav (5) aus dem Stall des Champions, der viele Wetteinsätze auf sich ziehen wird, aber meiner Meinung nach nicht die Klasse von John Graham besitzt. Kommt John Graham mit dem innersten Startplatz zurecht – wovon ich ausgehe – sehe ich kein Pferd, dass seinen Sieg verhindern kann. John Graham ist meine Bank für die Jackpot-V7!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 1. Februar 2025, 18:43 Uhr – Kalmar, 11. Rennen
J. J. Another Vinn ist in der Wette
J. J. Another Vinn (11) landete am 26. Dezember aus der zweiten Reihe auf dem vierten Rang. Die Finnin war dabei schnellstes Pferd im Einlauf. Es war ein starker Ansatz und erinnerte an die kleine Siegesserie vor rund einem Jahr, als sie bei einem Triumph auch schon LaFerrari Dimanche (5) hinter sich ließ. Die holländische Stute wird voraussichtlich an die Spitze kommen, aber es bedarf einer ruhigen Phase, um über die Mitteldistanz für den Sieg hinzukommen.
J. J. Another Vinn erfährt mit Mika Forss für mich eine erhebliche Fahreraufwertung. Die mittlerweile Zehnjährige ist unabhängig vom Verlauf und steht von den Gegnern her gut in der Partie.
Für mich ist sie in der Wette und kann mit einem passenden Verlauf die Partie auch gewinnen. Die Platzwette sollte mehr als doppeltes Geld geben – daher ist J. J. Another Vinn meine Empfehlung für Platz.
Euer Alexander
... Hans – Samstag, 1. Februar 2025, 20:30 Uhr – Wolvega, 3. Rennen
Welcher der drei?
Das dritte Rennen am Samstagabend in Wolvega ist ein Finale des neuen RBC Circuit, einer Rennserie für Pferde, die normalerweise auf kleineren Bahnen antreten und im Winter fast wöchentlich um PMU-Preisgelder gegeneinander antreten. In diesem Finale stehen drei Pferde klar heraus. Die französischen Wettenden werden nach zwei Siegen in Folge wahrscheinlich Montoya Transs R (4) als Favoriten wählen, aber ich sehe zwei Pferde im Feld, die wahrscheinlich vor ihm bleiben werden.
Niels van der Tol, Mitbesitzer und zuletzt siegreicher Fahrer hinter Montoya Transs R, gab vor Wochen bekannt, dass dieses Finale das erste Ziel dieses Winters sei. Als Fahrer nimmt er jetzt John Dekker, die beiden gewannen auch beim vorletzten Mal gemeinsam. Die Form ist da, aber die Distanz von 2.100 Metern ist ein Nachteil für Montoya Transs R, der zweimal über 2.600 Meter gewann, aber noch nicht über 2.100 Meter. Der Wallach läuft sein ganzes Rennen im gleichen Tempo, und auf dieser kürzeren Distanz fehlt ihm die Beschleunigung, die er auf den letzten Metern brauchen wird.
Der ehemalige Seriensieger Vasterbo Castor (9) hat diese Beschleunigung. Er kehrte Ende November nach einer Verletzung zurück und hat seitdem in vier Starts noch nicht gewonnen. Auch sein Umfeld hat angedeutet, dass das Samstagsrennen ein Ziel ist. Die letzten drei Starts waren alle gut. Am 7. Dezember belegte er den 3. Platz in einem Sprintrennen, bei dem er in einem großen Feld als Letzter startete und die gesamte Strecke außen umrunden musste. Er wurde Dritter, war aber noch lange nicht bei 100%. Der Start danach verlief besser; aus dem zweiten Band (über 2.120 Meter) wurde er Zweiter und blieb vor Montoya Transs R, der trotz eines Startfehlers Dritter wurde. Vasterbo Castor musste im letzten Start über 2.620 Meter auch Meter geben. Da wurde er an der Spitze von Montoya Transs R unter Druck gehalten, der gewann. Vasterbo Castor wurde Vierter. Der Schwede scheint wieder in der Form zu sein, in der er über 2.100 Meter gewinnen kann.
Noillusion (6) ist diejenige, die das verhindern kann. Sie kehrte letzte Woche nach einer Pause zurück und belegte mit viel Speed auf den letzten Metern den zweiten Platz. Ein Jahr zuvor gehörte sie zu den besten Stuten des Jahrgangs und musste sich im Stutenderby um den Sieg nur hauchdünn geschlagen geben. Was Klasse angeht, liegt sie tatsächlich über dem Feld, aber es besteht die Möglichkeit, dass nicht das Pferd, sondern der Fahrer den Ausschlag gibt. Vasterbo Castor hat die Unterstützung von Jaap van Rijn, und das ist ein großes Plus. Noillusion geht mit Trainerin Caroline Aalbers ins Rennen.
Meiner Meinung nach wird Montoya Transs R hier Dritter werden, hinter Vasterbo Castor und Noillusion. Von den anderen sieben Pferden erwarte ich keine Wunder.
Euer Hans
... Fabs – Sonntag, 26. Januar 2025, 16:20 Uhr – Vincennes, 6. Rennen (PRIX D'AMERIQUE)
Prix d´Amérique-Sieger gesucht?
Heute ist der große Tag: Um 16:20 Uhr wird das renommierteste Trabrennen der Welt, der Prix d’Amérique, in Paris-Vincennes starten! Nachdem ich letzte Woche beim „Cornulier“ ein glückliches Händchen bewiesen habe, wage ich nun auch eine Vorhersage für den Sieger des Prix d’Amérique.
Meiner Überzeugung nach wird Go on Boy (16) das Rennen für sich entscheiden. Er wurde punktgenau auf dieses Ereignis vorbereitet und verfügt über eine Endgeschwindigkeit, gegen die seine Konkurrenten keine Chance haben. Nachdem er im letzten Jahr sehr unglücklich gescheitert ist, bin ich fest davon überzeugt, dass Go on Boy dieses Mal triumphieren wird!
Seine letzten Auftritte waren beeindruckend, doch es fehlte ihm noch an etwas. Weshalb? Weil er dabei vollbeschlagen lief und für das Highlight des Jahres, den Prix d’Amérique, geschont wurde. Heute werden die Eisen abgenommen und es wird eine Leistungsexplosion erwartet. Go on Boy wird deutlich stärker sein als zuvor, und kein Pferd wird ihn aufhalten können, sofern er nicht – wie im vergangenen Jahr – am Rennverlauf scheitern sollte. Sobald Go on Boy in der Zielgeraden in Schlagdistanz ist und Reserven für den Endspurt übrighat, wird ihn niemand stoppen können! Wer sich von seiner beeindruckenden Endgeschwindigkeit überzeugen möchte, muss sich nur den letzten Prix d’Amérique anschauen!
Selbst der Titelverteidiger und Favorit Idao de Tillard (18) wird meiner Einschätzung nach hinter Go on Boy landen, sofern es Romain Derieux – dem Fahrer von Go on Boy – gelingt, seinem Schützling das benötigte Rennen zu ermöglichen. Auch Romain Derieux äußerte sich im Vorab-Interview sehr optimistisch: „Er war am Dienstag bei der Abschlussarbeit in exzellenter Verfassung. Auch in diesem Jahr wird letztlich der Kurs den Unterschied machen. Wenn alles nach Plan verläuft, hat er hervorragende Chancen!“
Go on Boy ist dieses Jahr an der Reihe, und ich werde alle Wetten über ihn aufbauen – er ist mein Sieger für den Prix d´Amérique 2025!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 25. Januar 2025, 10:45 Uhr – Wien-Krieau, 1. Rennen
Lido zum Auftakt!
Viele dürften vor einer großen Herausforderung stehen, wenn sie sich mit der Wiener Auftaktprüfung auseinandersetzen, da das Niveau der Starterliste sehr begrenzt ist. Jedoch hat sich darauf ein Pferd „versteckt“, dass deutlich über dem Rest stehen dürfte: Es ist Lido (5), der meiner Meinung nach dieses Rennen leicht gewinnen sollte – vorausgesetzt, er ist nach der langen Pause bereits siegfertig.
Hier sind drei Gründe, warum ich davon ausgehe, dass er gleich siegfertig vorgestellt wird:
In puncto Klasse ist er seinen heutigen Konkurrenten weit überlegen. Dies hat er bereits in vielen Rennen unter Beweis gestellt, die weitaus anspruchsvoller waren als das heutige.
Der Probelauf, den Lido vor zwei Wochen absolviert hat, war ausgezeichnet. Er endete nur knapp hinter dem Klassetraber Cashback Pellini und hinterließ dabei einen starken Eindruck – und viele dürften diesen Probelauf nicht gesehen haben.
Die Sprintdistanz kommt ihm entgegen, denn er ist startschnell und ein starker Sprinter.
Angesichts der äußerst passenden Aufgabe glaube ich nicht, dass Karl Höbart seinem Schützling ein Aufbaurennen geben wird, sondern diese einfache Aufgabe gleich Start-Ziel dominieren wird. Aufgrund seiner jüngsten schwachen Platzierungen und der langen Auszeit ist Lido schwer zu lesen und wird uns hoffentlich eine lukrative Siegquote bescheren.
Euer Fabs.
... Alexander – Samstag, 25. Januar 2025, 12:15 Uhr – Wien-Krieau, 4. Rennen
Rivoli – der Anspieler für alle Wetten
Die vierte Tagesprüfung ist eine PMU-Prüfung, und wäre das Rennen nicht über den Frankreich-Toto bewettbar, müsste man eigentlich das Buch zuklappen. Ich habe mich aber mit dem Rennen befasst und bin der Meinung, dass der Schimmel Rivoli (4) von der Spitze hinkommen müsste.
Letztens wurde er im Windschatten des führenden Zlatan Töll guter Zweiter, und zwar noch weit vor dem drittplatzierten Shiva Venus (3). Heute muss Rivoli sich das Rennen wohl von der Spitze aus selbst gestalten. Er beginnt gut und wird voraussichtlich gleich nach vorne ziehen. Ein Pferd, welches er eventuell vorbeilässt, um einen guten Schlepper zu bekommen, sehe ich nicht. Am 1. Dezember hielt Rivoli die Spitze und wurde fast Letzter. Da bekam er aber Druck von einem ordentlichen Franzosen, der dann auch gewann. Dass Rivoli hier an der Spitze Druck bekommt, glaube ich eher nicht, da kein Pferd im Rennen ist, dass diesen Druck außen aufbauen könnte. Daher gehe ich davon aus, dass Rivoli an der Spitze das Tempo ziemlich ruhig gestalten kann und genügend Reserven aufbewahrt, um für den Sieg hinzukommen.
Wer sind die Gegner?
No Carrots For You (1) ist ein braves Pferd, das seinen Stiefel am Ende runterläuft und hier unter den ersten Dreien zu finden sein kann. Shiva Venus könnte hinter Rivoli ein passendes Rennen bekommen. Nothing To Lose (6) stand am 1. Dezember als Dritter aus der Todesspur gut durch und war in dem Rennen am Ende vor Rivoli, der wie angesprochen aber Druck bekam. Avicii (9) wird durch Kubes interessant. Livingston Venus (2) gewann zuletzt – aber das war fast eine noch leichtere Prüfung als dieses Mal.
Diese Pferde sollten es unter sich ausmachen – denn über den Rest legt man besser den Mantel des Schweigens …
Mein Anspieler für alle Wetten ist aber Rivoli.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 19. Januar 2025, 15:15 Uhr – Vincennes, 4. Rennen (Quinté-Rennen, Prix de Cornulier)
Prix de Cornulier – ich gehe mit Joumba de Guez!
Eine Woche vor dem Prix d´Amérique findet traditionsgemäß der Prix de Cornulier statt – das bedeutenste Trabreiten der Welt! Das Rennen ist mit 700.000 Euro dotiert und gefüllt mit absoluten Spezialisten der Disziplin Trabreiten. Auch wenn das Rennen sehr offen erscheint, habe ich meine klare Favoritin gefunden: Joumba de Guez (8) aus dem Stall von Jean-Michel Bazire.
Rechtzeitig zum Höhepunkt hat Joumba de Guez ihre Topform erreicht, was sie bei ihrem letzten Auftritt vor zwei Wochen eindrucksvoll bewies. Sie sprudelte vor Lauffreude und gewann ein stark besetztes Rennen sehr überlegen. Trainer Jean-Michel Bazire hat sie punktgenau auf dieses Rennen vorbereitet und zeigte sich im Vorabinterview optimistisch wieselten: „Joumba strahlte in ihrer Abschlussarbeit und ist bereit für den Sieg!“
Auch am Reiter dürfte es nicht scheitern, denn Joumba de Guez wird von Champion Eric Raffin geritten, der zu den Besten der Welt zählt und die Stute von mehreren gemeinsamen Auftritten bestens kennt.
Alle Ampeln stehen auf grün für Joumba de Guez, auch wenn sie natürlich auf sehr starke Konkurrenz trifft. Dennoch: Hat sie ihre Nerven im Griff, heißt die Cornulier-Siegerin 2025 meiner Ansicht nach Joumba de Guez!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 18. Januar 2024, 11:12 Uhr – Wien-Krieau, 2. Rennen
Chicolina vor Magic Thomsen R!
Am Toto dürften die Wetter Magic Thomsen R (5) zum Favoriten machen, aber ich bin skeptisch, ob er tatsächlich gewinnen wird. Meiner Meinung nach hat Chicolina (7) das Zeug dazu, ihn zu schlagen!
Während Magic Thomsen R in seinen letzten beiden Rennen siegreich war, konnte Chicolina bei ihrem letzten Auftritt nur den vierten Platz erreichen. Es lohnt sich jedoch, diese drei Rennen noch einmal anzuschauen. Magic Thomsen R kämpfte sich in beiden Fällen knapp ins Ziel, und Chicolina bot trotz ihres vierten Platzes eine sehr starke Leistung. Sie wurde dabei zu spät eingesetzt und flog im Anschluss die Zielgerade herunter. Daher sollte man sich nicht von ihrer Platzierung täuschen lassen – sie ist eine bärenstarke Stute. Hätte Chicolina bei ihrem Österreich-Debut im Einlauf keinen Fehler gemacht und wäre zuletzt früher auf freie Bahn gekommen, stünde sie vermutlich bei vier aufeinanderfolgenden Siegen – reell geschlagen wurde sie in Österreich bislang nicht!
Chicolina wird heute wieder von Erich Kubes gefahren, der mit ihr beide Rennen gewonnen hat. Als einziges Pferd im Rennen tritt Chicolina ohne Eisen an, was ebenfalls für ihren Sieg spricht. Ohne Magic Thomsen schlechtreden zu wollen, glaube ich nicht, dass er Chicolina bezwingen kann. Aber wird er Zweiter? Die Chancen stehen gut, aber ich traue auch Happy Venus (1), Brilliant Fellow (4) und Kitalpha (6) den Ehrenplatz zu!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 18. Januar 2024, 12:15 Uhr – Wien-Krieau, 4. Rennen
S. J.´s Legacy auf Princess – ein sicherer Platzzwilling in der Krieau
S.J.´s Legacy (4) gewann letztens eine PMU-Partie Start-Ziel, unter anderem gegen European Winner. Er bewies damit, dass er gegen ordentliche bayerische Pferde bestehen kann, die vielleicht selbst etwas auf dem absteigenden Ast sind.
Er trifft diesmal auf Princess (10) aus dem Franzl-Quartier. Die Stute benötigte in München immer gute Rennverläufe, um ihre Geschwindigkeit am Ende gut zum Einsatz zu bringen. Der letzte Auftritt in Gelsenkirchen war aber eher schwach, denn man hätte schon mindestens den Ehrenplatz erwartet. Hier steht Princess gut in der Partie, und sie sollte hier auch dank der Fahrkünste von Thomas Royer unter den ersten Dreien landen.
Bladestorm S (5) kommt ebenfalls aus dem Trainingsbetrieb von Josef Franzl. Persönlich habe ich keine große Meinung von dem Wallach, und in Karlshorst hätte er freikommend schon mehr Zündung an den Tag legen müssen, um meine Meinung über ihn zu ändern. Andreas Barth ist für mich als Wetter ein zusätzliches kleines Minus, und ich gehe davon aus, dass der Sechsjährige nicht auf den ersten vier Plätzen einkommt. Lindsay Venus (6) ist oft etwas behäbig; bei etwas höherem Tempo sollte sie am Ende aber auf Touren kommen, und damit ist sie für mich hier das dritte Pferd im Rennen. Power Chance (1) kommt als Seriensiegerin an den Ablauf. Auch wenn sie es nun etwas höher antritt, kann die Stute aufgrund ihrer Antrittsstärke hinter S. J.´Legacy ein passendes Rennen bekommen.
Damit dürften die Kandidaten für die Drillingswette genannt sein, denn der Rest fällt ab. Mein Sieger in dem Rennen heißt S. J.‘s Legacy, weil er die Spitze bekommt und von dort in dieser Klasse nur schwer zu kippen sein wird. Princess ist für mich unter den ersten Dreien, denn alles andere wäre in dieser Gesellschaft eine – gerade mit diesem Fahrer – eine maßlose Enttäuschung. Lindsay Venus kommt oft spät aber stark auf Touren, und Power Chance profitiert vom Verlauf – so meine Prognose.
Auf diesen Erkenntnissen baue ich meine Wetten auf, wobei mein Hauptaugenmerk auf dem Platzzwilling S. J.‘s Legacy auf Princess liegt – dafür sollte es wohl etwas mehr als doppeltes Geld geben.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 12. Januar 2024, 12:15 Uhr – Hamburg, 4. Rennen
El Baio ist die klare Nummer 1!
Gleich zwei Pferde aus dem niederländischen Erfolgsstall Engwerda können wir im vierten Hamburger Rennen bestaunen. Champion Jaap van Rijn darf jedoch ausnahmsweise nicht den Stärkeren der Beiden fahren, was einige Wetter irritieren dürfte und die Quote von El Baio (7) nach oben treiben könnte. El Baio ist nämlich die klare Nummer 1 des Stalles – und mein Sieger in diesem Rennen!
El Baio läuft in ausgezeichneter Form und eilt in seiner Heimat Wolvega von Sieg zu Sieg. Die Manier, mit welcher er diese Rennen gewann und die starken Gegner, die er dabei schlug, stempeln ihn heute zu meinem klaren Favoriten. El Baio sollte – wie gewohnt – früh an die Spitze kommen und das Rennen im Anschluss nach Belieben diktieren können. Ich sehe kein Pferd, dass Druck auf ihn ausüben wird. Denn: Der nach Klasse größte Widersacher Sambasamba (4) ist nach einer Auszeit noch nicht so weit, wie uns Trainer J. Franzl im Tipp-Treff-Interview verriet. Er erwartet einen zweiten oder dritten Platz seines Schützlings, und wird voraussichtlich defensiv zu Werke gehen. El Baio sollte, besonders unter diesen Umständen, das Rennen gewinnen.
Doch wer wird Zweiter hinter dem großen Favoriten? Sambasamba ist definitiv ein Kandidat, ebenso wie Maja Beuckenswijk (5) und Laith H Boko (8). Allen anderen traue ich nicht zu, einen Podiumsplatz zu ergattern. Auch Gadira (3) nicht, die zwar ihre letzten beiden Rennen gewinnen konnte, dabei aber viel Glück hatte, und auf deutlich schwächere Pferde traf.
Meine Wetten: El Baio auf Sieg und in allen Wettarten kombiniert mit Sambasamba, Maja Beuckenswijk und Laith H Boko.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 12. Januar 2024, 12:47 Uhr – Hamburg, 5. Rennen
Luciano Lobell auf Perfect Dream – ein sicherer Platzzwilling
Mit Luciano Lobell (9) stellt sich ein Holländer vor, der 2022 im Großen Preis von Deutschland hinter dem Sieger Indy Rock in Hamburg starker Dritter wurde. Der mittlerweile Siebenjährige musste 2024 ein halbes Jahr pausieren und meldete sich mit zwei ordentlichen Leistungen zurück.
Ganz die Bestform wie damals scheint er noch nicht zu haben, obwohl er in Alkmaar knapp gewann und letztens hinter Hades de Vandel von der Grundmarke abgehend Zweiter wurde. Doch wer ihn von damals kannte, weiß, dass er schon ein richtig Guter war. Hier kommt er mit Formfahrer Yanick Mollema an den Ablauf, und man muss schon lange zurückblättern, um ihm einmal einen Fahrfehler zu attestieren.
Perfect Dream (1) steht hier mit optimaler Ausgangsposition als schneller Starter hervorragend in der Partie und sollte von vorne das Tempo bestimmen. In Gelsenkirchen musste er sich auf den letzten Metern dem über sich hinauswachsenden Russel (6) geschlagen geben, und ich frage mich noch heute, wie Russel das gewinnen konnte, nachdem er in Hamburg mit einwandfreien Verlauf doch gründlich geschlagen war. Am Ende war das Rennen in Gelsenkirchen aber auch ein etwas seltsames Rennen, und ich glaube nicht, dass Russel hier um den Kampf der ersten beiden Plätze eingreifen kann.
Julnick Shark (7) meldete sich nach Pause mit seinem Lieblingsrennen innen hinter dem Piloten stark zurück und ließ den völlig enttäuschenden Django Hill hinter sich. Julia Holzschuh wird allerdings zu Beginn eine Menge Körner verpulvern müssen um eine gute Lage zu bekommen, denn Perfect Dream und Flat Rate Hall (3) sind schon gute Beginner.
Perfect Dream führt für mich das Feld an und Luciano Lobell wird versuchen, ihn außen herum zu bezwingen. Vor seiner Pause hätte ich gesagt: Luciano Lobell wohnt in einer anderen Straße. Durch die längere Auszeit und auch dank der besseren Ausgangslage rückt Perfect Dream aber etwas näher an ihn heran. Die Siegchancen sehe ich dennoch bei 90% zu 10% zu Gunsten von Luciano Lobell.
Eine sichere Wette ist für mich hier der Platzzwilling, denn beide sind unter den ersten Dreien hier nicht wegzudenken.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 11. Januar 2025, 10:35 Uhr – Wien-Krieau, 1. Rennen
Guter Start in den Tag?!
In der Krieau startet der Renntag bereits um 10:35 Uhr, und ich denke, dass wir gleich im ersten Rennen etwas abräumen und somit gut in den Wett-Tag starten können!
Zlatan Töll (5) und Shiva Venus (1) sind Blitzstarter und sollten sofort auf den ersten beiden Plätzen zu finden sein – sind sich ihre Fahrer einig, und es gibt keinen großen Kampf um die Spitze, stehen die Chancen gut, dass sie auch im Ziel noch beide vorne sind. Besonders Zlatan Töll ist eine Wette wert, denn diesmal trifft er auf deutlich schwächere Gegner als zuletzt und hat zum ersten Mal in seiner Karriere einen passenden Startplatz erwischt. Er ist das stärkste Pferd im Rennen und sollte diese Aufgabe Start-Ziel lösen können!
Der große Gegner dieser beiden heißt Brillant Fellow (7), der allerdings eine schlechte Startnummer hat und somit vor einem schweren Rennverlauf stehen dürfte. Außerdem blieb er zuletzt läuferisch unter den Erwartungen, auch wenn dabei noch Rang Drei heraussprang. Heute sehe ich ihn daher hinter Zlatan Töll und Shiva Venus, aber noch vor allen anderen Teilnehmern dieses Rennens.
Meine erwartete Reihenfolge im ersten Wiener Rennen des Jahres ist Zlatan Töll vor Shiva Venus und Brillant Fellow.
Euer Fabs
... Hans – Samstag, 11. Januar 2024, 19:18 Uhr – Wolvega, 3. Rennen
Yin Yang ist Master in the House
Am Samstag startet der Masters Race Circuit in Wolvega. Es handelt sich um eine Reihe von Rennen, die für die Pferde gedacht sind, die auf dem Weg sind, in die dezimierte Spitzenklasse aufzusteigen. Die Pferde mit einer Gewinnsumme bis zu 30.000 Euro erhalten eine Vorgabe über 2.600 Meter. Das zweite Band ist für die Pferde mit einer Gewinnsumme bis zu 75.000 Euro. Da starten auch meineFavoriten für den Sieg.
Yin Yang (10) und Jaguar van Assum (11) sind die beiden Pferde mit der höchsten Gewinnsumme, und ich gehe davon aus, dass sie auch um den Sieg kämpfen werden. Beide haben schon eine Weile nicht mehr gewonnen, aber vor allem Yin Yang scheint bereit für einen Sieg zu sein. Nach einer schweren Verletzung feierte er im Oktober in Berlin ein siegreiches Comeback, als er die Entlastung zum Breeders Crown für 4-jährige Hengste und Wallache gewann. Nach einem missglückten Rennen in Vincennes ging er als Außenseiter in den Kerst Prijs in Wolvega. Robin Bakker fuhr an diesem Tag den Favoriten Hades de Vandel, warnte aber davor, dass er nicht so leicht gegen Yin Yang gewinnen würde, der im Training einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Das wäre normal so gewesen, denn Yin Yang sprang aus den Bändern weg und verlor 100 Meter. Er holte auf und wurde Dritter vor Nelson Greenwood (noch Zweiter am Sonntag in Vincennes nach einem Startfehler) und Jaguar van Assum. In Vincennes startete er dann wieder erfolglos, aber das will nicht viel heißen. Nicht jedes Pferd fühlt sich auf dieser Piste zu Hause. Wenn Yin Yang läuft wie an Weihnachten, ist er das Pferd, das es hier fehlerfrei zu schlagen gilt.
Jaguar van Assum steht nach Gewinnsumme ideal in diesem Rennen, außerdem liegt ihm die Distanz von 2.600 Metern perfekt. Er ist mein Pferd für die Plätze 2 und 3; nur wenn Yin Yang Fehler macht, könnte er dieses Rennen auch gewinnen. Im ersten Band gibt es einige gute Pferde, aber ich bevorzuge dort Oviedo Base (3), der beim letzten Start in der Nähe von Hades de Vandel Zweiter zu sein schien, als er einen Fehler machte. Damals hatte er noch genügend Reserven. Mit diesen drei als Basis lässt sich in diesem Rennen Geld verdienen!
Euer Hans
... Alexander – Samstag, 11. Januar 2025, 19:50 Uhr – Wolvega, 4. Rennen
Montserrat Boko schaut raus
Schwache Gegner treffen hier aus zwei Bändern über 2.600 Meter aufeinander. Wenn man sich die Starter durchsieht, kommt man zur sicheren Erkenntnis, dass Montserrat Boko (10) rausschaut.
Zuletzt wurde er Zweiter zu Navaah Lin (6). Allerdings startete er mit 20 Meter Zulage, und Navaah Lin hatte hinter dem führenden Mert Attack (11) – der eingangs des Schlussbogens unter Druck von den Beinen geriet – ein perfektes Rennen. Und Montserrat Boko war auch nur etwa 2 – 3 Längen geschlagen. Montserrat Boko tritt hier mit Bakker an, und die längere Distanz spielt ihm auch noch in die Karten. Er ist der vom Verlauf unabhängigste gegenüber seinen Gegnern, und er sollte das schwach besetzte erste Band locker einholen.
Von der Grundmarke gefällt hier Nikita Greenwood (2) mit Abstand am besten. Die Stute war in besserer Garnitur letztens überfordert. Zuvor schlug sie allerdings als Zweite gleichauf über 2.600 Meter Navaah Lin. Die Wiederholung solch einer Leistung würde wohl reichen, um mit ihrem noch unroutinierten Fahrer unter den ersten Dreien zu landen.
Vielleicht gibt es hier sogar doppeltes Geld auf Montserrat Boko, und das sollte eine relativ sichere Siegwette sein.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 5. Januar 2024, 15:50 Uhr – Vincennes, 5.Rennen
Lombok Jiel hatte zuletzt viel Pech!
In der Generation der inzwischen 4-jährigen zählt Lombok Jiel (11) schon lange zu den größten Talenten. Das zeigt nicht nur seine gewaltige Gewinnsumme von 450.000 Euro, sondern das zeigen auch die ausnahmslos starken Leistungen, die er im letzten Jahr abgeliefert hat.
Heute könnten wir eine gute Quote auf Lombok Jiel bekommen, denn er wurde beim letzten Start disqualifiziert und zuvor vom heutigen Favoriten Frank Gio (12) geschlagen. Die Galoppade kam jedoch äußerst unglücklich zustande, denn in der Zielgeraden waren alle Wege versperrt und Fahrer P. Y. Verva wollte in eine Lücke stoßen, die nicht vorhanden war. Ebenso unglücklich war die Niederlage gegen Frank Gio, bei welcher sich der Rennverlauf gegen Lombok Jiel entwickelt hat.
Heute werden die Karten neu gemischt, und ich behaupte: Lombok Jiel ist das stärkste Pferd im Rennen – besonders über die Langdistanz. Lombok Jiel hat deutlich mehr Laufvermögen als seine Konkurrenz und sollte daher allererste Chancen haben.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 4. Januar 2024, 12:47 Uhr- Gelsenkirchen, 5. Rennen
Indigo des Baux auf Hell Cat – der Platzzwilling
Das fünfte PMU-Rennen ist eine TT-Prüfung aus zwei Bändern. Jailbird Hillperon (7) schlug letztens auf der Linie In Love Burois (3), der heute um 20 Meter besser gestellt ist und daher – vorausgesetzt er tritt glatt ein – vor seinem Stallkollegen einkommen sollte. Super in Schuss ist Indigo des Baux (4), der im neuen Quartier kürzlich einen Sieg im sehenswerten Stil einfahren konnte. Der Franzose ist mir nicht als kompliziert bekannt und daher gehe ich davon aus, dass er hier aus den Bändern bald die Spitze bekommt und von dort auch normal gewinnen sollte.
Sehr viel in dieser Prüfung halte ich von Hell Cat (10), dessen zweiter Rang am 27. Dezember 2024 in Wolvega nicht im Rennprogramm erfasst ist. Dort lief er gegen bessere Franzosenpferde und kündigte sich beim vierten Start nach einer Pause nachhaltig an. Der Wallach besitzt einiges an Laufvermögen, und die Wegstrecke von 2000 Metern steht ihm vielleicht sogar noch ein wenig besser zu Gesicht. Für mich ist Hell Cat hier auf jeden Fall unter den ersten Dreien zu finden, wenn er nicht sogar ein Gegner für Indigo de Baux sein könnte.
Wie meistens bin ich bei den PMU-Rennen bei den sicheren Wettarten und empfehle einen Platzzwilling, denn die restlichen nicht genannten Konkurrenten fallen hier doch ein wenig ab.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 4. Januar 2024, 14:33 Uhr – Vincennes, 3. Rennen
Heute ist Maestro River dran!
Im Prix Maurice de Gheest, einem hochdotierten Gruppe-3-Rennen, trifft Maestro River (8) erneut auf Mack de Blary (10), der ihn vor etwa drei Wochen bezwingen konnte. Heute werden die Karten neu gemischt, und die Chancen stehen gut, dass diesmal Maestro River die Nase vorne hat!
Warum? Weil Maestro River beim letzten Mal den schlechteren Rennverlauf hatte. Das gesamte Rennen musste der dreijährige Hengst aus dem Stall Guarato durch die „Todesspur“ stiefeln, und kämpfte dennoch bis zum Schluss um den Sieg. Das war eine großartige Leistung, und obwohl es die erste Niederlage für Maestro River war, ist ihm dabei kein Zacken aus der Krone gebrochen.
Die beiden Genannten stehen erneut über dem Feld und sollten den Sieg unter sich ausmachen. Ich gehe aber davon aus, dass diesmal Maestro River vor Mack de Blary gewinnen wird – voraussichtlich für die längere Siegquote.
Euer Fabs
... Fabs – Sonntag, 29. Dezember 2024, 15:15 Uhr – Vincennes, 4. Rennen
Achtung vor Always EK!
Das heutige Highlight in Vincennes ist der Prix de Bourgogne, in dem viele Superstars aufeinandertreffen. Mit von der Partie sind auch die beiden Favoriten für den Prix d´Amérique: Go on Boy (5) und Titelverteidiger Idao de Tillard (6). Aber Vorsicht: Für sie ist das heutige Rennen nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu den wichtigeren Rennen im nächsten Monat. Go on Boy startet mit Eisen, und Idao de Tillard hat laut Aussage des Trainers noch nicht die Topform des vergangenen Jahres.
Das könnte die Tür für Außenseiter öffnen, z. B. für Always Ek (13). Die meisten werden seinen letzten Auftritt nicht gesehen haben, bei dem er in Mailand Go on Boy und Elitloppet-Sieger Hohneck locker auf die Plätze verwies. Das war eine großartige Leistung, denn Always Ek musste unterwegs viel Druck aushalten und löste sich dennoch im Schlussbogen leicht von seinen Gegnern.
Im Gegensatz zu anderen wird Always Ek heute an seine Grenzen gehen, denn das Team ist heiß auf das Ticket für den Prix d´Amérique. Dafür muss Always Ek unter den ersten Vieren landen, was ich ihm zutraue. Entwickelt sich der Rennverlauf gut, kann Always Ek dieses Rennen aber auch gewinnen!
„Always Ek ist in Topform und versteht sich blendend mit Magnus Djuse. Er ist unsere beste Chance in diesem Rennen und in der Lage, das Ticket für den Prix d´Amérique zu ergattern“, verrät Co-Trainer Alessandro Manfredini.
Für die lange Quote werde ich Always Ek wetten!
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 29. Dezember 2024, 15:54 Uhr – Berlin-Mariendorf, 8. Rennen
Global Commission ist diesmal an der Reihe
Wer sich die achte Tagesprüfung ansieht könnte meinen, dass es sich um ein sehr ausgeglichenes Rennen handelt. Arcano BE (2) hat eine frische Siegform vorzuweisen, zuletzt verwandelte er aber nur einen Elfmeter. Andrala (1) lief letztens mit einem etwas härteren Verlauf ein tolles Rennen und war weit vor Jerry (5), der mit am Ende innenherum abbaute. Di Ospeo (6) profitierte von einem Blitzstart aus dem Band.
Vielleicht ein wenig unter dem Radar geht hier Global Commission (3) an den Start. Der Wallach erdrückte beim vorletzten Start in Berlin den führenden Maxville, kam dann mit einem Vorteil eingangs des Schlussbogens gegen starke Gegner von den Beinen. In Hamburg fand der Sechsjährige sich mit der innersten Nummer unterwegs am Ende des Feldes wieder, kam dann mit großen Schritten in der Endgeraden aber riesig auf und unterlag nur Pferden, die die heutige Prüfung gewinnen würden.
Aufgrund der letzten zwei Leistungen, die besser waren, als die Papierform aussagt, sehe ich Global Commision hier als Sieger und als Bank in der V7.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 27. Dezember 2024, 11:13 Uhr – Wien-Krieau, 1. Rennen
Iathenus Day – der Auftaktsieger in Wien
Wer ein gutes (Traber)-Auge hat konnte sehen, dass Iathenus Day (3) 2023 unter der Regie von Ferdinand Veit schon erstklassige Ansätze zeigte – und zwar solch starke Ansätze wie kein anderes Veit-Pferd zuvor. Daher war der Kauf des Franzosen nahezu ein Geniestreich. Der Mut lohnte sich, und der Wallach entwickelte sich bei Manfred Schub zu einem echten Siegertyp. Nach einer schöpferischen Pause schlug er zweimal zu. Gerade der letzte Triumph gegen den hoch veranlagten Billy Kimber war bärenstark, denn er kam – wie es sich für ein Franzosenpferd gehört – im Endkampf im großen Stil zurück, als er eigentlich schon geschlagen schien.
In Wien konnte Iathenus Day bereits im Sommer gewinnen, und daher ist der Bahnwechsel für ihn kein Problem. Ebenfalls kein Problem sind für mich die Gegner, denn seine Hauptkonkurrenten – wenn man sie so nennen mag – sind ein Band nach hinten verfrachtet. Iathenus Day ist aus dem Band kein Blitz, deshalb muss Christoph Fischer einfach schauen, dass er ihn einfach nur glatt wegbringt und er sein Geläuf findet. Er hat dann freie Auswahl, wie er ihn vorträgt.
Vom Läuferischen wäre Esebio d‘Ourville (4) interessant; der wirkt allerdings in letzter Zeit sehr heftig und nimmt sich dadurch viel Kraft. Sollte ihn Krenmayr einigermaßen unter Kontrolle haben und ihn passend einsetzen, könnte er unter den ersten Dreien landen, zumal er diesmal um 20 Meter weiter vorne startet als drei seiner Kontrahenten. Normal sollte das zweite Pferd hier aber Full d‘Amour (6) sein, dessen Einstand in Österreich als Dritter kaum besser ausfallen konnte. Dort kam er weit vor Flamenco Fac (7) und Falko d´Extreme (8) ins Ziel.
Für mich ist hier als „Safe-Wette“ der Platzzwilling Iathenus Day auf Full d´Amour zu empfehlen.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 27. Dezember 2024, 12:47 Uhr – Wien-Krieau, 4. Rennen
Dayana Bi steht weit heraus!
Amateurfahren, 14 Pferde, zweite Reihe und eine frische dis.-Form im Programm – ich habe die Hoffnung, dass Dayana Bi (12) uns unter diesen Umständen noch doppeltes Geld am Toto bringen könnte. Das Rennen sollte sie nämlich locker gewinnen können, denn vom Können her steht sie in diesem Feld weit heraus und hat zusätzlich den stärksten Amateurfahrer Österreichs an Bord!
Dayana Bi und Thomas Royer verstehen sich blendend, was dieses Duo bereits Mitte November bewiesen hat, als sie eine vergleichbare Prüfung locker gewannen. Dayana Bi läuft heute ohne Eisen – wir können davon ausgehen, dass die Stute für dieses gutdotierte PMU-Rennen bestens präpariert wurde.
Die heutigen Gegner von Dayana Bi sind zwar zahlreich, haben aber allesamt nicht ihre Klasse. Auch Eve de Veluwe (14) nicht, die ich aber deutlich als Favoritin für Rang 2 werte. Deshalb werde ich Dayana Bi Sieg spielen und im Zwilling mit Eve de Veluwe kombinieren.
Euer Fabs
... Fabs – Sonntag, 22. Dezember 2024, 15:15 Uhr – Vincennes, 4. Rennen (Quinté+-Rennen)
Gocciadoro Erster und Zweiter im Criterium Continental?
Das Criterium Continental ist das heutige Highlight in Vincennes: Es ist mit 240.000 Euro dotiert, ein Qualifikationsrennen für den Prix d´Amérique und das Rennen, in dem die Quinté-Wette angeboten wird – deshalb habe ich es genauer unter die Lupe genommen.
Trainer Alessandro Gocciadoro startet dreifach in diesem Rennen, und zwei seiner drei Starter sollten beste Siegaussichten haben: East Asia (2) und Executiv Ek (4). Das sehe nicht nur ich so, sondern auch Alessandro Manfredini, der Co-Trainer aus dem Stall Gocciadoro, der sich auf der französichen Seite equidia.fr zu beiden geäußert hat: „Die Vorbereitung von East Asia lief ausgezeichnet; sie hat große Chancen, das Rennen zu gewinnen. Ebenso gut sieht es für Executiv Ek aus, der läuft, um zu gewinnen.“
Die beiden Supersprinter sind startschnell, haben sehr passende Startplätze erwischt und werden von Björn Goop und Eric Raffin gefahren, die beide genau wissen, wie man so ein Rennen gewinnt.
Keine Frage, das Rennen ist stark besetzt und der Rennverlauf mit 18 Pferden schwer vorherzusehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden Gocciadoro-Cracks East Asia und Executiv Ek ganz vorne mitmischen, schätze ich aber sehr hoch sein. Ich werde deshalb beide wetten, und hoffen, dass beide auf dem Podium landen werden.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 21. Dezember 2024, 12:08 Uhr – Kuurne, 2. Rennen
Jimbo Sport steht zum Sieg!
Vor genau einer Woche hatte Jimbo Sport (13) alles gegen sich, und er kam dennoch nur einen Schritt zu spät für Rang Zwei. Die läuferische Leistung, die er an diesem Tag zeigte, war großartig, ebenso wie bei seinen vorherigen Auftritten.
Heute steht Jimbo Sport zum Sieg, weil seine Gegner eine Klasse schwächer sind als zuletzt. Passt ihm der Rennverlauf einigermaßen, dürfte er als Sieger vom Platz gehen.
Auf Rang 2 sehe ich dann entweder Iky de Duffel (2) oder Intrepide Marceaux (3), mit denen ich den Zwilling spielen werde. Als Sieger und Einsatzpferd steht für mich aber Jimbo Sport fest.
Euer Fabs
... Fabs – Sonntag, 15.12.2024, 20:22 Uhr – Son Pardo, 5. Rennen
Heute ist Guacamole dran!
Guacamole (4) und Jaragadi Cl (9) trafen in diesem Jahr bereits etliche Male aufeinander, fast immer hatte dabei der zweitgenannte im Ziel die Nase vorn. Die Startplätze sorgen dafür, dass ich diesmal einen anderen Ausgang erwarte – heute ist Guacamole dran!
Zwischen den beiden genannten Pferden liegt nicht viel, beide gehören zu den stärksten Trabern auf Mallorca. Alle bisherigen Duelle liefen ähnlich: Blitzstarter Jaragadi Cl hatte einen guten Startplatz, nahm sofort die Spitze und konnte im Anschluss das Rennen zu seinen Gunsten bestimmen. Mit Startplatz 9 wird Jaragadi diesmal nicht die Führung bekommen, sondern aller Vorrausicht nach Guacamole. Ein entscheidender Unterschied, der heute das Blatt wenden sollte. Kommt Guacamole in Front, ist er kaum zu schlagen!
Nicht vergessen sollten wir Hereu de Ladill (6), der sich durchaus in dieses Duell einmischen könnte, wenn ihm der Rennverlauf passt.
Guacamole, Hereu de Ladill und Jaragadi Cl sind die drei Pferde des Rennes und sollten die vorderen Plätze unter sich ausmachen. Als Einsatzpferd und wahrscheinlichen Sieger sehe ich Guacamole, der heute die beste Ausgangslage hat.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 14. Dezember 2024, 11:45 Uhr – Mons, 1. Rennen
Guter Zwilling zum Auftakt in Mons!
Jackson Darling (2) ist der neue Star im Stall von Gunther Loix. Sowohl in Belgien als auch bei seinem Ausflug nach Wolvega eilte er zuletzt von Sieg zu Sieg – er ist in Bombenform!
Die heutige Aufgabe ist sehr lösbar für Jackson Darling, denn er hat einen guten Startplatz bekommen, die Gegnerschaft ist überschaubar und im Sulky sitzt Jules van den Putte, der als stärkster Fahrer Belgiens gilt – alle Ampeln stehen auf Grün für den nächsten Volltreffer von Jackson Darling!
Doch damit nicht genug: Mit Jimbo Sport (10) könnte auch schon das Pferd für Rang 2 gefunden sein, denn dieser hat bei seinen letzten beiden Auftritten sehr viel Laufvermögen gezeigt. Beide Male trotzte Jimbo Sport dabei einem harten Rennverlauf und zeigte zwei sehr starke Leistungen. Kann überhaupt einer Jackson Darling schlagen, dann sollte das Jimbo Sport sein.
Meine Wetten stehen jedenfalls fest: Zum Auftakt in Mons werde ich Jackson Darling und Jimbo Sport Sieg wetten und einen Zwilling mit diesen beiden Pferden abgeben. In dem großen Feld sollte es auf den Zwilling eine lukrative Quote geben.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 14. Dezember 2024, 12:47 Uhr – Mons, 3. Rennen
Nanbora – das Pferd für die Überraschung
Die dritte Tagesprüfung in Mons ist eine PMU-Prüfung mit deutscher Beteiligung. Zum einen startet Michael Nimczyk mit Prestigious SB (5). Die Fuchsstute war vor über einem Jahr das letzte Mal in Mons am Ablauf, und der Auftritt begann mit dem Ausruf des französischen Rennkommentators „Catastrophe Favorite“, denn die Stute begann mit einem Fehler. Und das wird auch immer das Manko bleiben bei der Fünfjährigen, die läuferisch in ihrer Karriere schon Leistungen zeigte, um in dieser Prüfung als Siegerin vom Platz zu gehen, denn der Goldhelm stellt seine Pferde im Ausland stets bestens vorbereitet vor.
Sie ist auf jeden Fall höher einzuschätzen als Nicolas Matisse (7) mit Marciano Hauber, der im Februar 2024 das letzte Rennen in Hamburg gewann und danach pausieren musste. Der Probelauf vor kurzem in Wolvega war ordentlich, und verbessert vorgestellt kann er unter den ersten Dreien landen.
Oya Lele DHM (3) war letztens als Dritter zu Villeneuf und Mick N Boko ganze 14 Längen geschlagen – daher denke ich, dass der Belgier kein Siegkandidat ist.
Ich schätze hier Nanbora (11) läuferisch sehr stark ein. Wer sich den Rennfilm seines letzten Auftritts anschaut, kann beobachten, dass der Siebenjährige eine Runde vor Schluss einen Fehler einstreut und viel Boden verliert. Er wurde dann noch Dritter zu den starken Easy Company und Yes Please. Und ohne diese Galoppade wäre er viel näher am kämpfenden Spitzenduo gewesen. Easy Company und Yes Please können mit Prestigious SB durchaus in einem Atemzug genannt werden, und somit war der dritte Rang mit Fehler wertvoll.
Sollte der Wallach auf den Beinen bleiben, ist die zweite Startreihe gar nicht mal das große Problem, denn bei vielen Auftritten ließ er sich außen herum nicht beirren.
Der Totokurs sollte lukrativ sein,und daher ist mir Nabora eine Siegwette wert. Und auch ein Platzzwilling mit Prestigious SB könnte klappen – vorausgesetzt beide Pferde kommen glatt um den Kurs.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 8. Dezember 2024, 17:08 Uhr – Romme, 10. Rennen
Sonesta – zum Abschluss die Überraschung!
Sonesta (5) gewann am 20. August einen Vorlauf zum Stutenderby, und bei den darauffolgenden fünf Starts kam dann nichts mehr – zumindest, wenn man den Formenspiegel ansieht. Die Vierjährige war bei den letzten vier Auftritten allerdings nicht vom Nummernglück gesegnet, denn sie bekam die Ausgangslagen 7, 9, 11 und 6 serviert. Und das war für die schnelle Beginnerin, die von vorne ihre besten Rennen läuft, nun mal nicht optimal in Schweden, wo mehr als anderswo Starplätze die entscheidende Rolle spielen, weil eine unheimliche Leistungsdichte herrscht.
Letztens hätte die Vierjährige allerdings beinahne die Spitze bekommen, war allerdings nicht ganz um eine Länge vorbei, so dass sie nicht nur ihre Traumlage verpasste, sondern auch entscheidende Körner beim Versuch dorthin zu kommen verpulverte. Nephtys Boko (10) war in jener Partie Zweite, während Sonesta auf dem vierten Rang einkam. Am Start muss Sonesta heute vor allem O. M. Keep Running (4) ausfahren, was ihr gelingen sollte: Erstens fängt Sonesta besser an, und zweitens wäre O. M. Keep Running aus dem Rücken bestens bedient und wird wahrscheinlich nicht auf Teufel komm raus dagegenhalten.
Und mit Sonesta an der Spitze möchte ich erst mal sehen, dass Nephtys Boko heute wieder so leicht vorbeiläuft. Ein weiterer nomineller Gegner – Country Home (9) – hatte letztens ein sehr billiges Rennen bekommen, und eine so kräfteschonende Partie ist aus der zweiten Reihe nicht machbar.
Mein Außenseiter-Tipp des Tages ist also Sonesta; und ich werde sie auf jeden Fall Sieg wetten und auch die Zwillingswetten mit ihr als Steller aufbauen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 8. Dezember 2024, 19:18 Uhr – Wien-Krieau, 8. Rennen
Achtung vor Eve de Veluwe!
Blitzstarterin Eve de Veluwe (2) hat ein wenig die Form verloren – zumindest könnte man das denken, wenn man die letzten beiden Platzierungen sieht. Aber ist das auch so? Nein! Denn das letzte Laufen war gut, und das vorangegangene Amateurfahren mit dem Startplatz in der zweiten Reihe können wir streichen.
Heute hat Eve de Veluwe alles, was sie sich wünscht: Sie liebt die Kurzdistanz und hat den optimalen Startplatz erwischt! Ich erwarte, dass sie sofort die Spitze einnimmt und diese nur an den großen Favoriten Sama Pride Venus (5) abgeben wird, der ebenfalls sehr schnell starten kann. Liegen Sama Pride Venus und Eve de Veluwe auf den ersten beiden Plätzen, sollte der Zwilling bereits feststehen!
Aufgrund des prognostizierten Rennverlaufs und der Sprintstärke der beiden Genannten werde ich alle meine Wetten über Eve de Veluwe und Sama Pride Venus aufbauen: Die Siegwette, der Zwilling und Platzzwilling sowie der Drilling und die Multi.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 7. Dezember 2024, 17:35 Uhr – Vincennes, 8. Rennen
Die Derbysiegerin in Vincennes!
Im August gelang Nortolanda (11) der große Coup: Die Stute gewann das große deutsche Derby! Dabei zeigte sie klar und deutlich, dass sie das stärkste deutsche Pferd dieses Jahrgangs ist. Sie zermürbte den großen Favoriten Brothers in Arms und gewann am Ende äußerst leicht. Nach dieser Leistung traue ich ihr zu, auch Vincennes im Sturm zu erobern!
Ihre heutige Aufgabe ist ein hochdotiertes Gruppe II-Rennen, was bedeutet, dass sie gleich auf einige französische Cracks trifft. Die stärksten Konkurrentinnen sind Kana de Beylev (17) und Keen Winner (12), die vor allem einen Vorteil gegenüber Nortolanda haben: Sie sind abgehärtet von etlichen Rennen auf der großen Piste von Vincennes. Diese Erfahrung hat Nortolanda noch nicht, dafür sollte sie aber in allen anderen Bereichen stärker sein. Kommt sie mit den neuen Umständen klar, sehe ich keinen Grund, warum dieses Rennen nicht gewinnen können sollte. Sie bringt alles mit, um auch auf der ganz großen Bühne erfolgreich zu sein!
Bei der Breeders Crown war Nortolanda nicht ganz auf 100, heute wird sie es wieder sein. Ich werde Nortolanda anfeuern und ihr auch einen Sieg- und Platzeinsatz mit auf den Weg geben.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 7. Dezember 2024, 20:50 Uhr – Wolvega, 6. Rennen
El Baio – der Tipp des Tages
El Baio (1) übernahm letztens an Normaal (3) vorbei die Spitze und war am Ende leicht voraus. Normaal musste auf einen aufgeweichten Untergrund im Rücken dann abreißen lassen, während Maylo (5) sich außen herum als Dritter wacker hielt.
Ich sehe hier einen ähnlichen Rennfilm, denn El Baio wird am Start zwar Normaal erneut nicht halten können, aber im ersten Abschnitt sollte Jaap van Rijn nach vorne ziehen – und damit hat er den Sieg für mich in der Tasche. Seine zwei ärgsten Gegner gehen mit äußeren Nummern ab und werden sich am Start erst mal hinten einordnen müssen. Kashmir Prestance (8) ist in den letzten Wochen sicherer und gefestigter geworden, konnte allerdings die anfangs seiner Karriere in ihn gesetzten höheren Erwartungen bislang nicht ganz erfüllen. Mark Schermer (7) hätte vom Können her das Potential, El Baio zu bezwingen. Er tritt allerdings in ungewohnter Hand an. Die besten Vorstellungen jedenfalls gab Mark Schermer mit Robin Bakker ab; man muss erst einmal schauen, wie Aad Pools mit ihm zurechtkommt. Das Wetter sagt: Nässe am Samstag – und das ist kein Problem für El Baio. Für Normaal dagegen schon, der am Ende für mich wieder Probleme bekommen wird. Maylo liegt mit besserer Ausgangslage wie letztens gut in der Partie und sollte unter den ersten Dreien zu finden sein, und Kashmir Prestance besitzt in dieser Klasse das Können, hier ebenfalls in der Wette zu landen. Und mit El Baio als Sieger kann man die weiteren Wetten auf alle Fälle gut aufbauen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 1. Dezember 2024, 15:15 Uhr – Vincennes, 4. Rennen
Ino du Lupin – das Platzpferd des Tages
Das Quinté-Rennen in Vincennes ist standesgemäß sehr offen, weshalb auch mit stabilen Platzquoten zu rechnen ist. Mit Ino du Lupin (11) ist ein Pferd dabei, das mit einer hohen Wahrscheinlichkeit unter den ersten Dreien sein wird – er ist daher mein Platzpferd des Tages!
Auf Ino du Lupin ist nämlich Verlass: Ist er auf 100, ist er eigentlich immer auf einem der ersten beiden Plätze zu finden. Das liegt daran, dass er ein komplettes Rennpferd ist. Ino du Lupin ist trabsicher, schnell, rennverlaufsunabhängig und eisenhart!
Heute muss er aus dem zweiten Band antreten, was ein großer Nachteil gegenüber den starken Pferden ist, die aus dem ersten Band starten dürfen. Das ist aber auch schon alles, was gegen den Star aus dem Quartier Marmion spricht und der Grund, warum ich ihn „nur“ als Platzpferd annonciere. Meiner Ansicht nach ist Ino du Lupin das stärkste Pferd im Rennen und trotz des Handicaps auch ein großer Sieganwärter.
Ino du Lupin hat genug Kraft, um auch harte Rennverläufe wegstecken zu können, und er ist nicht auf eine Lokomotive angewiesen, die ihn nach vorne zieht. Dennoch ist der Rennverlauf natürlich von Relevanz; passt er nur einigermaßen, dann sehe ich Ino du Lupin aber definitiv auf einem Podiumsplatz.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 1. Dezember 2024, 18:48 Uhr – Wien-Krieau, 9. Rennen
Hockstedt ist für mich 1/2
Das erste PMU-Rennen des Tages führt über 2.600 Meter und wird aus den Bändern gestartet. Hockstedt (7) hat hier die gleichen Bedingungen wie beim letzten Auftritt. Gegenüber CS Vendetta (1), der über 3.100 Meter hinter Sama Pride Venus ein perfektes Rennen bekam, hat Hockstedt sogar einen Bandvorteil, da er diesmal nur 20 Meter aufholen muss.
Hockstedt war für mich in Berlin auf dem absteigenden Ast und konnte mich dort kaum mehr überzeugen; und das hatte nicht nur mit den stärkeren Gegnern in Deutschland zu tun, sondern auch mit dem ganzen Erscheinungsbild des Pferdes. Er wurde nun komplett nach Österreich überstellt, und ich persönlich empfinde das als eine gute Entscheidung – auch allgemein für deutsche Pferde, die hierzulande nicht mehr auf ihrem Level sind. Schon der erste Auftritt über 1.600 Meter aus der Todesspur war stark, und er präsentierte sich in alter Stärke. Über 3.100 Meter kam er zuletzt angeflogen und wäre kurz nach dem Ziel Zweiter gewesen. Natürlich kommt irgendwann mal die Linie, und bei 3.100 Meter hätte man auch eher angreifen können. Aber dort bekam er einfach nicht die Chance, denn mit Sama Prime Venus präsentierte sich ein starker Pilot, der den eher gemächlichen Takt vorgab. So hätte ein frühzeitiger Angriff meiner Meinung nach wahrscheinlich auch nicht mehr gebracht.
In der kommenden Partie könnte mehr Bewegung im Feld sein, und dadurch ein gleichmäßiges Tempo in der Partie, was ein Vorteil wäre. Die Spitze sollte Global Braveheart (4) bekommen, der sein Debüt in Wien aus dem Band über 2.600 Meter im Februar 2024 gegen Casino Royal Start-Ziel siegreich gestaltete. Casino Royal würde von Global Braveheart aktuell wohl nicht mehr bezwungen werden, denn Casino Royal befindet sich aktuell in einer weitaus besseren Verfassung als damals.
Dennoch sollte man Global Braveheart von vorne sehr ernst nehmen, und vielleicht ist er augenblicklich sogar etwas höher einzuschätzen als Perceval (2), der bei den letzten zwei Auftritten den Erwartungen etwas hinterherlief und dessen Form nun rückläufig ist. Aber Perceval kann hier für ein gleichmäßiges Tempo sorgen, sofern er auf den Beinen bleibt. Die Neuerscheinung Lion Brodde (5) kommt aus Schweden und hat gerade eine viermonatige Pause hinter sich. Ihn halte ich für ein sehr normales Pferd, das keine großen Stärken hat und sein eigenes Tempo läuft.
Bei Eaton (8) kommt es insbesondere auf die Tagesform an und natürlich darauf, ob er einhundert Prozent in Ordnung ist. In seinem Bestzustand wäre er der Sieger. Aber diesen Zustand präsentiert er nur an bestimmten Tagen, und das ist natürlich für den Wetter schwer zu erraten. Die letzten Leistungen waren für seine Verhältnisse nur normal.
Ich habe in dem Rennen richtig Mumm auf Hockstedt. Platz wäre die absolut sichere Variante, und doppeltes Geld gibt es wohl immer. Ein Sieg ist aber auch jederzeit möglich. Global Braveheart ist für mich in der Wette, weil ich denke, dass er am besten aus den Bändern kommt, und daher bietet sich zusätzlich eine Platzzwillings-Wette mit diesen beiden an.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 30. November 2024, 15:31 Uhr – Solvalla, 3. Rennen
Lavender – der Tipp des Tages
Die dritte Tagesprüfung in Solvalla führt über 1.600 Meter, und es treffen dreijährige Stuten aufeinander, die im Jahrgang zum Teil schon eine Rolle spielten.
H. Ellen (8) gewann sogar den Halbfinal-Lauf zur Breeders Crown. Zuvor war sie von Lavender (1) als Dritte bezwungen. Und genau Lavender ist es, die dieser Partie ihren Stempel aufdrücken sollte. Die Amerikanerin musste in ihrem Halbfinale außen herum, und das war natürlich zu viel für sie. Sie enttäuschte aber dann als Fünfte keineswegs und kam noch vor Just for Show (9) ein, die innenherum auf Anschlag schien. Lavender ist ein starke Beginnerin, die mit idealer Ausgangslage die Spitze verteidigen sollte. Sie lief in Schweden nur bei ihrem Debüt über die Kurzstrecke. Als Amerikanerin kann sie aber natürlich die kurze Distanz, und aufgrund ihrer Schnelligkeit ist sie auf dieser Strecke besonders gut aufgehoben.
Bottnas Lady (3) hatten wir letztens in der V86-Teamwette als Bank, und leider hatte sie nicht genügend Kampfkraft und wurde auf den letzten Metern niedergerungen. Bottnas Lady könnte hier in den Windschatten von Lavender kommen und dadurch den zweiten Rang festmachen. Melba Westwood (4) benötigt nach wie vor alles passend. Unique Princess (7) ist vom Könner her besser als die Vorgenannte einzustufen, startet aber zu weit außen, und daher sehe ich von ihr ausgehend keine Gefahr für Lavender, die für mich dieses Rennen nicht verlieren kann.
Lavender ist für mich die Bank in der V4 und auch eine Siegwette wert.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 30. November 2024, 17:00 Uhr – Vincennes 7. Rennen
Long Island hat ihre Disziplin gefunden!
Nach 9 Starts im Trabfahren, die nur mäßig erfolgreich verliefen, wechselte Long Island (7) die Disziplin und trat zuletzt zwei Mal im Trabreiten an. Wie ausgewechselt präsentierte sich plötzlich die 3-jährige Stute aus dem Quartier von Etienne Dubois und „flog“ jeweils in der Schlussphase locker an ihren Gegnern vorbei.
Der Speed, den Long Island dabei zeigte, war sehr beeindruckend, so dass ich erwarte, dass ihr die Kurzdistanz noch besser liegen wird als die Langstrecke. Ich sehe kein Pferd im Rennen, dass mehr Schnelligkeit mitbringt als Long Island, die deshalb meine klare Favoritin ist.
Geritten wie die Stute von Mathieu Mottier, dem derzeit alles gelingt und der von Sieg zu Sieg eilt. Long Island könnte nicht in besseren Händen antreten, vor allem im Trabreiten – sie ist mein Tipp des Tages für die Sieg- und Platzwette.
Euer Fabs
... Hans – Freitag, 29. November 2024, 17:45 Uhr – Wolvega, 3. Rennen
Alles deutet auf den Juno Day hin
Von den drei PMU-Rennen, die am Freitagnachmittag und -abend in Wolvega stattfinden, ist das dritte für den Wetter das attraktivste. Zwei ausgeschriebene Rennen, die beide zu wenige Teilnehmer angezogen haben, um unabhängig voneinander durchgeführt zu werden, wurden zusammengelegt. Dadurch landeten drei Stuten in der Silver Challenge – einer härteren Klasse, in der sie wahrscheinlich keine große Rolle spielen können.
Die Renndistanz beträgt 3.100 Meter, und das ist perfekt für Juno Day (6). Er gewann am 12. Oktober in Wolvega über 2.600 Meter; zwei Runden vor Schluss suchte er den führenden Gabin Griff auf und setzte ihn bis zum Ziel unter Druck. Gabin Griff unterlag – es war das einzige Mal in den letzten Monaten, dass der Seriensieger von Michel Rothengatter nicht gewann. „Bei diesem Tempo hätte ich noch eine Runde fahren können“, berichtete Bas Crebas an diesem Tag. Vor zwei Wochen revanchierte sich Gabin Griff über eine kürzere Distanz. Er flüchtete rechtzeitig und blieb außer Reichweite von Juno Day, für den die Distanz zu kurz war und für den der Startplatz in der zweiten Reihe einen zusätzlichen Nachteil darstellte. Im Rennen am Freitag stehen alle Ampeln auf Grün. Er kann die gesamte Strecke in seinem eigenen Tempo laufen, wahrscheinlich von vorne.
Der einzige, den ich fürchte ist, King Moko (8), der in dem für Juno Day zu kurzen Rennen einen starken zweiten Platz belegte. King Moko kommt aus der starken französischen League und absolviert einige Starts in Wolvega, bevor er in den Wintermonaten in Cagnes-sur-Mer am Ablauf kommen wird. Er wird meinem Favoriten nicht aus dem Weg gehen und könnte ihn mit seinem Speed am Ende sogar in Schwierigkeiten bringen.
Dieses Paar wird für mich Erster und Zweiter sein, in beliebiger Reihenfolge. Für den dritten Platz kommen drei Pferde infrage: Harmonie du Nord (3), Kap Paasloo (4) und Hasardeuse (7).
Euer Hans
... Alexander – Sonntag, 24. November 2024, 16:06 Uhr – Berlin-Karlshorst, 6. Rennen
Jingoborah – die Bank in der V5
Samstag sind EM-Qualifikationsrennen der Amateure, und die vier Rennen innerhalb der V5-Wette sind ausgeglichen besetzt, denn selbst Intinori muss einen Better Be Royal erst einmal aus dem Weg räumen.
Ich habe meine Bank in der gewinnarmen Klasse gefunden. Und in diesem Rennen wird auch ein Jackpot für die Viererwette ausgespielt. Jingoborah (4) absolvierte am 26. Mai eine Qualifikation und musste dort nach ständiger Führung Ragnoboneman S.B. ziehen lassen, was die logische Folge war, wenn man die Karriere von Ragnoboneman S.B. danach weiter verfolgte. Jingobrah wurde über den Sommer dann nicht weiter eingesetzt, und er stellte sich am 17.11.2024 in einem Probelauf in Berlin-Mariendorf wieder vor. Die Bahnverhältnisse waren nicht ganz einfach und der Love You-Sohn fuhr als Dritter mit Kraft durchs Ziel.
Für mich sollten die zwei Auftritte hier locker zum Sieg reichen, denn das was ich bei den anderen Teilnehmern bisher sah, konnte mich nicht überzeugen. Trigger (8) hat als einziger Teilnehmer bisher einen Sieg zu verzeichnen. In dem Rennen kamen wenige Teilnehmer glatt ins Ziel, und die Manier gefiel mir trotz der Überlegenheit gar nicht, weil der Sieg einfach der Schwäche der Gegner geschuldet war und nicht seinem Können. Er mag vielleicht aus einer kleinen Pause besser geworden sein, aber ich gehe nicht davon aus, dass er Jingoborah gefährlich wird.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 24. November 2024, 16:10 Uhr - Salon de Provence, 8. Rennen
Behind Bars ist rechtsherum deutlich stärker!
Genau wie im vergangenen Jahr zieht Behind Bars (7) im Winter von Schweden nach Frankreich, um dort auf Rechtskursen möglichst viele Siege einzufahren. Im vergangenen Winter hat das gut funktioniert, denn er holte dabei seine letzten drei Siege – allesamt auf französischen Rennbahnen, auf denen es rechtsherum geht.
Heute hat Behind Bars eine sehr passende Aufgabe gefunden: Auf seiner Lieblingsbahn in Salon de Provence trifft er auf Gegner, die ihm nicht das Wasser reichen können – er steht nach Können heraus! Er ist startschnell und hat eine Nummer in der ersten Reihe bekommen; ich erwarte, dass er früh das Kommando übernimmt, und im Anschluss das Rennen von der Spitze aus dominieren wird.
Einziger Minuspunkt: Behind Bars hat zwei Monate ausgesetzt und ihm könnte noch der Renn-Rhythmus fehlen. Da er aber nur für ein paar Monate in Frankreich stationiert sein wird, sollte er sofort bestens das heutige (einfache) Rennen vorbereitet worden sein. Behind Bars ist daher mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 23. November 2024, 21:42 Uhr – Wolvega, 6. Rennen
Belegen die Engwerda-Pferde das Podium?
Als Favorit dürfte Jaguar V Assum (8) in die 6. Tagesprüfung in Wolvega gehen, denn die letzte Leistung in hoher Garnitur konnte sich sehen lassen: Er endete knapp hinter Topstars wie Yahoo Diamant, Toto Barosso und Kenzo W. Gegner dieses Kalibers sind heute nicht in Sicht, und dennoch glaube ich nicht, dass Jaguar V Assum gewinnen wird. Ich denke, dass die Engwerda-Truppe das zu verhindern weiß!
Trainer Engwerda hat nämlich mit Mick N. Boko (5), Modric Renka (6) und Liberto (7) drei Pferde im Rennen, die allesamt das Zeug haben, so ein Rennen zu gewinnen. Die Ausgangslage erlaubt dem Trio, das Rennen vor allem taktisch zu dominieren; ich kann mir gut vorstellen, dass diese Drei früh auf den ersten drei Plätzen zu finden sind und der Gegner Jaguar V Assum sein Rennen alleine gestalten muss, was sehr kraftaufwändig für ihn werden dürfte. Denn: Während die drei Engwerda-Pferde aus dem ersten Band starten dürfen, muss Jaguar V Assum aus dem zweiten Band antreten.
Die Nr. 1 aus dem Stall Engwerda sollte Liberto sein, der den ersten Fahrer Jaap van Rijn an Bord hat. Seine letzten Vorstellungen waren überragend, so dass ich davon ausgehe, dass Liberto erneut als Sieger vom Feld gehen wird – er ist mein Einsatzpferd! Mich würde es aber nicht wundern, wenn auch der Zwilling oder sogar der Drilling durch die Engwerda-Pferden belegt wird, denn auch Mick N. Boko und Modric Renka sind richtig starke Pferde!
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 17. November 2024, 16:04 Uhr – Berlin-Mariendorf, 8. Rennen
Major Ass der lukrativste Tipp des Tages
Das achte Rennen ist ein Amateurfahren, und von den Pferden her sehr stark besetzt. Viele gleichwertige Pferde laufen gegeneinander, und daher kommt es in der Partie nicht nur auf den Rennverlauf, sondern auch auf das Geschick und Können der Amateurfahrer an. Samba Pa Ti (4) und Purple Rain (5) sind hier aufgrund der noch zu unerfahrenen Fahrern für den Sieg zu vernachlässigen. Victor Gentz bringt mit Honey Bear (3) und Major Ass (7) zwei Pferde unter, und dann ist auch die nicht totzukriegende Isla (6) mit von der Partie. Isla quetschte sich zuletzt in eine enge Lücke und wurde Zweite, während Major Ass in Hamburg wieder ein Lebenszeichen von sich gab und zeigte, dass er sich gegen passende Gegner immer noch behaupten kann.
Wie läuft das Rennen?
Ich nehme an, dass man im Stall Gentz weiß, dass für Honey Bear und Major Ass die Hauptgegnerin Isla wird. Daher wäre es fahrlässig, mit dem Auto Honey Bear Isla am Start ziehen zu lassen, um damit dem Gegner einen Freifahrtschein auszustellen. Daher bin ich der Meinung, dass Isla nicht an Honey Bear am Start vorbeikommt und sich dahinter nach innen verzieht. Major Ass wird dann kommen, denn gegen diese Gegner kann der Wallach die Todesspur verkraften. Es würde mich auch nicht überraschen, wenn Caroline Gentz ihn sogar an die Spitze fahren lässt – damit hätte man im Stall alles richtiggemacht und für beide Pferde die bestmöglichen Positionen, um hier 1/2 zu werden.
Ich bin gespannt, ob man das Rennen so umsetzt, denn meiner Meinung ist es einfach zu lesen. Und daher gewinnt für mich Major Ass.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 17. November 2024, 20:38 Uhr – Wien-Krieau, 12. Rennen
Dayana Bi zum Abschluss!
Die französischen Wetter stehen vor einem Rätsel: Hat Dayana Bi (9) nach einer 5-monatigen Pause gleich die Bestform zu Hand? Wer den Probelauf Ende Oktober gesehen hat, der weiß, dass Dayana Bi in bestechender Form an den Ablauf kommen wird. Sie sprudelte vor Lauffreude und siegte in beeindruckender Manier.
Die Gegnerschaft, die Dayana Bi heute vorfindet, ist überschaubar, so dass ich davon ausgehe, dass sie gleich mit einem Sieg starten wird – sie steht in diesem Feld ein gutes Stück heraus und sollte sich deshalb auch vom ungünstigen Startplatz nicht aufhalten lassen. Genau wie das Pferd, steht auch der Fahrer über den anderen: Europameister Thomas Royer weiß, wie man Rennen gewinnt, und wird der Stute ein passendes Rennen servieren.
Zum Abschluss des Krieauer Renntag werden deshalb meine ganzen Einsätze auf Dayana Bi landen! Auf Sieg und im Zwilling und Platzzwilling kombiniert mit dem größten Herausforderer Flair Venus (7).
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 16. November 2024, 16:42 Uhr – Eskilstuna, 6. Rennen
Bullet the BluSky auf Augustus Zonett
Auch in diesem Endlauf kann Daniel Wäjersten aus dem Vollen schöpfen. Er hat drei Pferde ins BC-Finale gebracht, und der Trainer selbst hat sich für Bullet the Blue Sky (3) entschieden. In den vergangenen Wochen hat er die Startplatz-Auslosung perfekt gelöst, und hier sieht es ganz danach aus, dass sein Stallgefährte Augustus Zonett (1) erstmal die Spitze bekommt und dann Bullet the BlueSky ziehen lässt.
Coin Boy L. A. (2) ist für mich nicht in der Lage, Augustus Zonett auszufahren, und Far Wise As (4) und Fly Equos Zet (5) können keine Länge am Start auf die guten Beginner des Stalles Wäjersten rausfahren.
Meiner Meinung kann sich Bullet the BlueSky das Tempo unterwegs optimal einteilen, und damit hat der Readly Express-Sohn nicht nur den Sieg in der Tasche, sondern Daniel Wäjersten kann im Einlauf Platz schaffen, damit auch Augustus Zonett ein großes Stück des Preisgeldes abbekommt und Zweiter wird. Also komfortable Aussichten für Wäjersten – und für mich der Zwilling des Tages.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 16. November 2024, 18:45 Uhr – Laval, 4. Rennen
Jianfranco erneut Start-Ziel!
Im vergangenen Monat zeigte Jianfranco (2) eine starke Leistung in Laval. Er dominierte die gesamten 2.850 Meter von der Spitze aus und gewann am Ende leicht – und das mit seinem Trainer Arnaud Chavatte im Sulky, der selten als Fahrer ein Rennen gewinnt.
Heute sitzt der Frontfahrer schlechthin im Sulky, Yoann Lebourgeois. Mit großer Sicherheit wird er sich gemeinsam mit Jianfranco erneut sofort das Kommando sichern und kaum wieder hergeben. Die fahrerische Aufwertung gepaart mit der Härte und Klasse von Jianfranco überzeugen mich, erneut von einem Sieg auszugehen!
Sein größter Herausforderer heißt Joyeux du Landret (6), der einen starken Endspurt hat und damit im Einlauf gefährlich werden könnte. Daher werden meine Einsätze auf einen Sieg von Jianfranco und den Zwilling Jianfranco/Joyeaux du Landret gehen.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 10. November 2024, 17:13 Uhr – Charlottenlund, 10. Rennen
Vamos Flax – die Abschlussbank der GS75
In Charlottenlund finde ich das 10. Rennen sehr interessant, da es mit dem holländischen Jack N L (2) einen Farbtupfer erfährt. Daher bin ich das Rennen durchgegangen, um zu sehen, ob er eine Chance hat.
Sofort sprach mich aber nicht er, sondern Vamox Flas (1) an, der sich mit einem starken Sieg in Odense für den Ostsee-Cup in Hamburg qualifizierte. Dort war er im Vorfeld für mich erster Siegkandidat, allerdings war er dann Nichtstarter. Der Vierjährige besitzt ordentliche Beginner-Qualitäten und die Chance ist hier auf jeden Fall gegeben, dass er innen die Spitze verteidigen kann.
Das wäre natürlich gut Jack N L, der damit eine dicke Gelegenheit bekommt, sich hinter einem starken Piloten gut mitziehen zu lassen. Beim ersten Start in Wolvega war er gegen bärenstarke Gegner nach einem Rennen innen überfordert. Hier trifft es Jack N L von den Gegnern her ein wenig einfacher an, und wenn Rosalie Janssen erkennt, dass es einen maßgeschneiderten Verlauf geben könnte, ist der Holländer für mich 2/3 hinter Famox Flax. Die Gegner um die Spitze werden wohl Eva´s Yankee (4) und D J O´Kay (6) am Start sein. Aber ich schätze die Chancen sehr hoch ein, dass Famox Flax mit Hilfe von Jack N L die Spitze hält und es zu meinem gewünschten Verlauf kommt.
Mit Hurricane K K (9) ist ein fünffacher Seriensieger aus Nyköbing am Ablauf. Ich habe mir die Rennen angesehen, und ich denke, dass er nicht die Klasse von Famos Flax besitzt und es hier schwerer antrifft. Aber seine Siege stechen ins Auge und könnten den Siegkurs von Famos Flax etwas nach oben hieven.
Das Rennen sollte man also bei dem Tag einer deutschen Doppelveranstaltung mit Hamburg und Gelsenkirchen nicht vergessen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 10. November 2024, 19:14 Uhr – Gelsenkirchen, 9. Rennen
Der Zwilling steht!
Zwei Pferde holten sich am 20. Oktober in Berlin eine neue Rekordmarke: Duke of New York (1) lief 1:12,8 und Stanley (6) 1:13,2 – beide sind also in Topform und sollten hier den Sieg unter sich ausmachen!
Bei bislang drei Auftritten in Gelsenkirchen ist Duke of New York noch ungeschlagen, er fühlt sich dort offensichtlich pudelwohl. Doch auch in Berlin schlug sich Duke of New York zuletzt erstaunlich gut: Gegen die Jahrgangsspitze lief er den letzten Kilometer durch die „Todesspur“ und endete dennoch dichtauf. Die Startnummer macht ihm nichts aus, das konnten wir beim letzten Mal beobachten.
Heute hat er nur einen Gegner zu fürchten, den ich sogar noch einen Tick stärker einschätzen würde: Die Rede ist von Stanley, der bei früherer freier Fahrt in der Breeders Crown-Entlastung sogar noch weiter vorne hätte landen können. Als er endlich die Innenkante verlassen konnte, packte er nochmal richtig an. Das war eine ausgezeichnete Leistung, denn das Rennen war überragend besetzt. Heute hat es Stanley wesentlich einfacher, weshalb ich ihm erste Siegchancen einräume. Stanley ist rennverlaufsunabhängig, er kann es von der Spitze oder aus dem Feld heraus. Sein einziges Manko: Er streut gelegentlich einen Fehler ein.
Obwohl ein paar Formpferde mit dabei sind, stehen Duke of New York und Stanley in diesem Feld heraus – der Zwilling sollte damit gefunden sein!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 8. November 2024, 11:17 Uhr – Son Pardo, 2. Rennen
Mein Tipp für Son Pardo!
Mitte des letzten Monats fand in Son Pardo ein Rennen statt, dass dem heutigen zweiten Rennen extrem glich: Das Starterfeld war fast identisch und die Distanz die Gleiche. Wer sich dieses Rennen im Videoarchiv anschaut, kann gut erkennen, dass ein Pferd mit etwas mehr Glück vermutlich leicht gewonnen hätte. Die Rede ist von James Crown (9), der an diesem Tag die Startnummer 1 hatte und damit bis kurz vor dem Schlussbogen eingesperrt an der Innenkante festsaß. Als er endlich freikam, waren die ersten Pferde bereits uneinholbar enteilt, aber James Crown sprintete noch erstaunlich dicht heran. Mit weniger Pech sollte er heute den Spieß umdrehen, auch wenn er mit der 9 erneut keine gute Ausgangslage hat.
Bezwungen wurde James Crown von Juliette Orange (6) und Liberto (5), die beide erneut mit von der Partie sind. Am Toto dürften beide kürzer stehen als James Crown, sie sind aber nicht stärker. Daher lautet mein Tipp des Tages für die Sieg- und Platzwette James Crown!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 8. November 2024, 13:15 Uhr – Straubing, 4. Rennen
Tequila Sunrise – die Anspielerin für die Wette
Samstag in Straubing wurden sehr viele Amateurrennen ausgeschrieben, wahrscheinlich auch, um Dr. Marie Lindinger die Chance zu geben, noch Siege fürs Championat einzufahren. Ich persönlich bin kein großer Fan von ihr, denn um ein Champion oder eine Championesse zu sein, geht es für mich nicht nur um die Anzahl der Siege, sondern natürlich auch um die Qualität des fahrerischen Geschicks – und da stehen für mich andere Fahrer und Fahrerinnen deutlich über Ihr.
In Straubing ist das vierte Rennen mit einem kleinen Jackpot in der Viererwette ausgestattet, und ich finde das Rennen dahingehend interessant, dass der Mitfavorit Lucky Luciano (7) mit Dr. Marie Lindinger mutmaßlich nicht gewinnt und wahrscheinlich sogar auch außerhalb der ersten Drei zu finden ist. Er gewann letztens in München zwar überlegen, aber das Rennen hatte für mich den Wert eines schlecht besetzten Probelaufs. Daher steht nun dieser (Blender)-Sieg im Heft, und für viele Wetter wird das ein guter Grund sein, um das Pferd zu spielen – und für uns gleichzeitig ein guter Grund, dies eben nicht zu tun.
Vom Können her ist für mich Jerry Box (8) das beste Pferd im Rennen, und wäre z. B. Royer der Fahrer, dann könnte man „all in“ gehen. Bei Ferdinand Veit muss man natürlich Abstriche machen, auch wenn man ihm einen Sieg von Herzen gönnt. Die Spitze sollte Tequila Sunrise (4) bekommen, die aus einer Pause kommt und in Straubing bisher nicht ihre besten Rennen zeigte. Ich schätze aber, sie ist nach der Pause gestärkt, und sie sollte auf jeden Fall einen Platz unter den ersten Dreien abbekommen.
Nicht unterschätzen sollte man Derby Winner (10), die mit Conny Schulz eine extreme fahrerische Aufwertung erfährt; sie wird vermutlich ebenfalls unter den ersten Dreien zu finden sein. Janinka Misi (5) und Jalna Galaa (9) besitzen ebenfalls alle Chancen. Sly (2) könnte auf den vierten Rang laufen, und auch Infamous Gangster (1) ist hierfür vorzumerken. King of Queens (2) ist dagegen ein Vollstreicher, wie auch Jivago du Gers (6), bei dem zwar durchaus Potential vorhanden ist, aber aufgrund des nicht allzu routinierten Fahrers wohl nur durch Ausfälle anderer die Chance hätte, in die Wette vorzudringen.
Ich werde Tequila Sunrise auf 1/2 spielen und Lucky Luciano fast komplett außen vorlassen, ihn allerhöchstens auf Vier mitnehmen. Derby Winner wird das feste Kombi-Pferde dazu. Ganz klar: Blank ist die Viererwette natürlich nicht zu treffen – ein wenig kombinieren muss man dafür schon, aber ohne Lucky Luciano auf den vorderen Rängen lohnt sich dies allemal.
Euer Alexander
... Hans – Freitag, 8. November 2024, 20:32 Uhr – Wolvega, 8. Rennen
Wer wird hinter Hohneck Zweiter und Dritter?
Der Höhepunkt eines großartigen Renntages, Samstag in Wolvega, ist die 52. Ausgabe des Merwestaal Prijs der Giganten. Im letzten Jahr war Etonnant der Blickfang und Publikumsmagnet, dieses Jahr ist es Hohneck. Er ist eines der besten Pferde Europas, besonders auf 1.000 Meter-Strecken. Er ist natürlich das Pferd, das es am Samstag zu schlagen gilt.
Hohneck (3) macht gerne seine eigenen Rennen von vorne, und mit der von ihm gezogenen Startnummer sollte dies möglich sein. Innen wird Y Not Diamant (2) wohl versuchen mitzufahren, um die Position hinter dem Führenden einzunehmen. Dann könnte der Wallach, der in diesem Rennen eigentlich ein Außenseiter ist, leicht Zweiter oder Dritter werden. Für die gleichen Positionen kommen auch die etwas höher bewerteten Hades de Vandel (5) und Global Dubhe (7) in Frage.
Hades hat den Giant Trial vor vier Wochen auf beeindruckende Weise gewonnen. Er übernahm die Führung und ging die letzten drei 500 Meter-Abschnitte alle in 1,10 und am Ende mit eine Weile Vorsprung nach Hause. Micha Brouwer, der ihn an diesem Tag gefahren hat, sagte, dass der Hengst noch schneller gehen wollte, er hielt ihn einfach fest. Robin Bakker, der als Fahrer im Stall von Paul Hagoort die erste Wahl hat, hat sich aus gutem Grund für Hades entschieden.
Global Dubhe gewann zwei Jahre in Folge den Großen Preis von Deutschland, beide Male auf beeindruckende Weise. Bei seinem letzten Start in Jagersrö hatte er Pech, blieb mit allem, was noch übrig war, in der Schlussphase stecken und wurde nur Fünfter. An seiner Form ist nichts auszusetzen. Normalerweise haben wir dann die drei Pferde, die hinter Hohneck Zweiter und Dritter werden können. In der Reihenfolge sind es Hades the Vandel, Global Dubhe und Y Not Diamant. Das ist einfach zu spielen und hat eine angemessene Chance auf eine gute Rendite.
Euer Hans
... Alexander – Sonntag, 2. November 2024, 17:16 Uhr – Solvalla, 12. Rennen
Zum Abschluss Ester Degli Dei, die Gelddruck-Maschine
Es ist schon erstaunlich, mit wieviel Losglück – bis auf wenige Ausnahmen – die holländische Spitzenstute Ester Degli Dei (1) bislang in Schweden gesegnet war. Ihre Unkompliziertheit, die Antrittsstärke und Ihr Können ist mit den guten Ausgangslagen dann natürlich eine Lizenz zum Geld drucken. Daher hat sie auch nun fast 400.000 Euro Gewinnsumme auf der Uhr. Nach einer vielleicht für ihre Verhältnisse kleineren Schwächephase zeigte sich die Vierjährige in Wolvega bei ihrem Start-Ziel Sieg gegen Speedrise Lady S wieder in alter Stärke. Ein deutliches Plus ist auch Robin Bakker, der sich in Schweden mittlerweile ein gutes Standing erarbeitet hat und bei dem alle wissen, dass er dort sehr ernstzunehmen ist und mit den Spitzenfahrern auf Augenhöhe agiert.
In der Abschlusspartie könnte Ester Degli Dei mit Hilfe von Elegance Kronos (2), ähnlich wie vorigen Samstag Dea Sprint Bar, die Spitze innen verteidigen, denn genau Elegance Kronos könnte dafür sorgen, dass äußere Starter eben keine Länge auf Ester Degli Dei am Start gutmachen, und ich sehe auch keine Blitzstarter im Rennen. Die vierfache Seriensiegerin Ligthning Stride (4) war Ester Degli Dei bereits am 4. Juli klar unterlegen – und das, obwohl Ester Degli Dei die Todesspur bekam. Lightning Stride gehört aufgrund ihrer Siege zu den Favoritinnen, aber Siege in Finnland kann man auf V75-Niveau in Schweden größtenteils vernachlässigen. Eine starke Stute ist Eteria (10), die aber aus der zweiten Reihe ran muss. Sollte Ester Degli Dei die Spitze verteidigen, gibt es eigentlich gar keine Gefahr für die Holländerin, die nur an die Leistung vom letzten Start in Wolvega anschließen muss.
Den Siegtoto sollte man daher verstärkt im Auge behalten – bereits wenige Meter nach dem Start werden wir dann wissen, wieviel unsere Siegwette wert ist.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 2. November 2024, 18:27 Uhr – Marseille, 4. Rennen
Noch keine Grenzen zu erkennen bei Illico Julry!
Unter der Regie von David Bekaert ist Illico Julry (5) so richtig aufgeblüht – die fünf Auftritte im Trabreiten endeten mit vier Siegen und einer unglücklichen Niederlage. Die Leistungen dabei waren allesamt äußerst überzeugend, und seine Grenzen hat Illico Julry noch nicht erkennen lassen. Ich erwarte, dass er seine heutige Aufgabe erneut locker löst und das Rennen überlegen gewinnt.
Geritten wird Illico Julry – wie immer – von Quentin Seguin, der häufig unterschätzt wird, weil er nicht in den ganz großen Rennen reitet, aber dennoch zu den stärksten Reitern in Frankreich zählt. Auf Quentin Seguin ist Verlass, und er versteht sich prächtig mit seinem heutigen Schützling.
Doch wer wird Zweiter hinter dem großen Favoriten? Da kommen drei Pferde in Betracht: Handy Man (4), First du Milan (6) und Imperial Key (7). Meine Wetten lauten also wie folgt: Illico Julry auf Sieg und im Zwilling kombiniert mit den drei Genannten.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 2. November 2024, 17:05 Uhr – Bjerke, 7. Rennen
Dundee As schlägt sie alle
Galoppaden von Pferden sind meistens nicht zu erklären, zumindest ist es müßig, die Unsicherheiten im Rennen auseinanderzunehmen; manche Pferde springen, weil sie springen, und ohne das Galoppieren im Sport hätte der eine oder andere vielleicht auch schon mit dem Arbeiten aufhören können, denn dann wäre es zu einfach im Rennsport.
Die letzten zwei Fehler von Dundee As (4) sind jedoch zu erklären. Am 23. August wurde der Italiener am Start aus der zweiten Reihe entscheidend gestört und kam ins Straucheln. Die läuferische Leistung danach – allerdings gegen billige Ware – war außerordentlich stark. Und zuletzt riskierte Gocciadoro mit dem normalen Beginner mit der innersten Nummer am Start einfach zu viel und überpacete, was dem Maharajah-Sohn gar nicht schmeckte. Was er als disqualifiziertes Pferd läuferisch danach zeigte, ließ den Schluss zu, dass er ohne das Missgeschick die Partie wohl gewonnen hätte – und dort war es dann nicht die billige Ware wie noch zwei Starts zuvor.
Wie wird der Rennfilm ablaufen?
Es sind in der Meilenpartie einige gute Starter unterwegs. Z. Boko (1) mit dem innersten Startplatz und Decision Maker (2), die selbst hervorragend in der Partie steht und mit der Spitze für eine Überraschung innerhalb der Wette sorgen könnte, haben die besten Nummern. Four Guys Dream (3) kann an einem guten Tag beginnen, und Missle Hill (5) verteidigte letztens die Spitze. Stoletheshow (6) – wie wir alle wissen – läuft seine besten Rennen von der Spitze und wird ebenfalls versuchen, dorthin zu gelangen. Es zeichnet sich also ein heißes Gefecht im ersten Abschnitt ab, bis sich die Positionen gefunden haben. Dundee As spielt am Start keine Rolle, seine Ausgangslage ist für ihn aber optimal, um sich im Mittelfeld auf die Lauer zu legen.
Für mich bekommt Stoletheshow nicht die Spitze, und aus dem Feld heraus ist er schlagbar. Die härteste Konkurrentin könnte Decision Maker sein, die es nach langer Zeit von der Ausgangslage wieder einmal sehr passend antrifft und letztens durch die Todesspur überzeugte – und hier an der Spitze aufblühen könnte.
Ich gehe hier aber mit Dundee As, denn es könnte genau sein Rennen werden. Der Toto sollte auch lukrativ sein.
Euer Alexander
... Hans – Samstag, 2. November 2024, 22:23 Uhr – Wolvega, 7. Rennen
Orion Dragon ist heute zur Stelle
Das „Klaas J Bootsman TCT Derby“ – Gruppe 2 mit 50.000 Euro für den Sieger – ist das höchstdotierte Rennen des Jahres im Rennkalender der Niederlande. Die elf Teilnehmer qualifizierten sich über zwei Vorläufe; einer wurde von Force of Nature (1) und einer von Onana Boko (4) gewonnen. Beide lagen während ihres gesamten Rennens in Führung. Da für viele Teilnehmer das fehlerfreie Um-den-Kurs-kommen und die Qualifikation für das Finale wichtiger waren als der bescheidene erste Preis des Tages, suche ich den Favoriten nicht unter diesen beiden Siegern, sondern unter den Pferden, die knapp dahinter ins Ziel kamen.
Da komme ich schnell zum Derbysieger Orion Dragon (3). Er wurde von Micha Brouwer spät eingesetzt und tat nicht mehr als nötig; er wurde knapp hinter Force of Nature Zweiter. Genau wie beim Derby in Duindigt, das er vor sechs Wochen gewonnen hat, wird er am Samstag die Trense tragen, deren Laschen am Ende heruntergezogen werden können. Darauf habe er im Derby großartig reagiert, sagte Micha. Im selben Derby belegte Once Again (5) den 2. und Olivia Bourbon (10) den 3. Platz. Ich erwarte, dass vor allem der Erste, der hinter Onana Boko den dritten Platz in dem Vorlauf belegte, wieder vorne mit dabei sein wird.
Mein Spieltipp ist Orion Dragon auf Sieg und Platz. Dazu die Kombinationswetten mit Orion Dragon als Sieger und Once Again auf den Plätzen zwei und drei, ergänzt durch Force of Nature, Omerta Boko, Onana Boko und Olivia Bourbon.
Euer Hans
... Fabs – Sonntag, 27. Oktober 2024, 13:40 Uhr – Enghien, 5. Rennen
Der Belgier mit den größten Chancen!
Bei der fünften Tagesprüfung in Enghien gesellen sich Pferde aus verschiedenen europäischen Ländern zu den Franzosen: Soundtrack (10) aus der Schweiz, Mick N. Boko (1) und Mercedes Star (11) aus den Niederlanden und Costello O. e. (3) aus Belgien. Auch wenn die beiden Niederländer gewiss nicht zu unterschätzen sind, gebe ich dem Belgier die größten Chancen, die Franzosen zu ärgern. Costello O. e. ist in Topform und hat bereits gezeigt, dass er in den französischen Rennen locker mithalten kann.
Besonders sehenswert war sein letzter Auftritt in Vincennes, bei welchem er zunächst den Start versäumte, danach locker ans Feld heranlief und in der Schlussphase das schnellste Pferd war. Es reichte nur zu Rang 5, die Leistung war jedoch ausgezeichnet. Heute trifft Costello O. e. auf schwächere Gegner als zuletzt in Vincennes, so dass er allererste Chancen haben sollte. Sein Fahrer und Trainer Jules Van den Putte kennt die Piste gut und sollte seinem Schützling in passendes Rennen servieren können.
Von der frischen Disqualifikation in Mons sollten wir uns nicht blenden lassen, denn Costello O. e. wurde nachträglich disqualifiziert, weil er in der Zielgeraden auf die Innenbahn gewichen ist. Er unterlag dabei nur knapp einem speedigen Gegner und lief erneut ein starkes Rennen. Die Chancen stehen gut, dass Costello O. e. heute auf dem Podium landet, er sollte aber auch eine gute Siegchance haben.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 26. Oktober 2024, 17:05 Uhr – Jägersro, 7. Rennen
A Fair Day auf Staro Mack Crowe – die Zwillingswette des Tages
Die Golddivsions-Prüfung ist mit mehreren guten Pferden besetzt und führt über 2.600 Meter. Meiner Meinung nach wird es sich gar nicht verhindern lassen, dass sich die Positionen mit A Fair Day (2) als Leader und Staro Mack Crowe (3) dahinterliegend schnell finden werden, denn einer der diesen Rennverlauf verhindern könnte – nämlich Indy Rock (1) – hat Schwierigkeiten mit der innersten Nummer gut herauszukommen, und von den äußeren Teilnehmern sehe ich keinen, der auf beide eine Länge rausfährt. A Fair Day wird mindestens 1½ Runden in seinem Tempo das Rennen gestalten können, bevor sich Indy Rock, Gamin Jaba (12), Charmant de Zack (9) und Eric The Eel (7) auf dem Weg machen.
Die Wege nach vorne sind weit, und ich setze das Unterfangen fast mit einer Zulage gleich. Die besser postierten A Fair Day und Staro Mack Crowe werden sich ihre Kräfte sparen, während die Angreifer beim Vorrücken entscheidende Körner lassen.
Daher sehe ich in A Fair Day auf Staro Mack Crow die Zwillingswette des Tages, die dazu noch mindestens dreifaches Geld geben sollte.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 26. Oktober 2024, 19:50 Uhr – Mons, 3. Rennen
Fingalo vor dem nächsten Volltreffer!
Er liebt es, seine Rennen von der Spitze aus zu dominieren – und genau das erwarte ich diesmal erneut von Fingalo (6)! Einmal vorne angekommen, ist er nur schwer zu schlagen: Fingalo ist eisenhart und läuft immer weiter.
Der Startplatz ist sehr wichtig für Fingalo, und mit der 6 hat er eine passende Nummer erwischt. Ich erwarte, dass Schnellstarter Goption Montaval (4) die Spitze übernimmt und den angreifenden Fingalo passieren lassen wird. In dieser Position sollte der in Topform laufende Fingalo das Rennen locker nach Hause bringen, auch wenn die Gegnerschaft nicht zu unterschätzen ist.
Himeros du Goutier (1) gewann zuletzt beeindruckend, Durk M Boko (7) kommt nicht umsonst nach Belgien und One Love Bianca (9) bringt einen frischen dritten Platz in Vincennes mit. Gegen den aktuellen Fingalo sollte es für sie aber nur um Rang 2 gehen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass Fingalo dieses Rennen Start-Ziel gewinnt, schätze ich hoch ein.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 20. Oktober 2024, 13:58 Uhr – Berlin-Mariendorf, 3. Rennen
Gold Girl HB auf den Spuren ihrer berühmten Mutter
Wer Goldy Stardust vermisst, bekommt ab Sonntag ihr Ebenbild zu sehen. Gold Girl HB (6) ist die erste Tochter der in Deutschland unvergessenen Stute. Ich habe mir die Quali angesehen – und ich bin total begeistert! Mit einer unglaublichen Leichtigkeit trabend erinnert die Zweijährige nicht nur läuferisch an ihre Mutter, sondern auch von der ihrer ganzen Aktion her ist sie ihr total ähnlich. Ich bin mir sicher, Gold Girl HB wird einen sehr erfolgreichen Weg in Zukunft einschlagen, und man wird noch sehr viel von ihr hören, wenn sie gesund bleibt. Sie verköpert in der ersten Lebensprüfung Champions Leauge im Gegensatz zu ihren Gegnerinnen. Wer sind eigentlich die Konkurrenten?
Da ist zu einem Xalina B (7), die mit einer schnellen Quali-Zeit in München aufwartete und danach in Italien Erste und Zweite wurde. Ich habe mir alle ihre Rennen angesehen, und für mich persönlich sind das alles „Wertlos“-Leistungen. Es fehlt der Glanz im Stil, zudem kam sie bei keinem der Starts kraftvoll in Ziel. Pauline Eagle (10) kam in ihrer Quali erst im Einlauf frei und hatte am Ende vielleicht noch eine Kleinigkeit in Petto. Die 16,8 in Wolvega sind aber keine Ausnahmezeit. Chaupette (2) gefiel mir bei den Probeläufen gut und sollte unter den ersten Dreien zu finden sein. Auch Penny Lane Newport (4) war ganz in Ordnung bei der Qualifikation.
Aber alles schön und recht, und wenn Gold Girl HB nicht in der Partie wäre, müsste man sich mit den Genannten näher befassen. Aber Gold Girl HB wohnt in einer ganz anderen Straße, und für mich geht spätestens nach dem Rennen ein neuer Stern auf. Und nebenbei steht für mich die Bank in der V5.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 20. Oktober 2024, 16:48 Uhr – Berlin-Mariendorf, 9. Rennen
Alternative Bank für die Jackpot-V7
Der Breeders Crown-Sonntag ist garniert mit einer V7-Wette, die es in sich hat. Eine 35.000 Euro-Garantie, inklusive eines Jackpots in Höhe von 12.000 Euro warten auf den oder die Gewinner – diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen!
Die Volksbank heißt Nortolanda (V7-5), und die Derbysiegerin wird auch schwer zu schlagen sein. Ich habe aber eine Alternative gesucht und in Yin Yang (V7-4) gefunden! Im Gegensatz zu den meisten anderen werde ich nicht Nortolanda bankern, sondern den 4-jährigen Bold Eagle-Sohn Yin Yang!
Yin Yang sollte in diesem Feld herausstehen, dafür sprechen nicht nur seine Gewinnsumme, die um ein Vielfaches höher ist als die seiner Gegner, sondern auch seine Klasse und der Probelauf in Wolvega, den Yin Yang vor einer Woche absolvierte. In diesem Probelauf endete er knapp hinter Jetlag Hope und Carloforte Font – und das sind zwei Vollkracher. Carloforte Font gewann im August das Charlie Mills-Memorial in Berlin, und Jetlag Hope siegte im letzten Monat in Frankreich. Diesen sehr guten Auftritt dürften die meisten nicht gesehen haben, denn wer guckt schon einen Probelauf?
Gemessen an dieser Leistung, dürfte Yin Yang sich das Rennen heute nicht nehmen lassen. Es sieht so aus, als wurde er von Trainer Paul Hagoort genau auf dieses Rennen vorbereitet – und deshalb wird Yin Yang meine Bank in der V7 sein!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 19. Oktober 2024, 14:12 Uhr – Berlin-Mariendorf, 3. Rennen
Lukrative Bank für die V4 gesucht?
Das Pablo As-Rennen ist voll besetzt mit namhaften Teilnehmern: Sir Robert (1), WalkofFame Diamant (4), My Way Fotuna (7), Teatox (8), Arcano BE (10) und Lozano (11) dürften allesamt reichlich Anhang am Toto finden. Für mich steht aber einer über den Genannten, der nicht eindeutig zum Favoriten gestempelt ist und damit eine lukrative Bank für die V4, aber auch für die Dreier- und Viererwette sein könnte: Orkan Bo (2)!
Orkan Bo läuft in großer Form, hat aber im Formenspiegel „nur“ 2 Siege stehen. Dabei hat er nicht nur bei den beiden Siegen voll überzeugt, sondern auch bei den anderen Auftritten. Besonders sehenswert waren sein Mariendorfer Sieg am 4. August, als er außenherum seine Gegner in 1:11,8 düpierte, und sein letztes Laufen in Gelsenkirchen, wo er am Start einen Fehler machte, im Schlussbogen aufgehalten wurde und dennoch an Klassepferde wie „Hunyady“-Sieger Yahoo Diamant und Prosperous heranlief.
Mit Startplatz 2 und ohne Eisen antretend wird der Hauber-Schützling Orkan Bo schwer zu schlagen sein – auch wenn die Konkurrenz namhaft ist, wohnt er meiner Ansicht nach in einer anderen Straße!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 19. Oktober 2024, 15:42 Uhr – Berlin-Mariendorf, 6. Rennen
Velten Riesling – die Serie geht weiter
Velten Riesling (8) hat sich im Quartier Nimczyk deutlich gesteigert und nun drei Rennen in Serie gewonnen. Auch wenn ich persönlich keine Velten-Pferde mag, weil sie größtenteils zu weich sind, hat Velten Riesling aktuell eine gute Phase und hat noch sehr viel Luft nach oben.
Christoph Pellander wird als Fachmann sicherlich das Rennen angeschaut und analysiert haben, und ihn wird die äußere Nummer daher nicht abschrecken, denn Gegner um die Spitze werden wohl erst einmal Amel (2) und Miltion T (4) werden. Beide werden die Führung aber nicht halten, sonst kann man das Duo am Ende einsammeln. Es wäre für beide optimal, einen starken Leader wie Velten Riesling vor sich zu haben. Und das wird auch der Fahrer wissen. Für mich zieht spätestens ausgangs des ersten Bogens Velten Riesling die Spitze, und damit ist die Messe gelesen, während der Rest um die besseren Plätze kämpft.
Lord Greenwood (9) hat einen gut gemanagt einen starken Formenspiegel, und hier kann er mit Tom Karten noch einmal in der Wette landen, bevor der Formenspiegel in naher Zukunft nicht mehr so toll aussieht. Hugo Ceaser (10) erfüllte in Berlin mit seinem Besitzer letztens nicht ganz die Erwartungen. Die zweite Reihe macht es nicht einfacher, aber der Wallach sollte hier in der Wette landen. Eine deutliche Steigerung zeigte Grace (1) beim zweiten Start nach einer Pause. Die Vierjährige ist keine Blitzstarterin, aber sollte zu Beginn dennoch im ersten Drittel zu finden sein – und für mich macht sie damit den zweiten Rang. Milton T könnte hier ein billiges Rennen bekommen und bei angenehmer Fahrt ebenso in der Wette landen wie Hold Position (6), der den besten Fahrer im Rennen hinter sich weiß.
Der Sieger des Rennens und auch die Bank in der V7 heißt für mich aber: Velten Riesling.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 13. Oktober 2024, 19:19 Uhr – Gelsenkirchen, 10. Rennen
Achtung vor Kadisha!
Das zweite PMU-Rennen des Abends ist qualitativ äußerst mäßig besetzt. Als Favorit dürfte Joni d´Azur (4) ins Rennen gehen, der viel Laufvermögen hat, aber auch regelmäßig eine Galoppade einstreut. Auch von den anderen Favoriten drängt sich keiner so recht auf: In Love Burois (6) ist schwächer, als es sein Formenspiegel vermuten lässt, und der französische Gast Keep on Running (12) lief zuletzt mehrfach im Trabreiten, ohne dabei zu überzeugen. Warum also nicht mal einen Außenseiter wetten?
Mir ist Kadisha (10) ins Auge gesprungen, die im letzten Jahr mehrere Rennen in Wolvega gewinnen konnte. In diesem Jahr lief es nicht so rund, und sie musste eine Pause von 6 Monaten einlegen. Der erste Start nach dieser Pause verlief unglücklich, denn sie galoppierte in Wolvega direkt am Start. Am Toto war sie aber schon berücksichtigt, was für eine gute Form spricht. Außerdem wird sie den Weg nach Gelsenkirchen nicht antreten, wenn Trainer Rick Wester ihr keine Chancen einräumen würde.
Aufgrund der überschaubaren Konkurrenz und der Klasse von Kardisha, werde ich die Stute Sieg und Platz wetten – hoffentlich für eine lange Quote!
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 13. Oktober 2024, 19:50 Uhr – Gelsenkirchen, 11. Rennen
Zyclon Diamant auf Napoli – eine sicherer Platzzwilling
Bei der elften Tagesprüfung handelt es sich um ein volles PMU-Rennen mit 14 Startern. Für mich sticht aufgrund der Startnummer Zyclon Diamant (3) heraus. Der Wallach wurde zuletzt bei seinem Vorstoß dann neben dem Piloten vielleicht etwas zu offensiv vorgetragen. Dadurch ging der zweite Rang verloren. Insgesamt ist der Formenspiegel blendet, der Vierjährige hat eine gute Entwicklung und befindet sich auch in einer ansprechenden Phase.
Zyclon Diamant ist kein Blitzstarter, könnte aber hier schon bald die vielleicht nach vorne ziehende Pan Am Wood (7) ausfahren. Die Fünfjährige versuchte es letztens von vorne, und da sah man, dass sie solche Rennen nicht mag. Aus dem Rücken ist sie dann auch effektiver, und sie könnte mit meinem voraussichtlichen Verlauf auch das Pferd für die Überraschung sein. Die Fahrerin ist natürlich eine Schwächung. Einen günstigen Verlauf kann auch Napoleon (1) bekommen, der in Berlin nicht zum Fahren kam, denn sonst hätte er gewonnen. Eine 15er Zeit innenherum traue ich ihm zu.
Aber der Hauptgegner für Zyclon Diamant kommt aus der zweiten Reihe und heißt Napoli (13), der in Hamburg nur an dem härteren Verlauf gegenüber Eiskönigin scheiterte, aber die Formen aus Holland vollauf bestätigte. Er war an diesem Tag also kein Sieger des groß auftrumpfenden Rob de Vlieger, für den diesmal Thomas Bos im Sulky sitzt. Napoli ist unabhängig vom Verlauf und sollte es aufgrund der Schwäche der Gegner auch durch äußere Spuren unter die ersten Drei schaffen. Einen Zyclon Diamant kann er aber wahrscheinlich nicht erreichen.
Euer Alexander
... Hans – Samstag, 12. Oktober 2024, 19:01 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Kombinieren mit Malo Renka
Dreizehn niederländische Zweijährige, von denen drei auch die französische Nationalität besitzen, kämpfen am Samstag beim Jonker-Preis um ein Ticket für das Derby der Zweijährigen, das Anfang November in Wolvega ausgetragen wird. Die ersten Acht qualifizieren sich dafür. Bei nicht weniger als neun Debütanten im Teilnehmerfeld ist es schwierig, einen Favoriten auszumachen. Von den zuvor gestarteten Pferden gewannen zwei schon ein Rennen.
Ersteres ist in Deutschland nicht unbekannt: Piece of Cake (3) gewann den Jugendpreis in Berlin. Mit Dion Tesselaar konnte er an diesem Tag von der Spitze dominieren. Als der Wallach beim nächsten Start in Wolvega einen Fehler machte, gewann Pronto (8), der am Samstag wieder dabei sein wird. Piece of Cake debütiert für Michael Nimczyk, der Champion hat die günstige Startnummer 3. Pronto, der beim letzten Mal im Finale des Breeders Course in Schweden nicht in Ordnung war und Letzter wurde, muss mit der 8 losgehen, und das ist schwierig.
Beide Pferde werden bei den Wettern Anklang finden, aber ich habe drei weitere Favoriten, von denen einer wahrscheinlich höher als 20 zu 1 abgehen wird! Ich fange mit ihm an: Das ist Malo Renka (13). Der Fuchs qualifizierte sich letzte Woche und führte mühelos vom Start bis zum Ziel. Er lief die ersten und letzten 500 Meter in 1,15, kann aber deutlich schneller. Bei einer Arbeit in Wolvega kam er mit einer Zeit von 1,12 ins Ziel, und dieses Tempo hält er länger durch als nur 500 Meter. Die Ausgangslage mit der Startnummer 13 ist natürlich ein Nachteil, aber Malo Renka hat genug Luft, um meterweit außen herumzulaufen. Ich würde ihn in allen Kombinationen mitnehmen.
Meine anderen beiden Favoriten sind Paul Schermer (2) und Mink Boko (4). Beide haben ideale Startnummern und qualifizierten sich stark. Paul beendete seine Prüfung in 1,13 und Mink auch, der Letzte absolvierte eine französische Prüfung und musste daher 2.100 Meter statt der Meile zurücklegen.
Eine Kombination mit meinen drei Favoriten, gegebenenfalls ergänzt mit den beiden Pferden, die bereits ein Rennen gewonnen haben, dürfte lukrativ sein.
Euer Hans
... Alexander – Samstag, 12. Oktober 2024, 19:33 Uhr – Wolvega, 6. Rennen
Kenzo W der Sieger
Gute Klasse trifft sich in der sechsten Tagesprüfung in einem PMU-Rennen in Wolvega. Auf den ersten Blick sieht es nicht eindeutig aus wer die Prüfung gewinnt, aber satteln wir das Pferd einmal von hinten auf.
Luuk Schermer (2) versucht sich nun nach langer Pause und nach einigen Probeläufen. Ich habe sie mir angesehen, und für ihn gibts für mich nur ein Urteil: Nämlich Vollstreicher. Jack (1) meldet sich auch wieder zurück. Auch gegen beste Klasse wird der Frontrenner oftmals zu offensiv vorgetragen, und selbst mit defensiverem Vortrag gehört er zu den Streichkandidaten. Karola (3) zeigte ihre besten Leistungen in den letzten Wochen in Gelsenkirchen. In Holland war sie seit Juli nur Mitläuferin, und daher ist sie höchstens eine 3/4 Kandidatin.
Crisper (4) gewann mit optimalem Verlauf und mit Vorgabe gegen Kenzo (5), der sich nach einem harten Rennen mit 20 Meter Zulage antretend wieder einmal teuer verkaufte. Zuvor war Kenzo W im toten Rennen gegen Y Not Diamant. Kenzo W läuft insgesamt etwas unterschiedlich. Aus dem Nichts kommt oftmals eine schwächere Form, die kaum zu erklären ist. Dennoch waren die letzten zwei Auftritte läuferisch 1A. Die Ausgangslage spricht für ihn, denn er wird voraussichtlich bei seinem Vormarsch einen schwachen Piloten vorfinden, der ihn nicht aufhalten kann.
Neben Kenzo W geht Keytothehill (6) an den Start, der sich leider nur zu einem normalen Pferd mit einigen Formspitzen entwickelt hat. Er steht aber gut in der Partie und sollte unter den ersten Dreien zu finden sein. Kate Baldwin (7) wurde zuletzt hinter Kenzo W deutlich zurück Dritte, und ein ähnliches Ergebnis wäre hier ein Erfolg. Gibus (8) kommt aus gutklassigen Rennen in Frankreich. Er kann hinter dem Auto stark beginnen, was hier natürlich wenig hilft, und er muss sich sein Rennen wohl von hinten aufbauen. Unter dem Eindruck der letzten Partien ist er im engsten Vorderfeld zu erwarten, wenn sich das Rennen nicht total gegen ihn entwickelt.
Besser in der Partie steht hier Hades de Vandel (9) der eine gute Phase in Schweden hatte und sich dort teuer verkaufte. Er ist der erklärte Gegner von Kenzo W, von der Klasse her vielleicht auch höher einzuschätzen, dennoch spricht die Ausgangslage für Kenzo W und daher entscheide ich mich für ihn als Sieger.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 12. Oktober 2024, 20:35 Uhr – Wolvega, 8. Rennen
Ester Degli Dei kann den Spieß umdrehen!
Das hochdotierte „CTC Merrie Derby“ wird vermutlich ähnlich enden wie das Halbfinale, denn die drei Pferde, die dort das Podium belegten, stehen erneut heraus. Die Siegerin hieß dabei Speedrise Lady S (3), die Ester Degli Dei (1) und Ninetta Boko (2) auf die Plätze 2 und 3 verwies. Die Zweier- und Dreierwette sollte auch heute nur aus diesen Dreien bestehen, aber in welcher Reihenfolge?
Stutenderby-Siegerin Speedrise Lady S hat leicht gegen die beiden Gegnerinnen gewonnen und dürfte daher als klare Favoritin ins Rennen gehen. Ich glaube aber, dass Ester Degli Dei den Spieß umdrehen kann. Wenn ich Trainer Paul Hagoort im Interview vor dem vergangenen Rennen richtig verstanden habe (mein Niederländisch ist ausbaufähig), sagte er, dass Ester Degli Dei zuletzt noch nicht die Topform hatte. Angesichts dieser Aussage war die Leistung, die Ester Degli Dei an diesem Tag brachte, ausgezeichnet. Und, wir können davon ausgehen, dass sie ihre Topform rechtzeitig zum Finale zur Hand hat!
Ester Degli Dei fängt viel besser an als Speedrise Lady S, die voraussichtlich erneut ihr Rennen selber in der Außenspur ohne Führpferd gestalten muss ‑ eine Ester Degli Dei in Topform schlägt sie so aber nicht! Meine Reihenfolge lautet daher: Ester Degli gewinnt das Finale vor Speedrise Lady S oder Ninetta Boko, die ebenfalls aufgrund ihres starken Antritts einen guten Rennverlauf bekommen dürfte.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 6. Oktober 2024, 15:28 Uhr – Berlin-Mariendorf, 7. Rennen
Django Hill – die Bank in der V7+
Die Goldserie ist mit 20.000 Euro dotiert und führt über 1.600 Meter. Honey Bear (3) gewann beim Derby-Meeting eine ähnliche Prüfung, aber was letztens in Karlshorst abging, konnte ich nicht glauben. Da gewann Parom Start-Ziel gegen Honey Bear, der seinerseits null Chance hatte. Nach meiner persönlichen Meinung war die Leistung von Parom nicht ehrlich. Wenn man aber den Abstand zum drittplatzierten Rolfi ansieht relativiert sich alles aber auch wieder, und vielleicht war Honey Bear an dem Tag einfach nicht das Pferd, das man in den letzten Wochen kannte.
Aber für mich hat Honey Bear sowieso nichts mit der Siegentscheidung zu tun. Das Rennen gewinnt für mich einzig Django Hill (5). Der Fünfjährige gewann heuer schon in Paris und läuft heute ohne Eisen. Der erste Start nach einer zweimonatigen Pause war für mich eine Spazierfahrt, und den nahm man nicht ernst, denn nur so konnte Waldgeist (1) aus dem Rücken gewinnen. Für mich hat Django Hill sogar seine absoluten Stärken über 1.600 Meter, auch wenn er noch nie über diese Distanz lief; aber gerade in dieser Disziplin könnte es sein, dass man noch einiges hört von ihm – vielleicht sogar in Schweden. Die Startnummer fünf aus dem Bogen sehe ich nicht als Problem, denn die Stallkameraden lassen ihn bestimmt nicht außen verhungern. Bot und Panschow werden zusehen, dass es der Chef im Stall so einfach wie möglich bekommt und ein Aushängeschild vom Stall Nimczyk hier gewinnt. Und Honey Bear sehe ich nicht als Gegner, denn wer von Parom geschlagen wird, kann sich bei Django Hill hinten anbinden.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 5. Oktober 2024, 13:03 Uhr – Cabourg, 3. Rennen
Gutes Ding in Cabourg!
Der 4-jährige Hengst Krystal Piya (14) hatte zweimal Pech: In Le Mont Saint Michel wurde es ihm kurz nach dem Start zu eng, in Vire kollidierte er im Schlussbogen mit einem anderen Pferd – und reagierte jeweils mit einer Galoppade, die zur Disqualifikation führte. Was Krystal Piya nach diesen Galoppaden zeigte, war aber äußerst sehenswert! Insbesondere den letzten Auftritt sollte man sich anschauen, denn Krystal Piya hätte dieses Rennen nie und nimmer verloren.
Bleibt er heute vom Pech verschont, sollte Krystal Piya diesen Sieg nachholen, da er läuferisch heraussteht. Das Feld ist groß, und Krystal Piya muss aus dem zweiten Band starten, doch das wird ihn nicht aufhalten, wenn er einen passenden Rücken findet und rechtzeitig seinen fulminanten Endspurt einsetzen kann.
Sein Fahrer David Thomain kennt ihn gut und weiß genau um die Stärken seines Schützlings: Krystal Piya ist ein Rechtskurs-Spezialist und hat verdammt viel Speed. Die Rennbahn in Cabourg sollte ihm ausgezeichnet liegen, denn die Rennen werden dort rechtsrum gelaufen – und die Zielgerade ist lang. Die Chancen stehen gut, dass Krystal Piya die lange Zielgerade nutzen und in dieser alle Gegner überlaufen wird.
Aufgrund der großen Auswahlmöglichkeit und den beiden frischen Disqualifikationen könnten wir noch eine schöne Quote auf Krystal Piya bekommen.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 5. Oktober 2024, 17:50 Uhr – Boden, 9. Rennen
Mizai auf Beacon Kronos – die Zwillingswette steht!
Die Silberdivision führt über 1.600 Meter, und gerade über die kurze Distanz haben die Pferde mit den besten Nummern erste Chancen – noch dazu, wenn sie auch klassemäßig über der Konkurrenz stehen.
Mizai (5) wurde letztens für gut genug befunden, in der Golddivision zu starten, was mit der äußersten Nummer dann aber doch zu hart für ihn war. Auch bei beiden Starts zuvor hatte er nicht die Ausgangslage, die er benötigt wie bei seinem Sieg vor vier Starts, als er von vorne gewann. Mats Djuse ist sich nicht sicher, ob er seinen Bruder Magnus am Start ausfahren kann, denn Beacon Kronos (3) beginnt ebenfalls gut. Ob Mizai dann eine Länge auf ihn nehmen kann, wird man sehen. Wer von beiden die Spitze bekommt, hat natürlich besseren Chancen zu gewinnen, denn man kann den Hintermann ausbremsen, wenn es die Rennsituation in der Distanz zulässt. Ausbremsen können die Schweden, da braucht man keine Angst haben – das beherrschen 100% der Fahrer.
Ich sehe auch keinen, der den beiden die ersten beiden Plätze in der Startphase streitig machen kann. Idomenio Sisu (1) hat keinen Blitzantritt. Er kam zweimal mit der innersten Nummer nur ordentlich weg, hatte aber keine Chance um die Spitze.
Damit haben Mizai und Beacon Kronos alle Möglichkeiten, ihr gewünschtes Rennen zu bekommen. Beide haben nach meiner Meinung einen kräftesparenden Verlauf von vorne, da einer von ihnen die Spitze bekommt und der andere den Windschatten. Damit ist für mich die Zwillingswette gegeben –und da landet etwas höheres Geld drauf!
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 29. September 2024, 15:00 Uhr – Solvalle, 6. Rennen
Cash auf Cashman J. R.?
Am Samstag sind Ausscheidungsrennen im Jahrgang fürs schwedische Trav-Kriterium. Es laufen den ganzen Tag über in Solvalla die besten Jahrgangspferde gegeneinander. Ein echter Superstar ist in Schweden noch nicht in Sicht, und daher gibt es auch im ersten Rennen der V75 keinen eindeutigen Favoriten.
Der gut gewettete Izod Zet (5) kann für mich salopp gesagt nichts. Seine vier Siege kamen in einfacher Garnitur zustande, und schon da gefiel er mir nicht, und letztens war es dann um den Reden-Traber auch geschehen. Er besitzt aktuell noch nicht das Können seiner vielen erfolgreichen Stallkollegen, gehört aber hier wohl zu den Favoriten im Rennen. Lando Mearas (9) war in dieser Garnitur schon erfolgreich, und die letzte etwas schwächere Leistung ist erklärbar, da er schon frühzeitig einen Platten hatte – wie zu lesen ist. Bootsman (11) ist nach sechs Siegen in Folge nun allmählich angekommen, wobei die letzten zwei Leistungen läuferisch schon gut waren. Aber der Campo Bahia-Sohn ist dann vielleicht doch nicht so gut wie man annahm. Die Spitze könnte sich Ironic Man (4) sichern, der sich nach Pause gesteigert präsentierte und zuletzt der Todesspur etwas zum Opfer fiel.
Ich finde, dass hier Cashman J. R. (10) sehr gut ins Rennen passt. Sein Sieg am 28. Juni kam mit einem anfänglichen und bodenkostenden Fehler zustande. Die Geschlagenen waren nicht so schlecht, und einige sind in den anderen Vorläufen nicht ohne Chancen am Ablauf. Daraufhin wurde man Vierter in einer Partie, in der Bootsman Zweiter wurde. Allerdings kam Cashman J. R. erst sehr spät zum Fahren. Über 1.600 Meter scheiterte der Wallach an einer Galoppade, was ich aber nicht überbewerten möchte. Danach wurde ihm mit der innersten Nummer am Ende eingesperrt ein ruhiges Rennen serviert. Die Wegstrecke von 2.600 Metern ist hier kein Nachteil, und meiner Meinung nach ist der Dreijährige in der Wette, wenn er kein schlechtes Rennen bekommt – was man mit der Startnummer 10 natürlich nie garantieren kann. Er muss sich nach meiner Auswertung nur von Ironic Man fürchten, wenn dieser ein ruhiges Rennen bekommt, und natürlich vor Lando Mearas, wenn er an die guten Formen wieder anschließen kann und zuletzt auch Bootsman, der stets sein Bestes gibt.
Ich werde hier alle Wettarten auf Cashman J. R. aufbauen, denn er kann als Außenseiter der Geldbringer sein, zumal Kihlström für mich außerhalb der Wette landet und es damit schon luktrativ werden könnte.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 29. September 2024, 18:45 Uhr – Son Pardo, 2. Rennen
Grand Prix des Baleares – ich gehe mit Complice!
Das Saison-Highlight für die Traber ist auf Mallorca der Grand Prix des Baleares, der mit 25.000 Euro dotiert ist. Ich habe ein Pferd beobachtet, dass punktgenau auf dieses Rennen vorbereitet wurde und beste Chancen haben müsste, das Rennen auf dem Podium zu beenden. Es ist der 12-jährige Hengst Complice (9), über den ich alle meine Wetten aufbauen werde.
Complice lief nach einer kurzen Auszeit zweimal voll beschlagen und wurde dabei von der Frau des Trainers Magdalena Amer gefahren, die dafür bekannt ist, nur die vorbereitenden Rennen zu fahren. Heute wird Complice bestens präpariert an den Start gehen, Trainer Miguel-Angelo Binimelis nimmt alle vier Eisen ab und steigt selbst in den Sulky. Complice ist stark genug, um dieses Rennen zu gewinnen. Das hat er bereits im letzten Jahr bewiesen, als er im Grand Prix des Baleares Dritter wurde und dabei einen harten Rennverlauf durch die Todesspur wegstecken musste.
Der Startplatz 9 scheint auf den ersten Blick ein großer Nachteil zu sein, doch Bleven (1), der vor ihm startet, ist ein Blitzstarter und wird deshalb Complice nicht im Wege stehen. Mit etwas Glück liegt Complice gleich im vorderen Mittelfeld, kann sich ein Führpferd suchen und im richtigen Moment attackieren. Gelingt dies, heißt der Sieger meiner Ansicht nach Complice!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 28. September 2024, 19:18 Uhr – Ebreichsdorf, 7. Rennen
Shining Star auf Alvena Matteurs
Bei der 7. Tagesprüfung in Ebreichsdorf handelt es sich um eine PMU-Prüfung, und Sascha Fischer ist hier mit drei Pferden vertreten. Zwei davon sind sehr starke Beginner, während Bollinger Mail (1) am Start meistens große Probleme hat. Sascha Fischer und Brandstätter werden sich sicher eine Taktik zurechtlegen, und groß Rätselraten muss man eigentlich nicht, um sich den Ablauf des Rennens vorzustellen.
Alvena Matteurs (2) ist ein Blitzstarter, der ohne große Probleme an die Spitze kommen sollte. Der ab und an kitzlige Shining Star (4) kann es sich leisten, am Start nicht alles zu geben, denn vorne wartet sein Stallgefährte – und der wird ihn kampflos ziehen lassen. Damit hat der einzig ersichtliche Gegner um den Sieg, Lawrence Boko (3), schlechte Karten zu gewinnen, denn er muss zwangsläufig außen herum. Für mich besitzt Lawrence Boko glattgehend auch nicht die Klasse eines Shining Star, und außen herum geht es schon dreimal nicht, die Partie zu gewinnen. Shining Star wird sich an der Spitze sein Rennen optimal einteilen können, denn der die restlichen Teilnehmer des Feldes sind schon seit Wochen und Monaten angezählt und können zumindest um den Sieg nur zu den Statisten gezählt werden.
Für mich ist aufgrund des zu erwartenden Rennverlaufs die blanke Zweierwette mit Shining Star auf Alvena Matteurs gegeben. Lawrence Boko wird im Einlauf aus der Todesspur kürzertreten müssen und die zwei besser liegenden Pferde nicht halten können.
Man kann hier alle Wettarten bedienen, und das Rennen ist zudem mit einer Super 4 versehen; eine Wette, die fast immer gut bezahlt ist.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 28. Sep. 2024, 20:22 Uhr – Ebreichsdorf, 9. Rennen
Schneller Blitz L kann nur durch eine Galoppade gestoppt werden!
Aufgrund seines durchwachsenen Formenspiegels sollte die Siegquote auf Schneller Blitz L (1) mindestens 20:10 betragen, da sich viele von den drei Disqualifikation abschrecken lassen werden, die er im Rennprogramm stehen hat. Doch die letzten beiden dis.-Formen stammen von der kleinen Rennbahn in Baden, die Schneller Blitz L offensichtlich gar nicht mag. Heute läuft er wieder auf der größeren Rennbahn in Elbreichsdorf, wo sich Schneller Blitz L wohler fühlt und zuletzt eine überragende Leistung zeigte. Läuferisch steht er in diesem Feld heraus und die Wahrscheinlichkeit, dass Schneller Blitz L erneut galoppiert, ist aufgrund der Bahn und des kleinen Feldes gering.
Mit seinem Fahrer Matthias Walcher versteht sich Schneller Blitz L ausgezeichnet; ich gehe davon aus, dass die beiden frühzeitig das Kommando übernehmen, sich rechtzeitig vom Feld absetzen und das Rennen sicher gewinnen werden. Mein Sieg-Tipp des Tages lautet deshalb Schneller Blitz L.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 22. September 2024, 18:40 Uhr – Wien-Kriau, 8. Rennen
Die PMU-Rennen beginnen mit einem bayerischen Sieg
Perceval (5) konnte glattgehend in den den letzten Wochen vollauf überzeugen und alle seiner Rennen gewinnen. Trainer Gramüller fand den Schlüssel, mit dem er seine Unsicherheiten größtenteils ablegte – wobei man natürlich immer noch Angst haben muss, dass der Love You-Sohn doch wieder einen Patzer einlegt. Glattgehend sollte der Wallach jedenfalls diese Prüfung gewinnen, denn auch die Wegstrecke über 2.600 Meter ist ganz nach seinem Geschmack. Er muss hier nichts überstürzen, und sollte er unterwegs angreifen, wird voraussichtlich keiner groß gegenhalten. Zumal seine Hauptkontrahentin Kytana (6) keine gute Starterin ist und die Partie wohl hinter Perceval aufnehmen wird.
Das Dark Horse könnte hier der zum ersten Mal in Österreich antretende Veyron Bros (4) sein. Der Propulsion-Sohn befindet sich nun in österreichischen Besitz und tritt mit dem starkem Fahrer Krenmayr an. Die Ausgangslage ist hervorragend für den starken Beginner, und meiner Meinung nach fährt er die drei inneren Pferde am Start aus und hat dann erst einmal die Spitze. Nach einer Weile könnte er dann Perceval ziehen lassen. Das wäre gedanklich mein Rennverlauf, wenn alles normal verläuft – und damit sollte die Platzzwilling sitzen!
Matrix Venus (9) muss natürlich noch genannt werden, der beim letzten Aufeinandertreffen gegen Perceval keine Chance hatte, aber gut genug lief. Mir gefällt Matrix Venus allerdings von vorne deutlich besser.
Global Braveheart (10) ist in Österreich nun an seine Grenzen gekommen, und allein sein starker Antritt hilft dem Schweden relativ wenig. Er ist über die Kurzstrecke bei weitem höher einzuschätzen.
Denalda OP (3) kam beim letzten Start in Wien im Schlussbogen hinter dem Leader von den Beinen, und er könnte innenherum ein passendes Rennen für eine Platzierung innerhalb der Multi schaffen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 22. September 2024, 19:40 Uhr – Wien-Kriau, 10. Rennen
Lozano Boko steht heraus!
Die zehnte Tagesprüfung in der Krieau ist ein Leckerbissen, denn das Rennen ist sehr stark besetzt. Der Stärkste in der prominenten Runde heißt Lozano Boko (8), den ich klar favorisiere. Zu stark war seine Leistung im hochdotierten Super Trot-Cup, als dass ich seinen heutigen Gegnern große Chancen gegen ihn einräumen würde.
Hier probt Lozano Boko für das „Hunyady“, und er sollte sich dabei auch vom äußersten Startplatz nicht aufhalten lassen. Sein Fahrer Gregor Krenmayr wird ihm vermutlich eine Lage in zweiter Spur mit Führpferd besorgen und Lozano Boko in der letzten halben Runde zum Angriff beordern. Genau wie beim vorherigen Sieg in der Krieau sollte Lozano Boko das Feld locker überlaufen und zu einem sicheren Erfolg kommen.
Doch wer wird Zweiter? Drei Pferden traue ich den Ehrenrang zu: Frontrenner Blind Date (4), Shining Star (5), der wieder zu alter Stärke gefunden hat und Dauerläufer Fan d´Arifant (9). Meine Wetten sehen daher wie folgt aus: Lozano Boko auf Sieg und im Zwilling kombiniert mit Blind Date, Shining Star und Fan d´Arifant. Auch den Drilling und die Super 4-Wette werde ich über diese Pferde aufbauen.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 21. September 2024, 15:53 Uhr – Färjestad, 4. Rennen
Hustle Rain ist 1/2
Die Golddivision findet diesmal erstaunlicherweise außerhalb der V75-Rennen statt. Man sollte das Rennen allerdings dennoch nicht versäumen, denn es ist verhältnismäßig gut besetzt.
Global Badman (12) gewann zuletzt Start-Ziel, und diesmal wird er es von hinten deutlich schwerer antreffen. Double Deceiver (11) tritt zum ersten Mal auf diesem Niveau an. Zuletzt hätte der Wallach beinahe Bedazzled Sox geschnappt, der sich letztens als Zweiter in einer Golddivision gut genug verkaufte. Trotzdem sehe ich sein Debüt auf diesem Niveau aus der zweiten Reihe eher skeptisch. Unico Broline (4) hat sich in diesen Rennen in älterer Vergangenheit schon bewährt. Er tritt aber ebenso wie Karate River (2), der über Klasse verfügt, aus einer Pause an; ob beide schon auf Einhundert sind, darf bezweifelt werden. Das Duo könnte es aber dem Stangenpferd Stoletheshow (5) etwas schwerer machen, sofort nach vorne zu kommen. An der Spitze ist Stoletheshow natürlich das zu schlagende Pferd.
Mein Sieger ist aber Hustle Rain (9), der einige Male Pech mit dem Verlauf hatte und auf etwas zu starke Gegnerschaft getroffen war. Natürlich hätte ich ihn gerne aus der ersten Reihe gesehen, aber die innerste Nummer aus der zweiten Reihe ist auch nicht so schlecht; er kann dazu auch einiges außen verkraften bei dem Niveau der heutigen Gegner. Für mich besitzt er das Können, hier zu gewinnen, denn seine Kontrahenten sind genau auf dem Niveau, das er kann.
Hustle Rain gehört nicht unbedingt zu den ersten Favoriten in dem Rennen, ist mir aber eine Sieg- und Platzwette wert.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 21. September 2024, 16:42 Uhr – Mons, 5. Rennen
Grand Prix de Wallonie – die Elite versammelt sich in Belgien!
Was für ein Rennen haben die Veranstalter des Grand Prix de Wallonie da zusammengestellt! Am Start sind die Prix d´Amerique-Sieger Idao de Tillard (4) und Hooker Berry (3), Elitloppet-Sieger Horsy Dream (2), Titelverteidiger Go on Boy (8) und viele weitere Superstars – ein Leckerbissen für alle Traberfreunde.
Hier geht es aber darum, den Sieger zu finden. Und ich habe einen starken Verdacht: Mein Favorit heißt Horsy Dream!
Die Rennbahn von Mons ist klein und tückisch, nicht vergleichbar mit den Rennbahnen in Frankreich. Der große Favorit Idao de Tillard hatte seine Schwierigkeiten auf kleineren Rennbahnen in Schweden, und ich bezweifle, dass ihm die Piste in Mons zusagt. Außerdem hat er mich beim letzten Sieg nicht vollends überzeugt, denn viel hatte sein Fahrer Clement Duvaldestin nicht mehr in der Hand. Allein, um seiner Stallgefährtin Ampia Mede SM Platz zu machen, hätte sich sonst Idao de Tillard im Einlauf weiter abgesetzt.
Viel besser hat mir Horsy Dream gefallen, und zwar bei allen Rennen, die er in den letzten Monaten bestritten hat. Horsy Dream eilt von Sieg zu Sieg und gewann dabei den Elitloppet überlegen, schlug danach Idao de Tillard in Vincennes und schenkte seinem Trainer Pierre Belloche den Sieg im Aby World Grand Prix, der ihn an diesem Tag ausnahmsweise selbst gefahren hat. Horsy Dream ist in der Form seines Lebens und steht in Mons vorm nächsten großen Erfolg. Die kleine Bahn und die lange Distanz sollten ihm zusagen, der Startplatz passt, und im Sulky sitzt Eric Raffin, dem zurzeit alles gelingt.
Das einzige Minus bei Horsy Dream ist sein Beschlag, denn er läuft heute – anders als sonst – mit Eisen. Vermutlich ist das eine Anpassung an die neue Rennbahn, und ich denke nicht, dass der Beschlag Horsy Dream stark beeinträchtigen wird; sonst würden sie nicht zu einem hochdotierten Rennen in Mons reisen.
Zusammengefasst: Der Grand Prix de Wallonie ist sehr stark besetzt, und dennoch glaube ich, dass ein Pferd noch besser ist als alle anderen Cracks: Mein Sieger heißt Horsy Dream, über den ich alle meine Wetten aufbauen werde.
Euer Fabs
... Hans – Donnerstag, 19. September 2024, 19:44 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
„Spencer Davis hinter dem Favoriten“
Von den vier PMU-Rennen, die am Donnerstag in Wolvega stattfinden, ist Rennen 5 wahrscheinlich das beste, um leicht Geld zu verdienen. Der Sieger scheint festzustehen, und auf dem zweiten Platz rechne ich mit einem Außenseiter, der das Geld bringt.
Beginnen wir mit dem Sieger: Das ist Mystical Spell S (8), der in Höchstform läuft. Als Zwei- und Dreijähriger war er eines der schnellsten Pferde im Stall von Danny Brouwer, aber er war zu nervös und war deswegen kaum zu regulieren. Letztendlich verließ er den Stall (und den Sport) mit einer Verletzung, aber man gab ihm Zeit, sich zu erholen, und seine Klasse zeigt er nun unter der Regie von Jeroen Offeringa. Er hatte in seinen letzten paar Starts kaum Gegner, und das erwarte ich in diesem Rennen auch.
Doch wer wird hinter ihm Zweiter? Ich denke Spencer Davis (1). Er kehrt nach mehr als sechs Monaten Pause zurück und zeigte vor zwei Wochen in einer Qualifikation, dass seine Form gut ist. Aus dem letzten Bogen heraus ging er mühelos an Luuk Schermer vorbei, der an seinem Comeback arbeitet und auf dem richtigen Weg ist. Ich habe Spencer Davis noch nie so gut gesehen, und für mich ist er deshalb das zweite Pferd in diesem Rennen.
Die französischen Wettenden werden das anders sehen, sie werden sich für Magic Schermer (6) entscheiden, der beim letzten Mal am grünen Tisch den Sieg erhielt, oder für Nadia C Boko (7), die beim letzten Mal nicht an ihren Sieg in Berlin anknüpfen konnte. Von Madam Dream (4) wurde erwartet, dass sie letztes Mal bei ihrem ersten Start mehr als einen dritten Platz erreichen würde, aber das gelang einem unerfahrenen Nachwuchsfahrer nicht. Jetzt fährt Trainer Dion Tesselaar selbst, also aufgepasst!
Euer Hans
... Fabs – Sonntag, 15. September, 13:09 Uhr - München-Daglfing, 9. Rennen
Hacker-Pschorr Pokal – ich gehe mit Gigolo Lover!
... Alexander – Samstag, 14. September 2014, 15:53 Uhr – Eskilstuna, 4. Rennen
Jennifer Sisu ist sicher in der Wette
Bei der vierten Tagesprüfung handelt es sich um einen Finallauf der Stuten, und einige der Top-Stuten treffen erneut aufeinander.
Clarissa (1) gewann zuletzt vor Jennifer Sisu (9). Felicia Zet (5) kam in dieser Prüfung recht spät frei und endete auf den fünften Rang. Die Startpositionen sind nun anders verteilt. Clarissa startet wie beim vorletzten Auftritt mit der innernsten Startposition; von dort kam sie schnell frei und landete auf dem dritten Rang, während Jennifer Sisu Zweite wurde. Jennifer Sisu konnte heuer zwar noch kein Rennen gewinnen, wird aber fünfjährig mit jedem Start besser und hat sich in der ersten Kategorie der Stuten gut eingelaufen. Sie kann jeden Rennverlauf verkraften und ist aktuell wohl die beste Propulsion-Tochter.
Global Dancer (3) ist die Stutenderby-Siegerin, die Jennifer Sisu im Vorjahr bezwang; sie steckt aber in einem Formtief, während die ebenfalls zu den Spitzenstuten im Jahrgang zählende Queen Belina (11) an ihr Leistungszenit kam. Die Startnummer neun ist für Jennifer Sisu gar nicht mal so schlecht, denn hier in dieser Prüfung könnte sich Felicia Zet an die Spitze setzen, und Clarissa könnte sich bald an die Seite der Führenden legen, sofern die Italienerin in die Freiheit findet – denn das ist mit der innersten Nummer als normale Beginnerin nicht garantiert.
Ein wahnsinniges starkes Rennen lief Iceland Falls (8), die neulich trotz einer kurzen Galoppade die Zielgerade zu einem Sieg herunterflog. Sie hat wiederum die Startnummer acht, und ein ähnlicher Flug ist sogar vorstellbar. Bei Decision Maker (12) sieht man im aktuellen Formenspiegel, was sie kann, wenn sie nicht die Spitze bekommt. Mit Clarissa, Jennifer Sisu und Icelands Falls – mit und Abstrichen Felicia Zet – sollten die stärksten Stuten in dem Rennen genannt sein.
Ich baue meine Wetten über Jennifer Sisu auf, und sie ist mir auch eine Siegwette wert. Schlagen können die Stute meiner Meinung nur Clarissa oder Icelands Falls.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 9. September, 16:05 Uhr – Berlin-Karlshorst, 7. Rennen
Maharani GB auf Neymar Black
Die siebte Tagesprüfung ist mit einer Viererwetten-Garantie in Höhe von 3.500 Euro versehen, und das Rennen ist auch Bestandteil der V5. Die Partie hat mit Maharani GB (1) eine eindeutige Favoritin. Die Dreijährige konnte die gute Qualifikationsleistung mit einem Start-Ziel Erfolg gegen einen Lasbeker vollauf bestätigen. Mit der innersten Nummer sieht es nach der gleichen Taktik aus, und es würde mich nicht wundern, wenn man die Stute demnächst in Schweden sieht. Vielleicht legt sie dann Ehre für die verstorbene Mutter Balmoral SL ein, die mit ihrem Erstling Baltimore As für einen Paukenschlag in der Zucht sorgte, aber danach nur noch mit Big Boss As ein überdurchschnittliches Pferd brachte – wenn man es so nennen mag.
Wer mir bei den letzten zwei Auftritten besonders gut gefiel, ist Neymar Black (10), die sich aus seiner rund zweimonatigen Auszeit gesteigert präsentierte und bei ihren zwei Auftritten auch noch Rennpech hatte. Ein Sieg dürfte bald kommen. Die Vierjährige ist vielleicht auch gar nicht viel schlechter als Maharani GB, allerdings muss sie aus der zweiten Startreihe ran, und das könnte damit das entscheidende Handicap für den Sieg sein. Somit könnte man Maharani GB für seine V5 als A-Pferd und Neymar Black als B-Pferd einstufen. Edoardo Jet (6) zeigte zwar eine kleine Steigerung zu den letzten Starts, und die erzielte Zeit von 15,1 ist ganz in Ordnung, allerdings musste der Wallach in etwas stärkerer Garnitur abreißen lassen und rettete sich gerade noch als Fünfter über die Ziellinie.
Tango Down (9) konnte seinen überraschenden Sieg im April bislang nicht bestätigen und geht wohl als Eintagsfliege und „One Hit Wonder“ in die Berliner Trabergeschichte ein. Schüßler mit No No Newport (5) und Matzky mit Bailando (8) sind für mich schwere Kost, und es kommt selten bis nie vor, dass ich die Fahrer als Anspieler auf dem Zettel habe. Mehr ist von Carino MAR (11) mit Sjunnesson zu erwarten, der zuletzt an einem Startfehler scheiterte. Der schwedische Fahrer holt aus unterdurchschnittlichen Pferden verschlummertes Talent hervor; der Wallach dürfte aber nicht das Können von Maharani GB und Neymar Black besitzen.
Der Einlauf um die ersten zwei Plätze ist für mich programmiert, während auf den dahinterliegenden Rängen Vieles möglich erscheint – daher ist die Vierwette gar nicht mal so uninteressant.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 8. September 2024, 17:00 Uhr - Baden, 4. Rennen
Bankempfehlung für die Super76-Wette!
Einer der großen Pechvögel des Derby-Meetings in Berlin-Mariendorf heißt definitiv Good Fellow (2), der im gut dotierten Lotto Berlin-Rennen im Schlussbogen in die Mangel genommen wurde und daraufhin sein Geläuf verlor. Einerseits wird sein Fahrer Gerhard Mayr froh sein, dass es nicht zu einem größeren Unglück gekommen ist, andererseits wird er sich über diesen Zwischenfall ärgern, denn Good Fellow war an diesem Tag so gut drauf, dass er dieses Rennen ohne Störung hätte gewinnen können.
Das können wir daran erkennen, dass Good Fellow im Anschluss an diese Galoppade noch einmal richtig anpackte und viel Boden auf die enteilte Spitzengruppe gutmachen konnte. Die gezeigte Leistung war super, und ich erwarte, dass Good Fellow heute gewinnt, wenn er die gleiche Form zur Hand hat.
Solch starke Gegner wie in Berlin erwarten Good Fellow heute nicht, auch wenn mit Kytana (3) und Tirana (6) zwei gute Pferde mit von der Partie sind. Die lange Distanz von 2.600 Metern ist ein Vorteil für Good Fellow und Kytana und ein Nachteil für Tirana, die es gern kürzer hat. Deshalb lautet meine Prognose: Good Fellow vor Kytana und Tirana.
Als Sieger steht Good Fellow in diesem Rennen meiner Ansicht nach heraus, weshalb ich ihn als Bank für meine Super76-Wette, die mit einem Jackpot von 2.728,47 Euro versehen ist, nehmen werde.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 7. September 2024, 11:15 Uhr – Wolvega, 1. Rennen
Ein Tipp für Risikofreudige!
In der Wolvega-Auftaktprüfung läuft ein Pferd, das viel Laufvermögen hat, aber auch extrem unsicher ist. Dieses Pferd ist mein Favorit, denn das Feld ist klein und die Gegnerschaft sehr überschaubar. Die Rede ist von Runner Lobell (4) aus dem Stall von Rick Wester, der einen schwachen Formenspiegel mit zwei vierten Plätzen und drei Disqualifikationen mitbringt und somit attraktiv am Toto stehen sollte.
Was Runner Lobell kann, zeigte er am 20.07. in Wolvega, als er sich achtbar in starker Gesellschaft schlug. Dabei stiefelte er das gesamte Rennen durch die „Todesspur“ und erkämpfte dennoch Rang Vier – eine starke Leistung, die ausreicht, um die heutigen Gegner schlagen zu können.
Um zu gewinnen, muss er vor allem eins: Glattgehen! Und das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, denn Runner Lobell neigt stets zu Unsicherheiten. Ich denke aber, dass es ihm in dieser kleinen, leistungsschwachen Runde deutlich einfacher fallen wird, glatt über den Parcours zu finden.
Schafft er das, sehe ich große Siegchancen für Runner Lobell – und er ist deshalb mein Tipp des Tages für Risikofreudige!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 7. September 2024, 18:20 Uhr – Hagmyren, 10. Rennen
Jerka Sting ist 1/2
Einige der Teilnehmer liefen in den letzten Wochen schon gegeneinander, und es kamen unterschiedliche Ergebnisse zustande, denn die Silberdivisionsrennen sind wie so viele Prüfungen in Schweden auch ein Nummernspiel.
Wenn man die letzten zwei Ergebnisse von Jerka Sting (2) betrachtet, sind der vierte und der fünfte Rang vielleicht ein wenig enttäuschend, doch bei den Auftritten musste der Wallach mit der 7 und der 11 ran, und da waren aufwendige Verläufe fast schon eine zwangsläufige Folge. Den Start zuvor gewann er mit derselben Ausgangslage wie heute über die verlangte Wegstrecke von 2.600 Meter Start-Ziel und ließ unter anderem Winterburn hinter sich. Da der in Deutschland bestens bekannte Grand Ready Cash (1) kein Blitzstarter ist, hat Jerka Sting also die besten Möglichkeiten, den Holländer auszufahren und gegen die äußeren Teilnehmer die Spitze zu verteidigen. Damit muss der Ready-Cash-Sohn natürlich erst einmal geschlagen werden.
Da Chestnut (3) auch keine überragenden Beginner-Qualitäten besitzt ist und Tale of Jacks (4) voraussichtlich in der Startphase nicht mitkommt, ist mein Favorit für den Windschatten von Jerka Sting Beacon Kronos (5), der in der Form seines Lebens läuft und letztens händevoll eingesperrt war. Und genau das Pferd welches den Windschatten von Jerka Sting genießen darf, ist für mich in der Wette, und Beacon Kronos könnte sich mit einem optimalen Verlauf selbst zu einem Gegner ernsthaften werden, falls er die Lücke im Einlauf bekommt. Das ist in Schweden aber natürlich nicht garantiert ist, denn jeder Fahrer in Schweden beherrscht das Ausbremsen des dahinterliegenden Gegners, weil oftmals genau dort die Gefahr lauert.
Meiner Meinung nach sind in der Partie keine Angreifer im Rennen, denn jedes Pferd benötigt selbst einen optimalen Verlauf, um seine Stärken auszuspielen, und eine länger gezogene Attacke hält hier keiner aus. Demnach sieht es ganz danach aus das Jerka Sting nicht nur locker die Spitze bekommt, sondern sich das Rennen von dort auch noch optimal einteilen kann. Damit ist er mir eine Siegwette wert – und ich habe auch den Anspieler für die Zwillingswetten.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 1. September 2024, 15:35 Uhr – München-Daglfing, 5. Rennen
Bank für die V6 gesucht?
München-Daglfing bietet heute standesgemäß eine V6-Wette mit dem Grundeinsatz von einem Euro an. Viele Striche auf den Wettschein zu machen, wird schnell unbezahlbar, deshalb brauchen wir möglichst eine Bank. Ich habe meine Bank im V6-3 gefunden, in welchem die meisten mehrere Pferde mitnehmen werden: Es ist Reina KP (6).
Reina KP lief zuletzt in höchster Kategorie, denn sie startete erst im österreichischen Stutenderby und einen Monat später in einem weiteren Zuchtrennen in Baden. Sie belegte Rang 3 und 4, und schlug sich dabei achtbar. Heute hat es Reina KP bedeutend einfacher, und ich denke, dass sie dieses Rennen locker gewinnen kann. Sie startet gut und hat reichlich Schnelligkeit, so dass die Meile kein Nachteil für sie sein sollte.
Auf die meisten V6-Scheine werden voraussichtlich auch Nightstar Hill (2), Snooze (7) und vor allem die Favoritin Maneli (5) finden, doch ich bezweifle, dass diese drei Pferde die Klasse haben, die Reina KP mitbringt. Meine Bank für die V6-Wette heißt deshalb Reina KP!
Euer Fabs
... Hans – Samstag, 31. August 2024, 18:42 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Cash du Rib ist die Basis
Als fünftes Rennen des Tages findet am Samstag in Wolvega die zweite Etappe der European Tour für französische Traber statt. Letztes Jahr wurde dieser Circuit von Cash du Rib gewonnen. Auch die erste Etappe der diesjährigen Tour gewann er vor drei Wochen in Mons, und in Wolvega ist er natürlich der Favorit.
Cash du Rib (3) kennt Wolvega, er startete dort im November letzten Jahres zum ersten Mal beim Prijs der Giganten, den Zeudi AMG gewann. Der damals 11-jährige musste in der letzten Runde außen herum und lief großartig, als er in 1:11,9 über 2.100 Meter Dritter wurde. Am Samstag geht es über 2.600 Meter, und das kommt ihm zugute. Von seinen 147 Starts, von denen er 17 gewann, lief er 115 Mal über 2600 Meter oder weiter. Die Form des Veteranen ist seit über einem Jahr großartig. Da er altersbedingt nicht mehr in Frankreich starten darf, reisen Pferd und Fahrer mit viel Erfolg durch ganz Europa. Für das Rennen am Samstag ist Cash du Rib die Basis aller Wetten: Ein Platz unter den ersten Zwei ist so gut wie sicher.
Wir kombinieren mit vielversprechenden Außenseitern, die ihn auch schlagen könnten. Als erster Elite de Jiel (4), der in Mons hinter unserem Favoriten Zweiter wurde. An diesem Tag lief er mit Eisen, am Samstag werden die Hintereisen abgezogen, und dann ist die Stute am besten. Sie muss dann näher an Cash du Rib heran sein als in Mons. El Greco Bello (2) ist das zweite ernsthafte Hindernis für den Favoriten. Nach einer Pause hat er drei Starts hinter sich, zuletzt war er Zweiter auf dem Gras und davor Zweiter in Cagnes-sur-Mer. Normalerweise fährt ihn sein Trainer selbst, aber dieses Mal lässt er Micha Brouwer fahren, und das ist definitiv ein Pluspunkt.
Danny Brouwer, Michas Bruder, fährt Falco Fun (7), der beim letzten Mal ebenfalls Zweiter auf dem Gras war. Zuvor gewann er in Vincennes. Falco Fun startete mit Danny in 2022 schon mal in Wolvega und sprang damals. Das war ein einmaliger Fehler, normalerweise ist er am Samstag vorne mit dabei. Von den anderen Pferden in der ersten Reihe kommen Esteban Jiel (5), der Enttäuschender Fünfter in Mons war und es nun besser machen könnte, in Frage, und Edy du Pommereux (1) und Gigolo Lover (6) für den dritten Platz. Bei Cyriel d’Atom (8), gerade Neunter in Mons, scheint die Form weg zu sein.
Kurz gesagt: Cash du Rib als Basis auf den ersten beiden Plätzen mit der 4, 2 und 7 auf dem zweiten Platz und einer Handvoll Pferden auf dem dritten Platz. Viel Glück!
Euer Hans
... Fabs – Samstag, 31. August 2024, 20:18 Uhr – Wolvega, 8. Rennen
Der Zwilling steht!
Das abschließende PMU-Rennen in Wolvega ist einfach zu entschlüsseln, denn zwei Pferde stehen heraus: El Baio (5) und Nadia C Boko (7).
El Baio eilt von Sieg zu Sieg und steigert sich dabei von Start zu Start. Seine letzten Auftritte waren allesamt sehr überzeugend, besonders der Sieg in Gelsenkirchen hinterließ Eindruck, denn El Baio ließ sich dort auch von einem aufwändigen Rennverlauf nicht bremsen. Im Sulky sitzt diesmal Jaap von Rijn, was eine weitere Aufwertung ist – Alle Zeichen stehen auf Sieg!
Das einzige Pferd, dass El Baio herausfordern kann, ist Nadia C Boko. Die Stute hat sich beim Derby-Meeting in Berlin in sehr starker Form präsentiert und ihr Rennen Start-Ziel dominiert. Eine ähnliche Taktik erwarte ich heute auch: Erwin Bot wird auch mit der „7“ am Start losfahren, und hat gute Chancen die Spitze zu bekommen.
Nadia C Boko und El Baio sollten schnell auf den Plätzen 1 und 2 liegen und diese dann locker bis ins Ziel verteidigen können. Ich sehe El Baio etwas vor Nadia C Boko, wenn es um die Siegfrage geht.
Einige Einsätze dürfte Next Wish (3) auf sich ziehen, denn er hat einen guten Formenspiegel und den bekannten französischen Fahrer Franck Ouvrie an Bord. Das ist gut für uns, denn unter normalen Umständen kann Next Wish weder El Baio noch Nadia C Boko schlagen. Er ist ein Kandidat für Rang 3, genau wie ein paar andere Pferde.
Euer Fabs
... Fabs – Sonntag, 25. August 2024, 19:45 Uhr – Baden, 9. Rennen
Der Badener Stuten-Preis sieht lösbar aus!
Der große Badener Stuten-Preis ist ein Rennen, dass über den PMU-Toto zu wetten ist und dort hohe Umsätze erzielen wird. Das macht es interessant für uns, denn das Rennen sieht vorab lösbar aus.
Die Siegerin dürfte Daria (2) heißen, denn sie ist eine Meilenspezialistin, die stark beginnt und nun wieder den Trainer im Sulky hat, mit dem sie sich blendend versteht. Mit einem ausgezeichneten Startplatz ausgestattet wird Daria sofort die Spitze übernehmen und sollte diese locker bis ins Ziel verteidigen können.
Platz Zwei sollte dann an eine speedige Flair Venus (8) gehen, die zwar einen schlechten Startplatz bekommen hat, aber genug Schnelligkeit mitbringt, um das Feld in der Schlussphase zu umlaufen – ähnlich wie zuletzt, als Flair Venus im Schlussbogen noch weit hinten lag, und das Rennen dennoch gewann. Daria wird sie vermutlich nicht schlagen können, den Rest aber schon.
Kommt der Einlauf wie prognostiziert, wird der dritte Platz an eine der folgenden Stuten gehen: Vita Venus (1), die von der Lage hinter Daria profitieren sollte, Csillagfeny R. (5), die in Budapest ordentliche Leistungen zeigte oder Elfadmira Jet (7), die zwar ihre Form verloren hat, aber nicht unterschätzt werden darf.
Die restlichen Pferde werden es gegen die Genannten zu schwer haben, und kommen deshalb nicht auf meinen Wettschein.
Klingt eigentlich ganz einfach, hoffen wir mal, dass es diesmal nicht anders kommt, als man denkt.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 24. August 2024, 11:45 Uhr – Wolvega, 2. Rennen
Maan machts erneut
Maan (3) gewann beim letzten Auftritt fast Start-Ziel vor Late night Dream (7). Karina Charisma (6) und Joey Junior (5) endeten als Vierte und Sechster im geschlagenen Feld, während Let it be Petnic (8) erst zum Abschluss gebracht wurde und als Dritter stark einkam. Die Ausgangslagen sind diesmal ähnlich, und auch wenn Late Night Dream, der nach einer Runde vehement aufs Tempo drückte, kaum schlechter lief als Maan, muss Dion Tesselaar von ganz außen ran, was einen erheblichen Nachteil hat. Karina Charisma ist im Gegensatz zu Joey Junior und Let it be Petnic ein Rennen außenherum für die bessere Plätze zuzutrauen, allerdings darf sie auch nicht zu lange auf sich allein gestellt sein.
Patrick de Haan ist oft mit Vorsicht zu genießen, doch ich sehe keinen Grund, weshalb er seine Taktik diesmal umwerfen sollte und anders fährt. Maan besitzt ordentliches Potential, und es ist anzunehmen, dass sein Fahrer es wieder von vorne versucht, um mit Maan zu gewinnen. Mister BB (1) könnte von einem inneren Run profitieren und dabei Vierter oder bestenfalls Dritter werden, wenn sich die Gegner außen leerlaufen. Moonshine Meadow (4) zeigte schon gute Formspitzen, hat aber mit Jan Baas eine erhebliche fahrerische Abwertung. Mit von der Partie ist der normale Beginner Nolana Boko (2), der sich in Schweden durchwachsen zeigte und mir nach Pause mit den zwei vierten Plätzen kaum positiv auffiel.
Mein Siegpferd aufgrund der perfekten Ausgangslage ist daher: Maan.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 18. August 2024, 18:05 Uhr – Berlin-Mariendorf, 12. Rennen
Das Derby geht an … Brothers in Arms
Bis auf Zoom Diamant, für den eine Rochade dann zu viel war, setzten sich die Favoriten in den Vorläufen durch und kamen weiter.
Das Ziel, ein chancenreiches Derbypferd an den Ablauf zu bringen, ist für die Investoren Pietsch/Stall Germania mit Brothers in Arms (3) in Erfüllung gegangen. Der überlegene Vorlaufsieg war aber nur eine Etappe. Brothers in Arms kannte man zweijährig von den Auftritten in Wolvega und Berlin, wo er schon überdurchschnittliches Talent verriet. Den Feinschliff bekam er allerdings bei seinen Auftritten in Frankreich. Da hat sich der Hengst wirklich gesteigert, das konnte man schon bei seinem Sieg in Gelsenkirchen sehen. In Frankreich hatte der Vierjährige viele Auftritte aus den Bändern, doch ich konnte einen Start finden, bei dem ging er von der Nummer 1 hinter dem Auto ab. In diesem Rennen hätte er beinahe die Spitze gehalten, was den Schluss zulässt, dass er auch beginnen kann, wenn man es drauf anlegt. Und sollte Brothers in Arms erst einmal die Spitze haben, kann er nicht geschlagen werden – da würde ich vom Glauben abfallen.
Nortolanda (2) ist eine Spitzenstute – das weiß man nicht erst seit ihren Rennen in Holland. In Berlin spazierte sie zum Sieg. Sie ist aber nicht ganz einfach, könnte auch beginnen; doch ob Rothengatter am Start wirklich alles auf eine Karte setzt, wird sich zeigen. Nelson Newport (4) kommt für mich nicht an Brothers in Arms am Start vorbei. Remember me (5) war im Vorlauf mein Lupenpferd, und im Endeffekt lief er so, wie ich es erwartet hatte. Er hatte in den Bögen allerdings sichtbare Probleme, und Lövgren hätte sich nach meinem Empfinden im Einlauf doch ein wenig rühren dürfen.
Damit dürften auch die Siegkandidaten genannt sein, aber wie gesagt ist Brothers in Arms für mich der Favorit. Er kann das Derby auch außen herum gewinnen, aber er bekommt für mich sogar die Spitze und kann damit eine hohe 11 laufen. Wer soll ihn dann noch schlagen?
Dann geht‘s für Micha gleich weiter, denn in Schweden hat man mit Trogir in dem Derbyvorlauf die Nummer 1 gezogen – da dürften erst einmal die Sektkorken geknallt haben.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 18. August 2024, 18:18 Uhr – Ebreichsdorf, 6. Rennen
Zeigt Xaver Venus sein wahres Gesicht?
In Baden konnte Xaver Venus (5) seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden: Der 18:10-Favorit lief enttäuschend und endete nur auf Rang 4. Den Grund für das schlechte Abschneiden kenne ich nicht, aber vielleicht lag es an den schlechten Bahnverhältnissen an diesem Tag. Sicher ist aber, dass Xaver Venus viel mehr kann als das, was er zuletzt geboten hat – ich erwarte, dass er heute sein wahres Gesicht zeigt.
Anfang Juli endete Xaver Venus auf Rang 2 hinter Lawrence Boko, der zu den stärksten Pferden in Österreich zählt. In diesem Rennen zeigte er seine Klasse und schlug dabei mit einem starken Endspurt zwei seiner heutigen Gegner: Impensable (2) und Aaron (9). Zu den weiteren Gegnern zählen heute Kytana (3), die schwach startet und noch zeigen muss, dass sie nach Quartierwechsel noch in Topform ist, Tirana (8), die Xaver Venus zuletzt bezwang, aber einen schlechten Startplatz bekommen hat und Kronprinz Rudolf (6), der das nötige Können hat, aber nicht in Bestform läuft.
Aufgrund der schwachen Leistung zuletzt sollte Xaver Venus einen Totokurs im mittleren zweistelligen Bereich mitbringen und seine Chancen, dieses Rennen zu gewinnen oder zumindest auf dem Podium zu landen, würde ich als hoch einschätzen. Im Sulky von Xaver Venus sitzt erneut Europameister Thomas Royer, der nicht nur der stärkste Fahrer im Feld ist, sondern auch besonders motiviert sein wird, eine bessere Platzierung als zuletzt für Xaver Venus herauszuholen. Ich werde daher meine Wetten über Xaver Venus aufbauen.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 17. August 2024, 14:04 Uhr – Berlin-Mariendorf, 5. Rennen
Corps et Ame und Jonathan Carre – zwei Stars im Monte
Ist es schon fast Tradition geworden, dass Henk Grift in den Monté-Rennen Klasse mit hineinbringt. Was wäre dieses Monte ohne Kate Baldwin (4), Diamant de Larre (8) und Corps et Ame (7)? Ein Normalo-Rennen für Pferde, die ihre Bestform nicht mehr abrufen können. Mehr nicht.
Vor allem auf Corps et Ame mit 367.000 Euro Gewinnsumme darf man gespannt sein. Es reitet Jonathan Carre, und der ist der Sattelmeister in Schweden. Carre ist der beste Reiter dort und gewinnt in den Montés fast jedes Rennen. Letztens kam Corps et Ame im Vordertreffen liegend im Schlussbogen von den Beinen. Zuvor rettete er sich ins Ziel. In dieser Partie wurde Diamant de Larre etwas abgeschlagen Vierter – aber der Elfjährige konnte Corps et Ame auch schon bezwingen.
Kate Baldwin schnappte sich zuletzt den schon enteilten Önas Nougat (5), der die hohen Erwartungen im Quartier zu betätigen vermochte. Ich halte Önas Nougat über die Kurzstrecke allerdings für viel stärker, und über die 300 Meter längere Distanz kann er den beiden Franzosen nicht das Wasser reichen.
Ronja Walter hat Gold Cap BR (2) am Start. Der Wallach zeigt nette Auftritte, ist aber nicht das Siegpferd, wie es Zauni war, der 2020 das Monté-Rennen hier gewann. Staccato HL (3) tritt erstmals in einem Monté an, und bei dem bin ich entsetzt über seine rückläufige Form, mit der er bald in Handicap-Prüfungen antreten kann. Jack is (noch nicht) Back (1) und dürfte in dieser Prüfung keine Rolle spielen.
Das Rennen ist mit einem Siegjackpot versehen, und Corps et Ame ist mir hier auf alle Fälle eine Siegwette wert.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 17. August 2024, 17:18 Uhr – Vincennes, 6. Rennen
Achtung vor Justin Bold!
Das Criterium der 5-jährigen, welches heute um 17:18 Uhr in Paris-Vincennes stattfindet, hat einen klaren Favoriten – und zwar zurecht! Es ist Jushua Tree (13), der neue Superstar aus dem Stall Bazire.
Nach einer verletzungsbedingten Auszeit meldete sich Jushua Tree vor etwa drei Wochen auf der Rennbahn zurück, und die meisten rechneten nach monatelanger Abstinenz zunächst mit einem Aufbaurennen, was die hohe Siegquote von 87:10 zeigte. Jushua Tree überraschte uns aber, und meldete sich sofort siegreich zurück. Er ist mit Abstand der stärkte 5-jährige in Frankreich, läuft wieder in Bestform und ist somit der logische Favorit im Criterium der 5-jährigen – glattgehend sollte Jushua Tree dieses Rennen gewinnen.
Als größten Herausforderer von Jushua Tree habe ich Justin Bold (10) ausgemacht, über den ich meine Wetten aufbauen werde. Warum? Weil er schnell aus dem Band startet, ein exzellenter Sprinter ist, auf den Punkt auf dieses Rennen vorbereitet wurde und lang am Toto stehen sollte. Auch Justin Bold legte eine kurze Pause ein, nach welcher er in starker Manier ein einfaches Rennen in Mons gewann, danach unglücklich eingesperrt blieb in Vichy und zuletzt defensiv vorgetragen wurde in Vincennes. Beim letzten Start noch mit Eisen antretend, läuft Justin Bold heute ohne, was ihm einen Extraschub verleihen wird. Im Sulky von Justin Bold sitzt Yoann Lebourgeois, der genau weiß, wie man eine Bänderstart-Prüfung in Vincennes angeht. Ich gehe davon aus, dass Justin Bold gleich vorne mit dabei ist und seinen starken Endspurt im Einlauf einsetzen wird.
Justin Bold steht im Festkurs zurzeit 130:10! Ich sehe ihn weit vorne im Criterium der 5-jährigen und könnte ihn mir durchaus auch als Sieger vorstellen, sollte der große Favorit mal patzen.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 11. August 2024, 19:32 Uhr – Baden, 7. Rennen
Invictus Mencourt der klare Sieger
Invictus Mencourt (5) lief am 7. Juli gegen How Nice S. R. (3), Juliano Mo (6) und Mentor Venus (8) zusammen. Der Franzose wurde Vierter, während How Nice S.R. und Juliano Mo vor ihm einkamen. Mentor Venus verlor schon nach einer Runde den Anschluss und verschwand auf Nimmerwiedersehen. Invictus Mencourt kam bei vierten Rang aber nicht frei, und wenn man ein Pferd beim Festfahren volle Hände bescheinigen kann, dann Invictus Mencourt an diesem Tag. Er wäre locker Zweiter geworden, wenn er nicht sogar gewonnen hätte.
Das Rennen führt diesmal über die Mitteldistanz, und How Nice S. R. und vor allem Juliano Mo sind nicht in der Lage, ein Rennen in dieser Garnitur selbst zu gestalten – es sei denn, How Nice S. R. könnte das Tempo dermaßen drosseln und dann erst in der Distanz losfahren. Das wird aber nicht passieren, denn Invictus Mencourt kann selbst stark beginnen, und Gerhard Mayr weiß über die Schwäche von Howe Nice S. R. Bescheid.
An der Spitze auf der kleinen Bahn in Baden sollte Mayr das Tempo richtig einteilen können, um locker zu gewinnen, denn Angreifer sind nicht in der Partie. How Nice S. R. sollte das Können besitzen, im Rücken mitzulaufen und dann Zweiter zu werden.
Für mich steht der Sieger und ebenso der Einlauf, da die Gegner ein Rennen außen herum für die besten Plätze nicht verkraften.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 11. August 2024, 20:0432 Uhr – Baden, 8. Rennen
Delaware Wise As steht vor dem nächsten Sieg!
Besitzer Christoph Planitzer und sein Delaware Wise As (2) verstehen sich ausgezeichnet. Das zeigte der letzte Auftritt der beiden eindrucksvoll: Ein überlegener Sieg in 1:15,3 sprang dabei heraus, was auf der Rennbahn in Baden eine sehr starke Zeit ist – zumal sie aus der zweiten Reihe starten mussten.
Heute passt der Startplatz ausgezeichnet, so dass Delaware Wise As auch noch seine Startschnelligkeit ausspielen kann. Mit Seppi Barossa (1) und Grafenegg (5) sind zwar zwei weitere Schnellstarter dabei, ich denke aber, dass beide mit einem Platz an der Innenkante hinter dem Favoriten zufrieden sein werden. Delaware Wise sollte frühzeitig das Kommando übernehmen und dieses Rennen dann sicher gewinnen können.
Das Feld ist mit 11 Pferden voll besetzt, und einige Pferde haben einen oder mehrere Siege im Formenspiegel stehen, weshalb ich davon ausgehe, dass es mindestens doppeltes Geld auf Delaware Wise As gibt, was ich für eine spielbare Quote halte. Die Gegnerschaft ist nämlich überschaubar, auch Delta Venus (10), die Europameister Thomas Royer im Sulky hat und deshalb einige Einsätze auf sich ziehen wird, hat mir zuletzt nicht mehr gefallen.
Delaware Wise As steht in diesem PMU-Rennen vor dem nächsten Erfolg, und ist somit mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 10. August 2024, 18:02 Uhr – Argentan, 3. Rennen
Allaire 1/2 im Criterium de Vitesse?
Das Highlight auf der weniger bekannten Rennbahn von Argentan ist das Criterium de Vitesse, welches mit 120.000 Euro dotiert ist und über kurze Distanz von 1.609 Metern gelaufen wird. Hier soll es aber um eine mögliche Wette in diesem Rennen gehen, und deshalb folgt meine Einschätzung sogleich.
Der Vorabfavorit des Rennens ist auch mein Favorit, denn Hohneck (3) hat eine ausgezeichnete Ausgangslage. Der Top-Sprinter aus dem Stall Allaire, der im vergangenen Jahr den Elitloppet gewinnen konnte, hat die passende Startnummer für seinen starken Anritt erwischt und trifft hier auf Gegner, die er über die Meilendistanz Start-Ziel in Schach halten sollte. Sein letzter Auftritt in Enghien war ausgezeichnet, bei welchem er in beeindruckender Manier die Zielgerade herunterbretterte – Hohneck ist wieder in Topform!
Soweit nichts Besonderes, doch entgegen der Vorabquoten, sehe ich in Just a Gigolo (2), dem Stallgefährten von Hohneck, den größten Herausforderer. Er hat in Schweden bewiesen, dass er ein äußerst starker Sprinter ist, als er im Vorlauf zum Schweden-Cup auf Rang 3 flog; ein paar Meter weiter, und er läuft auch an Stars wie Click Bait und Missle Hill vorbei. Auch wenn das anschließende Finale unglücklich verlief, zeigte er zuletzt erneut, was in ihm steckt. Beim angesprochenen letzten Sieg von Hohneck, war Just a Gigolo ebenfalls mit von der Partie, und landete nicht weit zurück, obwohl er einen harten Rennverlauf durch die „Todesspur“ verkraften musste. Das war stark genug, um hier vorne mitmischen zu können – vor allem, weil diesmal auch der Startplatz passt und die beiden Allaire-Schützlinge dadurch bessere taktische Möglichkeiten bekommen.
Die anderen Favoriten, wie Ampia Mede Sm (6) und Ganay de Banville (8), haben mich zuletzt nicht umgehauen, und sie sind zudem mit schlechteren Startplätzen ausgestattet. Ich sehe gute Chancen, dass beide Allaire-Pferde Hohneck und Just a Gigolo auf dem Podium landen, und werde meine Wetten dementsprechend aufbauen.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 10. August 2024, 19:38 Uhr – Duindigt, 3. Rennen
Nike R kann keiner das Wasser reichen
Nike R (11) gewann beim letzten Auftritt aus der zweiten Reihe überlegen gegen Maverick Boko (10) und King Size Renka TF (7). Der Triumph war bisher der beeindruckendste Sieg des Vierjährigen, der immer besser wird. Insgesamt ist er unkompliziert und trabsicher, und daher braucht man sich keine Sorgen machen, dass er wegspringt. Der Fuchs tritt wieder aus der zweiten Reihe an, und die Nummer 11 ist im Gegensatz zu letztens auch bedeutend schlechter. Der Vorstoß von hinten war aber dermaßen überzeugend, dass ich davon ausgehe, dass Nike R in dieser Gesellschaft auch ein paar Gegner mehr locker umlaufen kann.
King Size Renka TF gefiel läuferisch letztens zu ihm noch am besten, denn der Franzose musste mit der 8 ran und hatte ein sehr aufwendiges Rennen zu verkraften. Er war einen Meter vor dem Ziel noch Zweiter und musste sich dann am Ende undankbar mit dem vierten Rang zufriedengeben. Hier ist die Startnummer ein wenig besser für den Jaap-Schützling, und damit wäre mindestens für eine Platzzwillings-Wette zu berücksichtigen. Divo Manuel (5) führte letztens das Feld lange Zeit an und darf mit Formfahrer Andre Bakker nicht ganz unterschätzt werden. Norah W. Boko (6) zeigte im Vorjahr einige gute Ansätze. Der Anstart 2024 war aber dermaßen schlecht, dass er selbst mit Rothengatter hier zu den Außenseitern gehört, denn der Trixton-Sohn dürfte noch den ein oder anderen Aufbaustart benötigen.
Unter den restlichen Teilnehmern sehe ich keinen, der Nike R am Sieg hindern könnte; daher ist mir diese PMU-Prüfung eine Siegwette und auch einen Zwilling und Platzzwilling mit King Size Renka TF wert.
Euer Alexander
... Hans – Samstag, 10. August 2024, 20:38 Uhr – Duindigt, 5. Rennen
Moreau setzt auf 100%
Das fünfte Rennen in Duindigt ist den Amateurfahrern vorbehalten. Es gibt einige Pferde im Rennen, die in Form sind, aber Moreau (7) steht normal über dem Feld. Der Bold Eagle-Sohn startet selten, aber wenn, dann ist er immer bei 100%.
Daraus ergibt sich in diesem Jahr eine 100-Prozent-Wertung: zwei Siege bei zwei Starts. Der Wallach startete in seinem gesamten Leben nur neun Mal und gewann sechs Mal. Aufgrund von Verletzungen musste er oft längere Zeit pausieren. Im März kehrte er zurück, nachdem ihn gesundheitliche Probleme sechs Monate lang im Stall gehalten hatten. Während dieser Zeit wechselte er den Besitzer; heute befindet es sich in belgischem Besitz. Der neue Besitzer konnte mit seinem Kauf im April sofort einen Erfolg verbuchen, wenn auch mit etwas mehr Aufwand als erwartet. „Er war an diesem Tag nicht gut, aber gut genug“, berichtete damals Hugo Langeweg junior. Drei Wochen später startete er in Wolvega und gewann sehr überzeugend. Mittlerweile ist es Mitte August, und Moreau kehrt nach mittlerweile gelösten Problemen zurück. Er trainiert sehr gut, und bewusst wurde ein Rennen für Amateurfahrer ausgewählt. Da sind die Gegner nicht so stark wie in einem Profi-Rennen. Der Fahrer Gert Jan de Vries ist sehr erfahren, er wird diesen Elfmeter nutzen.
Von den Gegnern scheinen Earthspirit Font (6) und Nobel Starro (9) die Pferde für den zweiten und dritten Platz zu sein. Der erste wird von der Europameisterin Hiltje Tjalsma gesteuert. Die gute aktuelle Form spricht für Nobel Starro, der Nachteil ist, dass er mit Startplatz 9 hinter dem schwierigen Kuarato Heot (1) starten muss. Auch Michel D (10) wird seinen Anhang haben. Er hat mit diesem Fahrer bereits zweimal gewonnen, letztes Mal hatte Michel van Dijk jedoch alle Hände voll zu tun mit dem viel zu nervösen Hengst.
Mein Wettvorschlag: Moreau (7) – Earthspirit Font (6) – Nobell Starro (9) – Noor Schermer (4) – Michel D (10)
Euer Hans
... Alexander – Sonntag, 4. August 2024, 13:24 Uhr – Berlin-Mariendorf, 4. Rennen
Bleibt Remember Me in Erinnerung?
Vier Vorläufe mit jeweils sieben Pferden gibt es fürs Deutsche Traber-Derby – das ist eine sehr dünne Besetzung. Wenn man dazu noch bedenkt, dass einige Pferde von der Klasse her gar nicht in diese Rennen gehören und für sie vor allem der olympische Gedanke zählt, spricht das leider nicht für den Vierjährigen-Modus. Aber vielleicht sind die mehr als mäßig besetzten Rennen einfach das Spiegelbild des deutschen Sports.
Aber darüber sollten sich andere Gedanken machen! Ich habe mir den ersten Vorlauf angesehen, und mein Sieger ist ganz klar Remember Me (1). Jaokim Lövgren ist mir zwar bisher noch nicht ans Herz gewachsen – und das wird nach aller Voraussicht auch in naher Zukunft nicht passieren – aber bei Remember Me handelt es sich um ein anständiges Pferd. Die Mutter Red Riding Hood war eines der vielen „verseuchten“ Berlin-Pferde. Conny Lugauer versemmelte bekanntlich das Stutenfinale 2013 durch einen Fehler, und das damalige Rennen passte natürlich ins Bild von Conny in Berlin. Aber das ist alles Schnee von gestern, und hier tritt nun ein Nachkomme an, der es besser machen kann.
Der Hengst ist kein guter Beginner, und daher kann man seine Formen über 1.600 Meter ganz einfach vergessen. Schon im Vorlauf zum König Gustav Pokal lief er als Zweiter durch die Todesspur ein starkes Rennen und bestätigte den Eindruck dann als Zweiter im Finale. Ich traue dem Sohn des großartigen Vererbers Maharajah einer Zwölferzeit zu, und damit sollte der Sieger feststehen – zumal die Form von Nelson Newport (7) rückläufig ist. Der vierte Rang zuletzt war ganz einfach schwach und enttäuschend. Vielleicht könnte Christoph Schwarz mit ihm am Start mehr riskieren und selbst mit der äußeren Nummer bald das Feld anführen, denn es sind keine großartigen Beginner im Feld zu finden – Ausnahme ist vielleicht Comand and Conquer S (3). Bei dem Schwarzbraunen aus dem Besitz von Karin Mommert handelt es sich um einen braven Dauerläufer aber keinen Bomber. Aufgrund seiner optimalen Ausgangslage sollte er die Qualifikation ins Finale aber locker schaffen, denn 13 wird er können – aber er hat sicherlich nicht die Klasse von Remember Me.
Auf See You (2) darf man gespannt sein. Er hat ein ungewöhnliches Vorbereitungsrennen in Baden im hervorragenden Stil absolviert. Schon allein aufgrund der Abstammung hat das Pferd eine Menge Sympathie-Werte bei mir, und er wird sehr wahrscheinlich ein gutes Pferd für die Zukunft werden; im Derby selbst kann er aber wohl nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Qualifikation könnte aber dennoch drin sein.
ZZ Top Diamant (5) gefiel mir schon bei seinen Siegen nicht, und der Eindruck bestätigte sich dann beim dritten Rang zuletzt; denn um hier eine Minimalchance anzumelden, hätte er im Einlauf außen letztens vorbeifliegen müssen – aber es kam ein Stopp.
Über Zorro Diamant (4) hatte ich schon bei meiner letzten Lupe geschrieben, dass sein Münchner Sieg wertlos war für den Jahrgang, und der Hengst bestätigte daraufhin meine Meinung zu einhundert Prozent. Goldfinger (6) gewann eine einfach gestrickte Aufgabe und hat für mich mit der Siegentscheidung nichts am Hut.
Und nicht vergessen: Es gibt in diesem Rennen eine Garantie-Auszahlung auf Sieg in Höhe von 9.000 Euro und auch Lose für die Prämienausspielung zu gewinnen. Wer also die Chance auf Sachpreise haben möchte und dazu noch einen Wettgewinn erzielen will, der sollte hier Remember Me spielen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 4. August 2024, 20:07 Uhr – Baden, 9. Rennen
Victory Ares ist schwer zu schlagen!
Ein Amateurfahren mit 13 Startern auf der engen Bahn in Baden – da kann viel passieren. Und dennoch sehe ich ein Pferd, dass einfach stärker ist als die anderen und über die lange Distanz von 2.600 Metern ganz vorne landen sollte: Es ist Victory Ares (11).
Der Schwede liefert seit seiner Ankunft in Österreich ausschließlich starke Vorstellungen ab, was sein Formenspiegel deutlich zeigt. Auch die letzte Leistung war stärker, als es die Platzierung vermuten lässt, denn Victory Ares wurde erst spät in die Offensive geführt und beim Endspurt empfindlich von einem galoppierenden Pferd gestört – da war viel mehr drin als Rang 4.
Im heutigen Rennen kann ich kein Pferd entdecken, dass Victory Ares vom Können her herausfordern kann! Das Feld ist zwar quantitativ stark besetzt, jedoch nicht qualitativ.
Victory Ares wird erstmals von Johann Preining Jr. gefahren, der eindeutig zu den stärksten Amateurfahrern in Österreich zählt; in diesem Rennen steht lediglich Europameister Thomas Royer eine Stufe über ihm. Am Fahrer wird Victory Ares normalerweise nicht scheitern, zumal Trainer Schwarzlmüller im Vorabinterview verraten hat, dass er ganz einfach zu fahren ist.
Ebenso hat der Trainer erzählt, dass die lange Strecke Victory Ares keine Probleme bereiten wird – also woran soll er dann scheitern? Er könnte beim Aufrücken unglücklich im Verkehr steckenbleibt, denn sein Nachteil ist der Startplatz in der zweiten Reihe, der ihn zunächst ans Ende des Feldes führen wird. Meistern Pferd und Fahrer dieses Handicap, steht dem Volltreffer aber nichts mehr im Wege. Victory Ares ist daher mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 3. August 2024, 13:52 Uhr – Berlin-Mariendorf, 5. Rennen
Gelingt New Born Steel eine Überraschung?
Der zweite Vorlauf zum Stutenderby ist trotz der sieben Starterinnen eigentlich nur mit sechs Pferden besetzt, denn Quality Bo (1) läuft bei mir unterhalb der Wahrnehmungsgrenze. Mit Naikey (2) gibt es hier eine klare Favoritin – zumal es hier Stallhilfe von Noble Rush Flevo (3) zu erwarten gibt. Das Quartier wird sich im Vorfeld nämlich sicherlich überlegen, wie es das Rennen angehen wird, denn Bot und Nimczyk wissen beide, dass sie nur eine fürchten müssen: Und das ist New Born Steel (7).
Naikey ist eine schnelle Beginnerin, die innen ihr Tempo scharf mitläuft und im Endkampf in ihrer Klasse einiges zu verkaufen hat. Dass sie ihr Rennen selbst gestalten kann, hat sie noch nicht bewiesen. Diese Arbeit könnte hier allerdings Noble Rush Flevo übernehmen, um im Einlauf dann die Lücke für Naikey zu öffnen. Dass Bot diese Unsportlichkeit draufhat, konnte man schon öfters sehen, und das wird sich auch nicht ändern, solange die Rennleitung nicht einschreitet – als Wetter jedenfalls muss man das mittlerweile in die Überlegungen als festen Bestandteil mit einbeziehen. Es ist aber auch möglich, dass Naikey aufgrund der insgesamt schwachen Gegnerschaft das Rennen von vorn selbst bestimmt und sie die Konkurrenten einschläfert, so dass es am Ende nur ein 300 Meter-Rennen wird.
Aber man sollte sich vor New Born Steel in Acht nehmen: Schon beim vorletzten Start lief die Ariane Beemd-Tochter durch die Todesspur für mich ein besseres Rennen als Naikey, und zuletzt sprang sie im ersten Bogen an und lief danach noch in guter Haltung mit und war am Ende nicht so weit von Naikey geschlagen. Die Vierjährige ist Naikey mindestens ebenbürtig, sie hat allerdings einen Startplatz-Nachteil und – wie schon geschrieben – den Stall gegen sich. Trotzdem traue ich es ihr zu, als Siegerin vom Geläuf zu gehen. Am Toto wird man sicherlich gut bezahlt, und für die V5 wäre New Born Steel natürlich auch Gold wert.
Noch zu den noch nicht erwähnten Teilnehmerinnen: Die bayerische Vertreterin Tequila Sunrise (5) besitzt keine Kampfkraft, und Rob de Flieger der mit Madeleine Flevo (4) antritt, hat seit längerem keine Fahrerform zur Hand. Velten Prada (6) ist eine treue und ehrliche Stute, die aber wie 90 % der Velten-Pferde im Können limitiert ist.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 3. August 2024, 17:36 Uhr – Berlin-Mariendorf, 13. Rennen
Bank für die V7 gesucht?
In der heutigen Mariendorfer V7-Wette lauert ein Jackpot in Höhe von 7.548 Euro und eine Garantie von 22.222 Euro – Grund genug, diese Wette in Angriff zu nehmen!
Viele werden Speedrise Lady als Bank nehmen, die als klare Favoritin im letzten Stuten-Derby-Vorlauf antritt. Sie trägt die Favoritenrolle zurecht, mit Startplatz 1 kann bei der fehleranfälligen Stute aber auch etwas schiefgehen. Etwas länger dürfte meine Bankempfehlung stehen: Es ist Höwings Cinderella (3) im letzten V7-Rennen.
Die Stute bekommt es mit einigen Formpferden zu tun, aber über die Meile und mit der günstigen Startnummer 3 ausgestattet sollte sich Höwings Cinderella diesen Sprint nicht entgehen lassen. Sie startet wie eine Rakete und ist in der Lage, ein hohes Tempo durchzulaufen – ich gehe deshalb von einem leichten Start-Ziel-Sieg aus!
Der letzte Auftritt von Höwings Cinderella war sehr überzeugend: Sie übernahm sofort die Spitze und löste sich spielerisch von ihren Gegnern. Rechtzeitig zum Derby-Meeting ist die Stute aus dem Stall des talentierten Marciano Hauber in Bestform, und sie wird heute ihren Rekord deutlich verbessern.
Für mich ist Höwings Cinderella die Bank des Tages – nicht bloß, weil sie über die Kurzdistanz herausstehen sollte, sondern auch, weil sie nicht die glasklare Favoritin sein dürfte.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 28. Juli 2024, 16:06 Uhr – Lindesberg, 7. Rennen
Ester Degli Dei und Karma Mearas – beide sind in der Wette
Ester Degli Dei (1) verlor das Finale der Sprinterinnen meiner Meinung nur, weil man sich bei der Startplatzauslosung für die Nummer 2 entschied und nicht für die freie Nummer 1. Durch den Startplatznachteil hatte Bakker keine Mittel, Kitty Hawk von der inneren Nummer abgehend am Start auszufahren und die Geldmaschine aus Holland verlor nur aufgrund des schlechteren Verlaufs. Die Stute ist ein Traumpferd für den Besitzer, denn bei jedem Auftritt spült die super gemanagte Maharajah-Tochter eine Menge Geld aufs Konto. Und in dieser Breeders Crown-Prüfung bleibt der Geldhahn für die Vierjährige weiter aufgedreht.
Die Ausgangslage ist erstklassig, und die Holländerin sollte hier das Tempo bestimmen und am Ende auch die Nase vorne haben. Vorsicht ist jedoch geboten aus Richtung Karma Mearas (2), die letztens von Svedberg wie von einem Schuljungen vorgetragen wurde. Nun sitzt der Meister Örjan Kihlström im Sulky, und ich bin mir sicher, Örjan zeigt uns diesmal, wie man Karma Mearas vorträgt und damit das volle Können aus der Stute herausholt. Mit passender Ausgangslage sollte Örjan Kihlström seine Stute sofort hinter Ester Degli Dei bugsieren, und falls die Holländerin keinen guten Tag erwischt, muss Bakker im Einlauf Obacht geben, seine Gegnerin in Schach zu halten. Für mich ist der Rennverlauf hier gepinselt, die stärksten Stuten haben die besten Nummern und ich glaube nicht, dass sie am Start von einer der außen abgehenden Konkurrentinnen überrascht werden oder dass die am Start nicht ganz einfache Granger (9) hier in den Windschatten von Ester Degli Dei gelangt.
Mit diesem Rennverlauf baue ich meinen Zwilling und meine Dreierwette auf. Für mich hat Karma Mearas sogar eine Siegchance, wenn Bakker sie im Schlussabschnitt nicht ausbremsen kann. Dass Bakker diese Ausbremstaktik besitzt und jederzeit im Werkzeugkoffer hat, hat er schon öfters bewiesen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 28. Juli 2024, 19:50 Uhr – Baden, 11. Rennen
Badener Meile – wer bekommt die Spitze?
Auf der kleinen Piste in Baden kommt es noch mehr auf eine gute Lage an als auf größeren Rennbahnen, besonders über die Kurzdistanz. Aufgrund der Startplätze kann ich mir bei der heutigen Badener Meile folgenden Zwilling sehr gut vorstellen: Blind Date (4) vor Shining Star (3).
Warum? Weil ich diesen Rennverlauf erwarte: Die Spitze übernimmt sofort Juliano Mo (1), doch genau wie am 24. März wird er diese sofort an Shining Star übergeben; ebenso startschnell ist Blind Date, der Shining Star sofort attackieren wird und als nächster die Führung bekommen sollte. Tritt dieser Rennverlauf ein, sollten Blind Date und Shining Star die Plätze 1 und 2 bis ins Ziel verteidigen können, denn beide sind absolute Kurzstreckenspezialisten.
Blind Date lief bereits 1:11,8 über die Meile in Mariendorf und schlug dabei u. a. den Klassetraber Bayard, und Shining Star hat häufig genug bewiesen, dass er einer der stärksten Sprinter in Österreich ist – vor allem, wenn er ohne Eisen antritt.
Aufgrund der Klasse dieser beiden, und des Rennverlaufs, den ich mir ausgemalt habe, werde ich nur diese beiden Pferde auf der Badener Meile wetten: Blind Date und Shining Star.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 27. Juli 2024, 11:16 Uhr – Karlshorst, 1. Rennen
DJ Masi zum Auftakt!
Drei Disqualifikationen bei den ersten vier Auftritten – der erst dreijährige DJ Masi (6) muss noch viel lernen! Aber: Er zeigte – vor allem in seinen letzten beiden Rennen – extrem viel Laufvermögen, weshalb ich ihn allen Wettern empfehle, die besonders risikofreudig sind.
Die Auftaktprüfung in Karlshorst ist nicht sehr stark besetzt; geht DJ Masi glatt, sollte er dieses Rennen überlegen gewinnen! Das lässt sich daraus ableiten, dass er sowohl beim Sieg als auch im anschließenden Rennen, bei dem er zwar disqualifiziert wurde, aber nach Bodenverlust noch locker auf den dritten Rang lief, ein viel größeres Potential zeigte, als es seine heutigen Gegner mitbringen.
Aufgrund der vielen Disqualifikation könnte der gut gezogene Hengst aus dem Stall Gramüller einen überbezahlten Siegkurs bringen, denn mit Vertrauen kann man DJ Masi nicht wetten. Er startet heute erstmals rechtsrum, und im Wagen sitzt Thorsten Tietz, der sein Debut hinter DJ Masi gibt. Wir dürfen gespannt sein, ob der Bahn- und Fahrerwechsel mehr Sicherheit bringt; aber unsicherer kann es aber eigentlich kaum werden.
Weil DJ Masi viel besser ist als seine Gegner, und eigentlich „nur“ glattgehen muss, werde ich ihn heute wetten, sofern der Siegkurs über doppeltem Geld bleibt.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 27. Juli 2024, 12:47 Uhr – Karlshorst, 4. Rennen
Eine gut bezahlte Trainingseinheit für Intinori
Vier Siege in Serie hat nun Intinori (8), und das ist für die Klasse von dem Vierjährigen standesgemäß und spiegelt seine Klasse wider. Dass er diese Prüfung gewinnt, steht für mich außer Frage, und auch wenn jedes Rennen erst mal gewonnen werden muss und der Startplatz nicht optimal ist, ist der Wallach nur durch ein Unglück aufzuhalten; mittlerweile kommt er auch recht gut vom Start und sollte spätestens vor den Zuschauern die Spitze übernehmen. Aber die Taktik bestimmt allein Victor Gentz, denn er kann unterwegs agieren wie er möchte.
Das Rennen ist eine PMU-Veranstaltung, und es gibt eine Viererwetten-Garantie in Höhe von 3.000 Euro. Die Siegquote wird voraussichtlich weniger lukrativ sein. Jede Quote ab 15:10 sollte man allerdings mitnehmen.
Wer kommt dahinter?
Majestic (3) und His Highness S (4) haben sehr viele dunkle Flecken in ihren Formenspiegel. Das liegt jedoch nicht am Können der Pferde, sondern eher an den Piloten Ferdinand Hirsch und Alexander Dame, die fahrerisch nicht immer glücklich agieren. Heute sitzen wieder routiniertere und damit gut spielbare Fahrer hinter beiden Pferden. Vor allem Sjunnesson gehört fahrerisch zur Champions Leauge, denn was der aus dem Sechsjährigen herauskitzelt, ist eigentlich der Hammer. His Highness S kann wie Majestic ordentlich beginnen, und beide werden wohl das Feld erst mal anführen – es sei denn, es kommt mit Schwung Mister Joni H (7) von außen daher. Die Positionen sollten sich aber schnell finden, und dann wird wie schon beschrieben wohl Intinori tätig werden.
Die restlichen Teilnehmer sind aufgrund ihres beschränkten Könnens unterwegs zur Tatenlosigkeit verdammt. Vor allem Lucky Charly (6) lief zuletzt erschreckend schwach und beweist mir mal wieder, dass man Pferde von Rothengatter schlecht nachtrainieren kann. Lodrino (10) könnte sich mit Panschow am Ende für den vierten Platz ins Spiel bringen. Damit sind dann aber auch schon schon alle Pferde genannt.
Daher für mich folgender Aufbau:
Intinori klar der Sieger und dahinter Majestic, High Highness S und Mister Joni H für den zweiten und dritten Rang.
Euer Alexander
... Hans – Donnerstag, 25. Juli 2024 – Duindigt, 4. Rennen
Auf der Suche nach den Klassenpferden!
Das vierte und letzte PMU-Rennen am Donnerstag in Duindigt ist mit elf Pferden am besten besetzt. Es ist ein Anfängerrennen, und darin gibt es immer Raum für Überraschungen.
Der wahrscheinliche Favorit ist der Debütant Omar Schermer (2), der sich mit Hugo Langeweg in Duindigt in 1.18,3 qualifiziert hat. Die Debütanten vom Stall Langeweg gewinnen oft auf ihrer Heimbahn, aber der Fahrer selbst ist nach der Qualifikation etwas verhalten. „Omar ging zu sehr auf einer Fahrleine, besonders auf den letzten Metern. Er ist ein Pferd, das sein Bestes geben will und das wird ihm als Rennpferd helfen; aber ich behaupte nicht, dass ich dieses Rennen einfach gewinnen werde“, sagte Langeweg senior auf Nachfrage.
Deshalb suche ich nach Pferden, die die Klasse haben, den Favoriten zu schlagen, und ich habe zwei gefunden: Die erste ist Ophelia Renka (4), die nach fast viermonatiger Pause zurückkommt. Sie qualifizierte sich im Februar mit Jaap van Rijn in Wolvega in 1.17,1. Sie übernahm vom Start weg die Führung und legte den ersten Kilometer in 1:19,3 zurück. Dann wurde die Führung übernommen, und die Stute lief direkt dahinter ihr eigenes Tempo mit einem letzten Kilometer in 1:15,3 und den letzten 500 Metern in 1:13,2. Auffällig war, dass sie sich in der Schlussrunde etwas schief machte. Als sie einen Monat später debütierte, trug sie deswegen einen Murphy Blind, aber das half ihr kaum. Sie kam schnell vom Start weg und lag Zweite nach dem ersten Kilometer, den sie zurücklegte in einer beachtlichen 1,13,8. Im dritten Bogen sprang sie dann an. Es wurde beschlossen, sie in die Pause zu schicken, da es ihr offensichtlich an Kraft mangelte. Jetzt, wo sie ohne Wiederqualifikation zurückkehrt, hat sie sofort eine Siegchance. Der Stall ist anscheinend zuversichtlich, dass sie jetzt optimal vorbereitet ist. Was die gezeigte Geschwindigkeit angeht, steht sie über fast allen Pferden in diesem Rennen, die bereits gestartet sind.
Ausnahme ist Fawaz Mill (10), der zuvor ein Trainingsgefährte von Ophelia Renka war. Der vierjährige Wallach lief in Wolvega im April gegen die Jahrgansspitze bereits 1,14,1, doch weder damals noch beim Start danach wurde etwas verdient. Derzeit wird er in Belgien trainiert. Bei seinem letzten Start in Duindigt wurde er, wie auch heute, von Stijn Kumpen gefahren, der nicht oft fährt und bei diesem Start am Ende des großen Feldes in die vierte Spur durch den ersten Bogen musste. Anschließend nahm er eine Position im Feld ein und startete erst aus der letzten Bogen heraus einen Angriff. Den Sieger konnte er zwar nicht mehr erreichen, aber der letzte Kilometer in 1,15 (und die deutlich schnelleren letzten 500 Meter) reichten locker für den zweiten Platz. Der Wallach flog auf den letzten Metern.
Für mich sind diese beiden Pferde – Ophelia Renka und Fawaz Mill – die Herausforderer von Omar Schermer, von dem ich erwarte, dass er unter den ersten Drei sein wird. Für die Überraschung auf den Plätzen drei und vier sehe ich vor allem Obeau Lobell (8) und Olivia Kite (9).
Euer Hans
... Alexander – Sonntag, 21. Juli 2024, 15:00 Uhr – Axevalla, 6.Rennen
All-In auf Great Skills
Das erste Rennen der V75-1 ist eine reine Stutenpartie, und es sticht für mich Great Skills (6) heraus. Die Sechsjährige war im Winter mit durchwachsendem Erfolg in Frankreich unterwegs, und nach fünfmonatiger Pause meldete sie sich mit zwei dritten Rängen in Schweden zurück. Zuletzt war man gegen Francesco Zet und Castor the Star sogar noch etwas enttäuscht. Das spricht für die enorme Wertschätzung im Stall, denn jede der hier antretenden Stuten wäre normal dort als Dritte zufrieden gewesen.
Wer sind die Gegner?
Von den Pferden her eindeutig Clarissa (1) und Decision Maker (9). Clarissa war letztens meine Lupe und enttäuschte mich als Siegerin nicht. Die Italienerin tritt nun mit der innersten Nummer an, und das ist ganz klar ein Minus. Sie kommt nicht gut vom Start, und die Nummer 1 ist für eine normale bis schlechte Beginnerin nicht förderlich zumal man auch erst einmal in die Freiheit kommen muss in einem dicht besetzten Feld. Decision Maker stieß sich zuletzt den Kopf am Flügel an und startete daher im Galopp. Man hätte im Quartier deshalb gerne einen Fehlstart gehabt, aber auf der Rennbahn gibt es halt kein Wunschkonzert. Als bekannte Frontrennerin tritt sie hier aus der zweiten Reihe an, und aus dem Feld heraus ist sie nur die Hälfte wert. Jennifer Sisu (3) zeigte sich beim ersten Start nach Pause noch rückständig, und die Jahrgangsstute Aurelia Express (8) muss von ganz außen ran. Lady Beluga (5) hat nicht die Klasse von Great Skills.
Für mich kann dieses Rennen nicht toller angerichtet sein. Great Skills würde für mich dieses Rennen auch ohne die eklatanten Startplatz-Handicaps bei Clarissa und Decision Maker gewinnen. Jetzt bekamen die beiden Gegnerinnen noch Startplätze, die sie mehr als ärgern werden und Jennifer Sisu, Aurelia Express und die anderen sind zu weich, um unterwegs groß gegenzuhalten.
Great Skills ist heuer noch sieglos. Clarissa hat eine schöne Siegform, und Decision Maker war im Elitloppet unterwegs, hatte letztens eine Entschuldigung parat und ist meiner Meinung sowieso überbewertet.
Die Siegquote von Great Skills könnte also lukrativ werden, und ehrlich gesagt freue ich mich auf dieses Rennen schon seit Tagen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 21. Juli 2024, 17:17 Uhr – Hyeres, 3. Rennen
Team Grift mit guten Chancen!
Hernanie de Godrel (6) hat die meisten überrascht, denn nur wenige haben ihr zuletzt eine derart starke Leistung zugetraut – das zeigte die hohe Siegquote von 180:10. Die Stute aus dem Training von Henk Grift holte im angesprochenen Rennen Rang 2 mit einem sehenswerten Endspurt, was bemerkenswert ist, denn es war ihr erster Start nach einer knapp dreimonatigen Pause. Üblicherweise brauchen Pferde den ein oder anderen Start, um wieder in Schwung zu kommen.
Im Sulky saß Britt Grift, die Tochter von Trainer Henk, die gute Rennen fährt, aber selbstverständlich nicht die Routine von Nicolas Ensch vorweisen kann, der Hernanie de Godrel heute steuern wird. Ich erwarte eine Steigerung von Hernanie de Godrel, erstens durch die fahrerische Aufwertung und zweitens, weil sie konditionell gestärkt antreten sollte.
Hernanie de Godrel startet heute in einem Course G, was nicht gerade Hochkaräter anzieht. Die Gegnerschaft ist daher überschaubar, einzig Invictus du Dollar (2) wird wohl ein übermächtiger Gegner sein, denn der Seriensieger läuft in ausgezeichneter Form. Alle anderen sollte Hernanie de Godrel schlagen können.
Meine Wetten werden wie folgt aussehen: Zwilling und Platzzwilling Invictus du Dollar/Hernanie de Godrel sowie Hernanie de Godrel auf Platz und klein auf Sieg.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 20. Juli 2024, 12:47 Uhr – Berlin-Mariendorf, 4. Rennen
Orkan Bo für lukrative Odds!
Die letzten fünf Resultate von Orkan Bo (9) sehen nicht sehr überzeugend aus – ein zweiter Platz wird begleitet von zwei achten Plätzen und zwei Disqualifikationen. Aber Achtung: Orkan Bo ist viel stärker, als es der Formenspiegel vermuten lässt!
Orkan Bo startet im vierten Rennen, welches das letzte PMU-Rennen der heutigen Veranstaltung ist. Das Rennen ist offen, da einige starke Pferde am Start sind. Insbesondere Global Commission (6) und Honey Bear (7) stechen heraus und gelten als Favoriten im Rennen. Ich schätze Orkan Bo jedoch mindestens gleichwertig ein; der dürfte allerdings deutlich länger am Toto stehen als die beiden zuvor Genannten.
Orkan Bo hat viel Speed, was ihm helfen wird, den schlechten Startplatz und den damit verbundenen Rennverlauf aus einer hinteren Position heraus zu bewältigen und in der Schlussphase viel Boden gutzumachen. Ich gehe davon aus, dass viel Tempo in der Partie sein wird, was Orkan Bo und seinem starken Finish entgegenkommt.
Nach einem starken Auftritt in Mons, bei dem er nur einen belgischen Seriensieger vor sich dulden musste, scheiterte Orkan Bo zuletzt in Hamburg sehr unglücklich. Sein Fahrer Marciano Hauber verpasste die Gelegenheit, seinen Schützling in äußere Spuren zu führen und fiel hinter einem geschlagenen Pferd ans Ende des Feldes zurück. Auf die viel zu übermütige Aufholjagd reagierte Orkan Bo dann mit einer Galoppade.
Marciano Hauber wird motiviert sein, diesen Fehler wiedergutzumachen und Orkan Bo diesmal in die vorderen Ränge zu führen. Die Chancen stehen gut, und deshalb werde ich den leichten Außenseiter in alle Wetten einbauen. Auch eine kleine Sieg- und Platzwette ist er mir wert.
Euer Fabs
... Hans – Samstag, 20. Juli 2024, 18:58 Uhr – Wolvega, 7. Rennen
Ich glaube weiterhin an Oliver Transs R
Erstmals findet die ‚Fokkers Trofee‘ vor dem Derby statt. Früher war das Rennen eine Derby-Revanche, jetzt fällt es in die Kategorie des Adbell Toddington und des Buddenbrock-Rennen. Ein Derby-Favorit wird gesucht!
Im siebten Rennen kommen die Hengste und Wallache zum Einsatz. Einen klaren Favoriten gibt es nicht. Dies liegt zum Teil daran, dass das letzte Zuchtrennen – die Sweepstakes – auf der neu renovierten Bahn in Wolvega ausgetragen wurde. Der Bahn war an diesem Tag sehr tief, und das sorgte für einige Überraschungen. Die Pferde von Dion Tesselaar zeigten, dass sie den Umständen am besten gewachsen waren, und in dem Rennen für Hengste und Wallache belegte er die Plätze eins, zwei und drei. Olympus Dragon (10) übernahm an diesem Tag die Führung, überließ diese aber schnell seinem Trainingspartner Ojuul Hazelaar (7). Tesselaar selbst fuhr mit Otis Dream (1) an der Seite dieser Pferde. Er startete aus dem letzten Bogen heraus den Angriff auf Ojuul Hazelaar, doch zu seiner eigenen Enttäuschung gelang es ihm nicht, an ihm vorbeizukommen. „Das hätte so sein sollen, Otis war immer der Bessere von beiden. Es muss an der Bahn gelegen haben“, sagte er an diesem Tag. Das Geläuf ist jetzt in perfektem Zustand und das (plus Startnummer 1) wird nicht nur Otis Dream zugutekommen, der normalerweise der Favorit der Wettenden ist, sondern auch den Pferden, die auf dem schweren Boden hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.
Dazu gehört mein Favorit: Oliver Transs R (4). Er ist der schnellste niederländische Dreijährige im Stall von Danny Brouwer, doch gegen die Jahrgangsbesten war das bisher nicht zu sehen. Bei seinem vorletzten Start, dem Criterium in Duindigt, sprang er am Start und verlor 100 Meter. Die Tatsache, dass er dann mit drei Längen Rückstand auf den Sieger Fünfter wurde, sagt viel aus. Bei seinem letzten Start wollte Danny den Startfehler vermeiden und startete ruhig, doch an diesem Tag war es unmöglich, Meter von hinten aufzuholen. Die Form ist da, aber sie spiegelt sich nicht auf dem Papier wider. Für mich ist dieses Rennen ganz einfach: Man glaubt an Otis Dream, genau wie Dion Tesselaar, oder man wählt das Abenteuer und geht mit Oliver Transs R, der mindestens 15 zu 1 stehen wird. Ich werde Letzteres tun!
Euer Hans
... Alexander – Samstag, 20. Juli 2024, 20:34 Uhr – Wolvega, 10. Rennen
Novato vor dem nächsten Triumph
Dass die Holländer mit Novato (3) einen Star im Jahrgang haben, das ist bekannt. Der Vierjährige ist ähnlich stark wie sein Stallkollege Gio Cash. Letztens schlug er außen herum Kevin Prince, der sofort die Spitze bekam. Diese Leistung ist als sehr hoch einzustufen, denn Kevin Prince war auch schon in Frankreich mit Erfolg unterwegs, gilt als laufstark. Ihn außen herum so ohne Weiteres zu knacken, muss man erst mal hinbekommen.
Im Criterium der Vierjährigen trifft Novato altbekannte Gegner, die er alle schon hinter sich lassen konnte; keiner von diesen hat ihn jemals geschlagen, und die gute Ausgangslage und sein starker Antritt legen mit einem Rennen von der Spitze nahe, dass es ein weiterer Sieg wird.
Nevada Lobell (1) gewann in Duindigt leicht und sollte mit Niagara River (5), die sich als Vierte mit Startnummer 8 in Solvalla stark verkaufte, die Plätze dahinter ausfechten. Napoli (2) präsentierte sich nach längerer Pause in Duindigt als Zweiter in sehr guter Verfassung, denn er zeigte mit einem sehenswerten Speed als Zweiter eine Top Leistung. Mit Startnummer zwei sollte er gleich eine gute Lage finden und ist auf jeden Fall als viertes Pferd in diesem Rennen zu deklarieren – mit etwas Glück kann sogar ein dritter Platz möglich sein.
Navy Goodwin (4) und Navarone Meadow (8) dürften hier selbst für den vierten Rang chancenlose Streicher sein, während Nobell Starro (6) und der mit schlechter Nummer antretende Noilusion (7) auf dem vierten Rang einspringen können, wenn ein Gemeinter ausfällt.
Es ist ein PMU-Rennen, und eine Super 4 ist spielbar – man sollte sich mit dieser Wette auf alle Fälle auch befassen. Es stehen für mich drei Pferde heraus; mit Napoli sollte man das vierte Pferd für die Super 4 Wette haben. Man kann mit Sieg, Zweier, Dreier und – wie schon erwähnt – Super 4 alle Wettarten bedienen. Da die Chancen für mich klar verteilt sind, werde ich versuchen, die Wetten höher zu treffen und ein schönes Plus herauszuholen. Für eine breite und sichere Variante eignet sich dieses Rennen meiner Einschätzung nach nicht.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 14. Juli 2024, 15:43 Uhr – Mikkeli (Finnland), 10. Rennen
In Mikkeli spricht einiges für Don Fanucci Zet
Beim letzten Aufeinandertreffen gelang Don Fanucci Zet (5) gegen Denver Gio (4) die Revanche, nachdem er im Vorlauf des Eliteloppet bekanntlich noch hinter dem Italiener landete. Die Art und Weise, wie Don Fanucci Zet letztens gewann, war absolut sehenswert, denn nach dem harten Rennverlauf war nicht klar, dass der ehemalige Eliteloppet-Sieger den von Beginn an führenden Denver Gio bezwingen würde.
Denver Gio besitzt eine hervorragende Geschwindigkeit, vor allem in der Startphase hat er einen tollen Turbo. Am Ende lässt er aber doch etwas den Kampfgeist vermissen – allerdings auf hohem Niveau, darüber brauchen wir nicht zu reden. Aber die letzten 100 Meter sehen nicht immer unbedingt gut aus, und händevoll kam er in Schweden noch nie durchs Ziel.
Hier geht der Denver Gio von der „4“ ab, und kampflos wie die letzten Male wird er vielleicht nicht die Spitze bekommen, denn mit Castor the Star (1) ist hier ein Blitzstarter am Ablauf. Und warum sollte Castor the Star die Spitze hergeben, wenn Denver Gio eben nicht die Länge am Start herausläuft? Das Szenario wäre natürlich gut für Don Fanucci Zet, der gleich im Vordertreffen zu finden sein sollte. Aber selbst, wenn Denver Gio hier gleich die Spitze bekommt, wird es für Don Fanucci Zet einfacher, sich an die Seite von Gocciadoro zu legen als letztens, als er 500 Meter brauchte, um dorthin zu gelangen.
Für mich hat Don Fanucci Zet bis zum Ende alles unter Kontrolle und es kann hier eventuell sogar eine Siegquote mit einer 2 davor geben. Castor the Star könnte vom Verlauf profitieren und vielleicht sogar Zweiter werden. Der weitere Schwede Mellby Jinx (7) wurde neulich von einem geschlagenen Gegner zurückgeschoben. Insgesamt gefällt er mir aber nicht mehr so gut, und die Startnummer 7 über die Meile macht es noch schwerer. Die Finnen halte ich nicht für stark genug, in die Entscheidung einzugreifen. Vielleicht kann Jason´s Camden (2) mit einem guten Rennverlauf Dritter werden, was er auch in einer ähnlichen Prüfung letztens schon geschafft hat.
Aber der Sieger ist für mich ganz klar: Don Fanucci Zet!
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 14. Juli 2024, 17:45 Uhr – Berlin-Mariendorf, 10. Rennen
Buddenbrock 2024 – Achtung vor Nortolanda!
Die Generalprobe vor dem Derby ist traditionsgemäß das Buddenbrock-Rennen. Eigentlich bleiben Stuten und Hengste dabei jeweils unter sich, denn genau wie beim Derby gibt es auch beim Buddenbrock zwei Kategorien. Im Lauf für Hengste und Wallache wurde jedoch eine Stute genannt, die sich nicht etwa verirrt hat, sondern sich dort auch einiges ausrechnet: Nortolanda (3). Die Stute von Michel Rothengatter startet dort, weil es höher dotiert und prestigeträchtiger ist, aber auch, weil für Nortolanda offensichtlich die große Route vorgesehen ist.
Doch wie stehen ihre Chancen? Sowohl im heutigen Buddenbrock als auch später im Derby sollte sie ausgezeichnete Chancen besitzen, denn ihr letzter Auftritt war äußerst beeindruckend. Vor den Augen weniger (kein PMU-Rennen) gewann sie vor drei Wochen ein Rennen in Wolvega in starker Manier. Dabei schaffte es Nortolanda, die Klasse-Stute Niagara River, die zuvor bereits in Vincennes vorne mitmischte, bereits eine halbe Runde vor Schluss locker zu überlaufen und das Rennen leicht nach Hause zu bringen. Das war ein Ausrufezeichen kurz vor der wichtigsten Phase des Jahres: Nortolanda ist bereit für das Derby!
Die beiden Favoriten im Buddenbrock heißen Zoom Diamant (4) und Nelson Newport (2). Beides harte Brocken, doch ich traue ihr zu, auch diese beiden zu schlagen. Meine Siegwette im Buddenbrock 2024 geht deshalb auf Nortolanda!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 13. Juli 2024, 11:45 Uhr – Duindigt, 2. Rennen
El Baio ganz klar der Anspieler
El Baio (6) war am 8. Juni schon mein Lupenpferd in Duindigt, und man könnte meine damalige Vorschau eigentlich 1:1 übernehmen, denn Lakota Trickster (8) und Noor Schermer (4) waren die weiteren genannten Pferde. So liefen sie damals ja auch ein.
Das Trio startet hier wieder, und von der Ausgangslage und der Fahrership hat sich wenig geändert – außer, dass auf Noor Schermer nun Lotte de Vlieger sitzt statt Ferry Hollander, was in meinen Augen nur eine kleine Schwächung bedeutet. El Baio gewann damals Start Ziel sicher vor den angreifenden Kontrahenten, und nach einem Start-Ziel Erfolg sieht es auch hier wieder aus, denn Gegner, die um die Spitze groß gegenhalten, kann ich nicht sehen.
Mit Nobell Starro (7) ist ein Pferd im Rennen, dass bei den letzten fünf Auftritten viermal gewinnen konnte. Der Vierjährige ist sehr gut in Schuss und wird bestimmt einiges Wettgeld der Franzosen abbekommen. Das ist auch gut so, denn El Baio soll ja nicht für unter 15:10 abgehen. Wenn man Nobell Starro näher betrachtet, dann stellt man fest, dass die Siege in Alkmaar herausgelaufen wurden. Am 8. April in Duindigt konnte Nobell Starro seinem Konrahenten El Baio nicht das Wasser reichen und wurde nach einem Rennen hinter diesem, der vom Start führte, Zweiter und musste dabei abreißen lassen. Dieses Rennen spiegelt in meinen Augen das Kräfteverhältnis der beiden Pferde wieder, da sich von der Form nicht großartig viel verändert hat. Zudem ist der Fahrership bei El Baio ein weiterer großer Pluspunkt, denn Erik van den Bergh hat bei meiner Fahrerrankingliste ein ganz klares dickes Minus.
Wer ist noch dabei? Next Goodwin (2) zeigte nach einigen Enttäuschungen in Alkmaar als abgeschlagener Dritter einen netten Ansatz, denn das Rennen bestritt er auf der engen Piste im äußeren Mittelfeld. Mufasa H Boko (3), der mit Ferry Hollander antritt, war eine Länge geschlagen Vierter. Vor allem Next Goodwin könnte hier mit Hiltje Tjalsma vielleicht sogar Zweiter werden, aber da muss das Pferd den Ansatz schon bestätigen.
Die restlichen Konkurrenten fallen ab, auch wenn Nance BB (5) eine einfache Partie in Wolvega aus der Todesspur gewann. Seine Auftritte zuvor in Duindigt in ähnlicher Gesellschaft zeigten, dass er hier höchstens ein Kandidat für den vierten Rang ist.
Das Rennen ist mit einer Super 4-Wette spielbar. El Baio sollte die Partie Start-Ziel gewinnen, die anderen Podiums-Plätze sind für mich mit den genannten Pferden eingegrenzt, und der am Toto gut gespielte Nobell Starro, der wohl auch der zweite Favorit sein wird, muss erst einmal zusehen, dass er überhaupt in der Wette ist – sein Fahrer ist ihm dabei jedenfalls keine große Hilfe.
Euer Alexander
... Hans – Samstag, 13. Juli 2024, 12:49 Uhr – Duindigt, 4. Rennen
Mein Favorit auf der Grasbahn ist John Doe
Zwei der heutigen vier PMU-Rennen werden auf der 1.600 Meter langen Grasbahn ausgetragen. Der Boden ist ziemlich holprig, und das erfordert Pferde, die darauf laufen wollen. Erfahrung ist ein Plus, aber keine Voraussetzung. Mein Favorit im vierten Rennen, John Doe (7), lief nur einmal auf Gras und wurde disqualifiziert, konnte mich aber dennoch überzeugen.
Das war sein letzter Start, Mitte Juni in Emmeloord. John Doe musste am Start 25 Meter geben und war lange Zeit Letzter im Hauptfeld. Sein Fahrer, Tom Kooyman, hatte noch alles übrig, als er vor dem letzten Bogen dem Pferd vor ihm folgte beim Angriff in der dritten Spur. Als Kooyman um seinen Vordermann herum steuern wollte, folgte der Fehler. Kooyman ließ ihn nach der Disqualifikation die Gerade herunterfliegen. Im Handumdrehen lag er wieder dicht hinter den führenden Pferden und überquerte die Ziellinie auf dem fünften Platz. Wenn die Zielgerade länger gewesen wäre, wäre er noch näher dran gewesen. Und das ist der Vorteil von Duindigt: Dort ist der Zielgerade noch einmal so lang wie in Emmeloord. John Doe muss nur bis in den letzten Bogen warten, um den Endspurt zu starten, und dann fliegt er normalerweise an allen vorbei.
Die Siegquote wird mindestens 5 Euro für 1 betragen, da die französischen Wettenden ihr Geld massenhaft auf Konvivia (4) und Jaap van Rijn setzen werden. Die kleine Stute gewann vier ihrer fünf Rennen, ist aber alles andere als eine sichere Siegerin. Sie hat diese fünf Starts über ein Jahr verteilt gemacht und ist seit März dieses Jahres nicht mehr gestartet. Sie feiert ihr Comeback und startet zum ersten Mal auf Gras. Ich habe meine Zweifel, ob sie gegen diese Pferde mit mehr Erfahrung sofort gewinnen kann. Sie beginnt im ersten Band mit Ipriola (2), die ich eher als Herausforderin von John Doe sehe. Sie läuft auch zum ersten Mal auf dem Rasen, ist aber ein unkompliziertes Pferd, das jedes Rennen ihr bestes gibt. Hell Cat (11) sollte nicht unterschätzt werden, da er sich normalerweise viel bessere Gegner aussucht. Wenn er Spaß hat an der Grasbahn, wird er John Does erster Herausforderer sein. Aber der Letztgenannte ist mein Sieger.
Für die Kombinationswetten würde ich auch den Alles-oder-Nichts-Traber Kuarato Heot (1) und Je Suis Heuvelland (9) einbeziehen, der in Frankreich gut auf dem Gras lief.
Euer Hans
... Fabs – Samstag, 13. Juli 2024, 15:15 Uhr – Enghien, 4. Rennen (Quinté+-Rennen)
Gibus – viel besser als seine Platzierungen!
Die letzten sechs Formen von Gibus (7) lesen sich grausam: Zwei Mal Sechster, dazu Achter, Neunter, Elfter und dis. – so einen kann man doch nicht wetten! Oder? Doch! Gibus ist viel besser als seine letzten Platzierungen, und er hat im Quinté-Rennen gute Chancen!
Nach starken Leistungen im Winter, als Gibus sogar drei gut besetzte Rennen gewinnen konnte, wirkte er zuletzt nicht mehr ganz so frisch, weshalb ihn Trainer Loic Peschet in eine kurze Pause schickte. Diese hat er vergangene Woche mit einem Aufbaustart über Gras beendet und startet nun frisch in neue Aufgaben. Die heutige Aufgabe sieht gleich lösbar aus, denn das Rennen ist nicht besonders stark besetzt – Gibus ist meiner Ansicht nach stärker als die anderen Pferde.
Gibus ist hart, laufstark und schnell. Mit seinem Steuermann Francois Lagadeuc versteht er sich ausgezeichnet, und Trainer Peschet ist optimistisch: „Gibus hat sich gut erholt und ich erwarte eine gute Leistung.“
Der schlechte Formenspiegel könnte dafür sorgen, dass Gibus unterschätzt, und der Totokurs lukrativ werden wird. Wir sollten ihn aber nicht unterschätzen, denn er ist locker in der Lage, auf dem Treppchen zu landen. Ich werde Gibus deshalb heute Sieg und Platz wetten!
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 7. Juli 2024, 17:05 Uhr – Jarlsberg, 10. & 11. Rennen
Y Not Diamant auf Önas Prince – und wir haben das Daily Double
Y Not Diamant (3), der im 10. Rennen in Jarlsberg antritt, präsentierte sich 2024 in hervorragender Manier und scheint im Gegensatz zum Derbysieger Schampus besser geworden zu sein. Am 28. April gewann der Fünfjährige in Skive im Spaziergang, und danach trat er als Mitfavorit in Solvalla an. Und da war es doch etwas überraschend zu sehen, über was für einen Antritt der Odessa Santana-Sohn verfügt. Mit Leichtigkeit schoss er an die Spitze, und das Rennen hätte er normal auch mit einem 2 bis 3-Längen-Sieg beendet, wenn Following mit Örjan Kihlström so gelaufen wäre wie immer. Leider war Following in dieser Partie nicht zu regulieren und zu heiß, und Bakker ließ ihn dann logischerweise in der ersten Überseite vorbei, von wo aus Following ein Höllentempo vorlegte. Y Not Diamant´s komfortable Lage war nach einer Runde dahin, denn er musste nach außen und gewährte seinen Gegnern den notwendigen Rücken, während er durch Following außen etwas zu viel Frischluft bekam. Es kam wie es kommen musste: Y Not Diamant wurde im Einlauf von zwei Konkurrenten überlaufen und war nur der moralische Sieger. Demon (10) profitierte in dieser Partie vom Tempo und landete knapp vor Y Not Diamant.
Following ist heute nicht dabei, und dass ein anderer Gegner die Rolle eines unliebsamen Angreifers einnimmt, wage ich zu bezweifeln. Y Not Diamant hat eine überragende Ausgangsposition und sollte an Dancer Brodde (1) vorbei die Spitze holen. Diesen fuhr er letztens schon aus, und bei Dancer Brodde ist festzustellen, dass er immer noch die Form des Vorjahres sucht. Zuletzt wurde er aber durch den kalten Following unglücklich zurückgeschoben und endete unter Wert. Im Windschatten von Y Not Diamant kann er vielleicht für die Dreierwette in Frage kommen.
Staro Mack Crowe (4) verfügt zwar über keine Beginner-Qualitäten, trifft es diesmal aber einen Tick leichter an und ist normalerweise in der Dreierwette zu erwarten. B. A. Superhero (9) steht nun im Quartier von Gocciadoro. Der Däne lief beim vorherigen Trainer Westergaard in der älteren Vergangenheit oftmals wie aufgezogen; und wenn man den Trouble um Westergaard mitbekam, kann man sich denken, warum. Auf jeden Fall konnte B. A. Superhero in Italien beim ersten Start im neuen Quartier noch nicht überzeugen. Demon bekommt für mich heute nicht das gewünschte Tempo, da sich Bakker hier sein Rennen Start-Ziel zurechtlegen kann.
Danach folgt das 11. Rennen (das Ulf Thoresen Grand International), und dieses Rennen ist hervorragend besetzt. Der im Eliteloppet unter anderem auch am Rennverlauf gescheiterte Önas Prince (5) sollte hier mit der optimalen Ausgangslage an die Spitze schießen. Der Plan im Quartier sieht dieses vor, und dort denkt man, dass man schneller ist als Stoletheshow (4) – und es ist auch mein Eindruck, dass Stoletheshow am Start nicht die Zündung eines Önas Prince besitzt. Von dort aus sollte Nordström das Geschehen dann dominieren.
Es bietet sich also eine Daily Double-Wette mit Y Not Diamant und Önas Prince an. Die Skandinavier haben dort irren Umsatz, und man sollte die voraussichtliche Quote abwarten, um dann mit seinem persönlichen Budget optimal zuzuschlagen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 7. Juli 2024, 20:08 Uhr – Duindigt, 9. Rennen
Debütant mit guten Chancen!
Fünfzehn Pferde in der Hammelklasse – das riecht nach einer unlösbaren Aufgabe für die Wetter. Um Licht ins Dunkle zu bringen, möchte ich ein Pferd empfehlen, dass in der Quali noch viele Reserven zu haben schien: Orlando Lobell (1).
Orlando Lobell aus dem Stall von Hugo Langeweg qualifizierte sich vor einem Monat in Duindigt. In einem sehr langsam gelaufenen Rennen reihte er sich an dritter Stelle ein und zeigte erst auf den letzten 500 Metern, was in ihm steckt. Locker lief er in der Zielgeraden am Führenden vorbei, obwohl auch dieser das Tempo merklich anzog. Das hat mir gut gefallen, denn Orlando Lobell offenbarte viel Schnelligkeit und hatte – dem Anschein nach – noch viele Reserven.
Etwas spekulativ werde ich daher Orlando Lobell Sieg und Platz wetten, denn die Gegnerschaft hat zwar Quantität, aber keine besonders große Qualität.
Favorit könnte Billy Ferro BR (6) aus dem Stall Engwerda werden, der seine Quali jedoch weit hinter dem Sieger beendete und sich nicht gerade aufdrängte. Ich würde eher Orlando Lobell favorisieren.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 6. Juli 2024, 15:15 Uhr – Enghien, 4. Rennen (Quinté-Rennen)
Achtung vor Jet Express!
Das heutige Quinté-Rennen in Enghien habe ich genau unter die Lupe genommen, und auch, wenn diese Rennen standardmäßig sehr offen sind, gibt es meiner Recherche nach zwei Pferde, die läuferisch herausstehen: Es sind Jiosco de Phyt´s (14) und Jet Express (4).
Nach einem missglückten Auftritt über die Kurzdistanz schlug Jiosco de Phyt´s im Anschluss auf der langen Distanz wieder voll zu. Früh an der Spitze angelangt, gewann er dabei eine vergleichbare Aufgabe wie heute sehr überlegen. Eine Wiederholung ist wahrscheinlich, denn sein Fahrer Eric Raffin weiß genau, dass Jiosco de Phyt´s in Front am stärksten ist, und er wird seinen Schützling vermutlich erneut an die Spitze steuern. Einmal dort angelangt, ist er schwer zu schlagen – mein Favorit! Das sieht auch Trainer Baudouin so: „Er ist sehr hart und kann sein Rennen allein gestalten. Ich möchte die Gegner nicht kleinreden, aber Jiosco hat erneut erste Chancen!“
Den stärksten Gegner sehe ich in Jet Express, der zuletzt alles gegen sich hatte. Keine Lage findend, fiel er dabei unglücklich an die letzte Stelle zurück. Obwohl sich das Rennen auch im Anschluss nicht zu seinen Gunsten entwickelte, bewies er seine Klasse und endete stark. Auch die zuvor gezeigten Leistungen waren allesamt überzeugend. Hat Jet Express heute das nötige Rennglück, besitzt er gute Siegchancen – vermutlich mit lukrativer Siegquote. Trainer und Fahrer Philippe Daugeard ist ebenfalls optimistisch: „Er hat gut gearbeitet und für mich scheinen alle Lichter grün zu sein.“
Die Konkurrenz ist stark, ich werde meine Wetten aber nur über Jiosco de Phyt´s und Jet Express aufbauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass beide ganz vorne landen werden!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 6. Juli 2024, 17:05 Uhr – Halmstad, 7. Rennen
4 Pferde für die Dreierwette
Die Golddivision ist hier quantitativ etwas dürftig besetzt, und am Ende kristallisiert sich ein Spitzen-Quartett heraus. Vernachlässigen kann man: Pour Mea Double (4), der in dieser Klasse innen jeden Meter sparen, muss um lebend ins Ziel zu kommen. Behind Bars (5), dem San Moteur letztens wohl eine halbe Bahnrunde hätte Vorsprung geben können. Love Keeper (6), der immer noch vom Derby träumt. Und als letztes Phoenix Photo (7), der sich wundert, wohin die schlechten Gegner vom Winter verschwunden sind.
Man sollte sich hier in erster Linie mit Hustle Rain (2) befassen, der zuletzt aus der Todesspur zu Hail Mary ein überragendes Rennen lief; man konnte dort feststellen, dass er nicht unbedingt auf ein Rennen von der Spitze angewiesen ist. Diese sollte er aber hier haben, um zwei Angreifer abwehren zu können. Ob Joviality (3) den besseren Antritt besitzt, wird man sehen. Der in Finnland am Rennverlauf gescheiterte Missle Hill (8) wird das Rennen jedenfalls von hinten aufnehmen müssen, und dadurch wird der Endspurt von außen kommen. Get a Wish (1) ist nun bei Untersteiner, und in Tingsryd zeigte er als Dritter eine starke Leistung. In der älteren Vergangenheit zog er mit inneren Nummer gut durch – wenn er glatt wegkam – und es ist vorstellbar, dass er sich hier hinter einem starken Leader mitziehen lassen kann und damit vielleicht sogar auf dem zweiten Rang überrascht – womit er dann für die Dreierwette der Geldbringer wäre. Sollte er nicht durchhalten, können für mich nur die drei Genannten vorbeilaufen.
Und daher sollte man hier die Wette folgendermaßen aufbauen: Hustle Rain, Joviality und Missle Hill auf 1/2/3 und Get a Wish auf 2/3. Mit allen möglichen Einlaufs-Varianten wird man einen Gewinn verzeichen können, und sollte Get a Wish in der Dreierwette erscheinen, hätte man natürlich eine höhere Auszahlung.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 30. Juni 2024, 16:28 Uhr – Berlin-Mariendorf, 9. Rennen
Das Adbell-Toddington geht an … Daniel Hazelaar!
Heute ist das Adbell-Toddington-Rennen, und es handelt sich dabei um einen – ehrlich gesagt –schwachen Jahrgang, bei dem keine so tollen Pferde wie im Vorjahr Gio Cash und Y Not Diamant herausstechen.
Für mich sind es in diesem Rennen allenfalls vier Pferde, die es unter sich ausmachen. Nicht dazu zähle ich Zorro Diamant (6), dem in den Voraus-Tipps große Chancen eingeräumt werden. Der Hengst wurde in München anders zusammengestellt und gewann gegen billigere Ware in starker Zeit überlegen. Für mich war das mehr oder weniger ein Pflichtsieg, und das Quartier hat mit ihm dort das Maximum fürs Auge herausgeholt. Unter Druck fällt er für mich in nicht erlaubte Gangarten – und Druck wird es hier auf alle Fälle geben.
Tonga (8) von Lasbek ist nur ein Durchschnittspferd und hat bei weitem nicht die Klasse von Schampus. Der Favorit des Rennens ist Nelson Newport (3), der heuer all seine Auftritte gewann; allerdings hätte ich ihn mir bei seinem knappen Sieg in Berlin etwas souveräner vorgestellt. Dennoch war alles gut. Er ist unabhängig vom Verlauf und kann einiges aushalten. Nicht unterschätzen sollte man Zoom Diamant (7), der mit seinem Trainer spät freikommend einen starken Ansatz zeigte und hier mit Bakker zu den Siegkandidaten zählt. Dass der Diamant in den Jahrgangsrennen nicht nur mithalten kann, das zeigte er bereits im Vorjahr, als er oft in der engeren Entscheidung zu finden war – gegen einige der damalig Besseren, die dann in der Versenkung verschwanden, wie zum Beispiel Yin Yang oder In Motion.
Die Spitze sollte hier Daniel Hazelaar (1) bekommen. Der Braunschimmel kam heuer nur einmal an den Ablauf und wurde in Skive hinter einem glattgehend wirklich starken Pferd Zweiter. Danach musste er aussetzen und meldete sich in Duindigt mit einem Probelauf zurück. Die Zeit von 1,17.9 kann man leicht unterbewerten, aber die dortige Bahn ist etwas langsamer, und die Manier, wie der Vierjährige die Einlaufgerade herunterrannte, ließ den Schluss zu, dass er sich in absoluter Bestform befindet. Für mich kann Daniel Hazelaar an der Spitze 12 laufen – und das müssen die anderen außenherum dann erst einmal schnaufen! Die Lücke dahinter sollte Navajo MH (2) zumachen, der mit dem idealen Rennen dann seine Lage halten könnte.
Das Trio Zoom Diamant, Nelson Newport und Daniel Hazelaar nimmt sich in diesem Derbytest nicht viel, auch wenn Daniel Hazelaar wohl nur mit der Spitze gleichwertig ist – aber deshalb wird sich Dion mit seinem Schützling wohl auch von Anfang an nicht verstecken.
Man sollte also Daniel Hazelaar in der V7+ nicht vergessen und in der Dreierwette den Strich auch nach ganz oben setzen. Nelson Newport und Zoom Diamant gehören dazu, und Navajo MH kann vom Verlauf profitieren. Der Rest fällt für mich ab.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 30. Juni 2024, 21:00 Uhr – Baden, 12. Rennen
Es ist angerichtet!
Kleine Bahn, 1.600 Meter, Startplatz 3 – das ist eine optimale Ausgangssituation für Sonshine Di (3)! Unter diesen Bedingungen sollte die in Österreich noch ungeschlagene Stute erste Chancen haben, auf die Siegerstraße zurückzukehren. Da das Rennen voll besetzt ist und einige Formpferde vertreten sind, könnte es sogar noch einen ansprechenden Siegkurs für uns geben.
Im Sulky von Sonshine Di sitzt diesmal Michael Schmid – nicht wie sonst der Besitzer Klaus Dresel. Michael Schmid ist ein erfahrener Profi, der die Stute schnell machen wird. Ich gehe davon aus, dass die beiden sofort die Spitze übernehmen, das Tempo recht hochhalten werden, und die Führung bis ins Ziel verteidigen können.
Die gefährlichsten Gegner für Sonshine Di sind Athletic Power (7) und Abacco´s Prime (4), doch während Athletic Power einen schlechten Startplatz hat, halte ich Abacco´s Prime für stärker über längere Distanzen. Ich glaube nicht, dass die beiden unter diesen Voraussetzungen Sonshine Di schlagen können. Ebenso wenig wie die anderen Pferde, die nicht so große Sprintqualitäten haben wie Sonshine Di – sie ist mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 29. Juni 2024, 11:40 Uhr – Wolvega, 3. Rennen
King Size Renka hat mir nicht gefallen!
Das PMU-Auftaktrennen in Wolvega hat einen Co-Favoriten, der beim letzten Start nicht überzeugen konnte. Es ist King Size Renka (1), der zuletzt in Wolvega als 2 für 1-Favorit an den Start ging, aber dieser Rolle überhaupt nicht gerecht werden konnte. Im Gegenteil, trotz passenden Rennverlaufs endete er nur als Vierter und war dabei deutlich geschlagen von Pferden, die nicht zur Spitzenkategorie in Wolvega zählen. Unser Vorteil: Dieses Rennen haben die meisten nicht gesehen, da es sich um kein PMU-Rennen handelte.
Obwohl in der Zwischenzeit mehr als ein Monat verstrichen ist, und Pferde aus dem Stall Engwerda sich deutlich gesteigert präsentieren können, werde ich King Size Renka daher nicht auf meinen Wettschein nehmen.
Wen wette ich dann? Der Favorit Kris Martin (4) steht meiner Ansicht nach heraus: Seine Auftritte in Wolvega waren allesamt überzeugend! Im Sulky sitzt heute Andre Bakker, der Kris Martin zwar noch nicht kennt, aber ein routinierter und guter Fahrer ist – weshalb ich davon ausgehe, dass sich dieses Duo gut verstehen wird. Für Rang Zwei sehe ich dann mehrere Kandidaten, das sind Jo Dream d´Azur (2), Kil Mister (3), Jazz de Viette (5) und Ipriola (6).
Meine Wetten lauten: Kris Martin Sieg, und im Zwilling kombiniert mit den genannten Vieren.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 29. Juni 2024, 12:47 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Maan der Anspieler für alle Wetten
Einen frischen Sieg landete in Duindigt Nero Hollandia (3) unter anderem gegen Earthspirit Font (1). Der Sieg fiel leicht aus, aber Vorsicht! Dion konnte sich das Tempo an der Spitze optimal einteilen, indem er sofort stark drosselte und der eigentlich über dem Feld stehende Favorit eingesperrt war. Aufgrund seiner Schnelligkeit gewann Nero Hollandia. Einen Start zuvor wurde er an der Spitze in einem zügiger gelaufenen Rennen müde. Es war damals der erste Start, und im Vorjahr konnte er in Wolvega zweimal gewinnen. Er wird hier auch locker die Spitze bekommen, aber für mich ist er nur in der Entscheidung zu finden, wenn Haan oder Hauber es versäumen, frühzeitig anzugreifen.
Maharani (10) lief in Mons hinter Easy Compay über 2.840 Meter an der Spitzte ein starkes Rennen. Hier sind die Vorzeichen andere, denn er muss aus der zweiten Reihe ran. Aber Maharani hat sich unter Hauber deutlich gesteigert, und es ist ihm zuzutrauen, in dieser Gesellschaft auch einen Verlauf außen herum zu verkraften.
Maan (9) überlief in Duindigt auf der langen Endgeraden alle Gegner und gewann am Ende mühelos. Der Vierjährige ist hier das Pferd mit dem meisten Potenzial für die Zukunft und ist vom Rennverlauf auch relativ unabhängig. Sein Fahrer muss hier allerdings langsame Abschnitte nutzen und darf dann natürlich nicht liegenbleiben. Ich hoffe natürlich auf das taktische Geschick von Haan und Hauber, dass sie hinten nicht verweilen, wenn Dion versucht, vorne zu drosseln. Earthspirit Font ist ein braver Mitläufer, den ich bei einem normalen Verlauf für etwas stärker als Nero Hollandia halte. Vom Rest ist Lakota Trickster (6) zu erwähnen, der nicht die läuferische Klasse der Genannten hat, aber von Fehlern der Konkurrenz am ehesten profitieren kann. Unter normalen Bedingungen aber ist er wohl nur ein 3/4-Kandidat.
Für mich ist Maan der Anspieler für die Wetten, für die Zwilling sind Earthspirit Font, Nero Hollandia und Maharani mitzunehmen. Und auch den Siegkurs behalte ich im Auge, denn alles über 22:10 wäre gut.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 23. Juni 2024, 15:53 Uhr – Kalmar, 8. Rennen
Ist Clarissa hier die Bessere?
Felicia Zet (3) und Clarissa (6) liefen im Vorjahr mehrmals gegeneinander, und bei den letzten beiden Aufeinandertreffen landete Felicia Zet vor Clarissa. Hier sollte aufgrund der Ausgangslage für die Schweden Felicia Zet die Favoritin werden, die mit optimaler Nummer ohne Aufwand an die Spitze kommen sollte.
So war es auch am 7. April des Vorjahres, und in diesem Rennen war Clarissa aus der Todesspur eindeutig die Bessere. Und meiner Meinung nach spiegelt die aktuelle Form beider Klassestuten genau das damalige Kräfteverhältnis wider. Felicia Zet wurde in Bjerke von einer weitaus schwächeren Gocciadoro-Stute erdrückt und sprang sich dann ermüdend aus dem Rennen. Clarissa kommt auch aus weitaus schwerer Aufgaben, und die Wegstrecken über 1.600 Meter sind nicht unbedingt nach ihrem Geschmack, da sie dafür einfach nicht gut genug beginnt.
In dieser Partie wird Felica Zet die Latten haben und Gocciadoro die Todesspur. Auf diese Art von Rennverlauf muss man sich einstellen. Für mich ist Clarissa die Stärkere und erdrückt Felicia Zet. Auf der Italienerin landet meine Siegwette. Ich bin mir gar nicht sicher, ob Felicia Zet hier für den Ehrenplatz durchhält, denn Örjan Kihlström wird Gocciadoro sicherlich nicht einfach vorbeiwinken und sich mit dem Ehrenplatz zufriedengeben – das wäre ja zu schön für meine Siegwette. Es wird ein Zweikampf werden, dem Felicia Zet komplett zum Opfer fallen kann – zumindest was den Ehrenplatz angeht. Und bei dem Zwilling sollte man auf jeden Fall Olga Utca (9) auf dem Schein haben und eventuell noch Marabou Brodda (4), falls sie sofort die Lage hinter Felicia Zet bekommt.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 23. Juni 2024, 19:00 Uhr – Wien-Krieau, 8. Rennen
Lozano Boko hat Freunde mitgebracht!
Ein stark besetztes Rennen zum Auftakt der PMU-Rennen in Wien: Nahezu alle elf Pferde können einen exzellenten Formenspiegel vorweisen, was dafür spricht, dass alle auch am Toto einen Anhang finden werden. Ich halte jedoch Lozano Boko (2) für stärker als die anderen Pferde! Und er hat auch noch Verstärkung mitgebracht, denn aus dem Training von Christoph Fischer sind drei weitere Pferde am Ablauf, welche die Nr. 1 aus dem Stall nicht behindern und möglicherweise sogar unterstützen werden.
Lozano Boko selbst würde ich als stärkstes Pferd bezeichnen, dass es zurzeit im österreichischen Trabrennsport gibt. Das hat er beim Triumph im vergangenen „Hunyady“, beim starken Saisondebut in Wien und bei der Gold-Serie in Berlin bewiesen, wo er nur Django Hill vor sich dulden musste, der im Anschluss ein Rennen in Vincennes gewann.
Das Lozano Boko seit zwei Monaten nicht gestartet ist, lag nur daran, dass die Rennen ausgefallen sind, an denen er teilnehmen sollte – eine Verletzung oder andere Probleme gab es nicht. Lozano Boko sollte also in Topform antreten, in welcher er in diesem Rennen keinen Gegner fürchten muss. Auch Shining Star (6) nicht, der nicht die Klasse von Lozano Boko hat, aber erster Anwärter für Rang 2 sein sollte.
Der Sieger heißt für mich Lozano Boko, und der Zwilling und Platzzwilling geht über Lozano Boko und Shining Star.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 22. Juni 2024, 18:51 Uhr – Wolvega, 2. Rennen
Vier Pferde stechen hervor!
Die PMU-Auftaktprüfung in Wolvega hat´s in sich: Ein volles Feld und etliche Sieganwärter. Das verspricht lukrative Quoten und einen schönen Gewinn, wenn wir nicht zu breit streuen und die richtigen Pferde kombinieren. Meine Wahl beschränkt sich auf vier Pferde, mit denen ich die Multi-Wette sowie den Drilling, Zwilling und Platzzwilling aufbauen möchte, und das sind Koos Koets (1), Kiludi d´Avril (5), Hasardeuse (11) und Ika Josselyn (13).
Koos Koets läuft erneut ohne Eisen, gewann zuletzt im Spaziergang und hat eine gute Startnummer, mit welcher er es vermutlich Start-Ziel versuchen wird. Der Holland-Einstand von Kiludi d´Avril war sehenswert, denn in einem großen Feld absolvierte er viele Meter in äußeren Spuren und endete dichtauf – beim zweiten Start wird er vermutlich noch besser sein. Hasardeuse siegte zuletzt beeindruckend in der Hand von Nachwuchsfahrerin Linda Matzky, mit Jaapi im Sulky geht noch mehr. Ika Josselyn läuft ihre besten Rennen in Wolvega, und über die Distanz von 2.600 Metern – sie hat heute wieder gute Chancen, auch wenn der Startplatz ein Nachteil ist.
Diese Vier sollten die vorderen Plätze unter sich ausmachen, denn sowohl Jai Cash (3), Hell Cat (4), Kap Paasloo (6) als auch Joker Darling (8) haben zwar gute Formen, aber meiner Ansicht nach nicht die gleiche Klasse – sie kommen erst hinter den vier Genannten für eine Platzierung in Betracht. Die restlichen Pferde dürften keine Chance auf einen Platz unter den ersten Vieren besitzen.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 22. Juni 2024, 20:27 Uhr – Wolvega, 5. Rennen
Novato – ganz klar der Sieger
Novato (7) war in schwacher Gesellschaft über 1.600 Meter in Duindigt hochüberlegen. Bei seinem Jahreseinstand musste er kämpfen, um Quick Bo (4) zu bezwingen. Dass es sich bei Novato um einen Spitzenvierjährigen handelt, darüber brauchen wir nicht reden; dennoch dürften künftig seine großen Stärken gegen bessere Gegnerschaft über den kurzen Weg liegen. Hier geht‘s allerdings über die Mitteldistanz, und die Ausgangslage ist nicht unbedingt optimal – auf den ersten Blick.
Kevin Prince (1) verfügt über keinen nennenswerten Antritt, und Feldmarschall AR (5), der sich ein wenig in dieser Klasse verirrt hat, ging zweimal im heftigen Galopp ab. Nightrain Boko (2) lief nach seinem Vorlaufsieg zum Schwarzen Steward Pokal nun zweimal vernichtend. In Duindigt verlor er über den kurzen Weg hinter Novato völlig den Anschluss, und er wird beim Kampf um die Latten sicher nicht gegenhalten. Quick Bo ist für mich insgesamt ein Rätsel. Auf oftmals schlechte Vorstellungen folgen außerordentlich gute Auftritte, insbesondere der Auftritt, bei dem er Novato zum Kampf stellte. Auch hier kann er an Nightrain Boko vorbei glattgehend einen super Verlauf erwischen.
Von Kashmir Prestance (3) hatte ich zu Beginn seiner Laufbahn eine starke Meinung, die er danach widerlegte, indem er sich ständig aus der Partie sprang. In dieser wohl höllisch gelaufenen Partie wird es für den Franzosen schwer werden, auf den Beinen zu bleiben, da er sich nach den letzten Eindrücken überhaupt nicht stabil zeigte. Meiner Meinung nach wird Mieras bald um die Führung anklopfen und diese auch übernehmen. Krak d´Azur (8) wird die Partie erstmal von ganz hinten aufnehmen müssen, und dann wird es schwer werden zu gewinnen, wenn sich die Positionen erst mal gefunden haben.
Für mich ist dieses Rennen eine Siegwette auf Novato wert – vielleicht gibt es doppeltes Geld. Für eine Viererwette hat dieses Rennen zu wenig Überraschungspotenzial, denn Feldmarschall AR ist für mich ein Vollstreicher, und Nightrain Boko kann nur von den Fehlern der Konkurrenz profitieren. Von dem Rennverlauf her könnte allenfalls Quick Bo zum Gegner werden, wenn er sich in starker Verfassung präsentiert und unterwegs die Lage hinter Novato einnimmt. Kashmir Prestance ist für mich „dis“, und die Franzosen Kevin Prince und Krak d´Azur haben von hinten ansetzend für den Sieg einen zu schweren Stand. Verbleibt noch Man of Steel (6), der mit passender Lage ohne weiteres hier sogar 2/3 werden könnte.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 16. Juni 2024, 14:55 Uhr – München-Daglfing, 4. Rennen
Sokrates – die Bank in der V6
Der griechische Gelehrte Sokrates hinterfragte bekanntlich alle Bereiche des Lebens, und bei dem dreijährigen Hengst Sokrates (7) hinterfragt man, ob das nicht einer fürs Derby im nächsten Jahr werden könnte. Der erste Lebensstart gibt bereits Anlass zu vielen Hoffnungen, und ich denke, bei dem Booster Winner-Sohn handelt es sich um kein normales Rennpferd. Der Fuchs schaut super aus, und sein Geläuf gefällt mir außerordentlich gut.
Der Ehrenplatz auf einer an diesem Tag nicht einfachen Bahn in zügiger Zeit war beeindruckend, und Sokrates ist ein Typ von Pferd, der bestimmt mit jedem Start besser werden wird. Interessant finde ich auch die Abstammung Booster Winner – ein richtiger Monté-Star in Paris. Aber Sokrates soll erst mal vorm Sulky angespannt bleiben; das Trabreiten kann später kommen, wenn er vorm Sulky nicht mehr die Leistungen bringt, die man erwartet.
Wenn Sokrates auf ein Pferd achten muss, dann auf Wyanet (5), die in ihrer Qualifikation viel Talent erkennen ließ. Die Orlando Vici-Tochter scheiterte danach in Pfarrkirchen eindeutig an den Bahnbedingungen. Insgesamt kommt sie auf jeden Fall kitzliger daher, dennoch hat sich wohl eine Menge Potential, wenn man ihre Nerven in den Griff bekommt. Aktuell sehe ich aber Sokrates in einer anderen Straße.
Von den restlichen Teilnehmern gefiel Velten Maniac (8) kürzlich mit einer durchschnittlichen Leistung auf dem Ehrenrang in Gladbach. Die Miramax BR-Schwester Boa Bono BR (3) lief eine nette Qualifikation und ist sicherlich besser als Atlanta HCH (2), die ebenfalls in dem Lauf engagiert war –vom großen Bruder ist die Star Groenhof-Tochter noch einiges entfernt.
Auf jeden Fall ist Sokrates hier meine Bank in der V6, und man darf auf die weiteren Karriereschritte von ihm gespannt sein.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 16. Juni 2024, 17:25 Uhr – München-Daglfing, 10. Rennen
Münchner Pokal 2024 – Ois Tschikago oder See You?
Der Münchner Pokal 2024 könnte zu einem Zweikampf werden, denn nach Klasse und Form gucken zwei Pferde deutlich heraus: Es sind Ois Tschikago (4) und See You (5).
In der V3-Wette werden die meisten auf Nummer sicher gehen, und mindestens den Zweierweg wählen. Ich entscheide mich jedoch für eine Bank in diesem Rennen und werde nur See You auf den Schein nehmen.
See You ist das beste Pferd im Stall von Rudi Haller, und läuft – nach einer Zwangspause – wieder in Höchstform. Auch wenn sein letzter Sieg gegen Sonshine D nur knapp ausfiel, verriet Rudi Haller im Siegerinterview, dass See You sehr leicht gewann und keineswegs an seine Grenzen gehen musste. See You ist wieder voll da und sollte seine Siegesserie fortsetzen, auch wenn Ois Tschikago ein laufgewaltiger Gegner ist.
Das bewies Ois Tschikago mit einer starken Leistung jüngst im Großen Preis von Bayern, als er nur Ausnahmetraber Nelson Newport vor sich dulden musste. Am Können scheitert es nicht, ich bezweifle aber, dass der etwas knifflige Hengst seinen ersten Bänderstart meistern wird. Ich gehe davon aus, dass Ois Tschikago nach dem Start zumindest deutlich hinter See You liegen wird.
Der Stall Gramüller hat neben Ois Tschikago vier weitere Pferde im Rennen, was viel Taktik erlaubt, doch das hilft nicht, wenn Rudi Haller und See You die Spitze übernehmen und ein zügiges Tempo vorlegen. See You ist gut genug, um sowas durchzustehen, und Rudi Haller clever genug, um sich nicht auf ein taktisches Rennen einzulassen.
Ich sehe einen Tempolauf von See You, der zu einem leichten Sieg führt – er ist daher mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 15. Juni 2024, 11:08 Uhr – Duindigt, 1. Rennen
Wim Hazelaar bereit für den Sieg
Duindigt entpuppte sich bei den zwei PMU-Veranstaltungen bisher als lukrativ – für mich und jeden anderen, der vorab die Pferde ein wenig durchleuchtet hatte. Das Internet bietet ja mit vielen Archiv-Videos für jeden die Möglichkeit, die Pferde besser kennenzulernen. Aber auch hierbei gilt natürlich die Lebensregel: Ohne Fleiß kein Preis.
Die Rennen am Samstag beginnen mit einem Amateurrennen, und vorab gilt zu sagen, dass ich von keinem Pferd eine Übermeinung habe. Die aus einer langen Pause kommende Lotte Flevo (6) schlug beim Comeback Michel D (1), der stets hinter ihr lag. Lotte Flevo wirkte bei dem Meilensieg auf jeden Fall schlagbar, und bei Michel D gefällt mir der Fahrer nicht. Ipriola (7) gewann neulich in Duindigt ein schwach besetztes Franzosenrennen und hat es auf jeden Fall hier etwas anspruchsvoller. Navarone Meadow (5) in der Hand von Samantha Stolker ist recht unkompliziert. Insgesamt ist der Regio-Sohn sehr passend untergekommen – ebenso wie Money Maker BR (3), der hier zu den Siegkandidaten gehört.
Wim Hazelaar (10) war in einer Jahrgangspartie in Daglfing nach einer kurzen Startunsicherheit am Ende chancenlos in einem Rennen, in dem er für mich vorab sowieso zu den Außenseitern gehört hatte. Der fünfte Rang war insgesamt in Ordnung. Ein Vollbomber ist Wim Hazelaar sicherlich nicht und gehört auch keinesfalls zur vierjährigen Jahrgangsspitze. Er ist von vorne oder mit einer Toplage im vorderen Bereich auch stärker einzuschätzen. Hier halte ich ihn aber dennoch aufgrund der recht schwachen Gegner für das beste Pferd, und Ferry Hollander traue ich es zu, ihn punktgenau für den Sieg in der Distanz einzusetzen.
Der Totalisator wird hier wohl ausgeglichen sein, und es kann durchaus so kommen, dass Lotte Flevo Favorit wird. Aber – wie gesagt – halte ich von ihr nicht viel und gehe mit Wim Hazelaar.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 15. Juni 2024, 15:37 Uhr – Kouvola, 10. Rennen
Go on Boy in Finnland
Das Traber-Highlight des Jahres ist in Finnland der Kymi Grand Prix, der mit 170.000 Euro dotiert ist. Eine Stange Geld, die etliche Stars aus vielen Nationen anzieht. Aus Frankreich reist mein Favorit an: Go on Boy, der allererste Chancen haben sollte.
Im vergangenen Jahr reiste Go on Boy schon einmal nach Finnland, um den Kymi Grand Prix an seine Fahnen zu heften. Nach einem spannenden Endkampf verlor er hauchdünn im Zielfoto gegen Etonnant, der zu diesem Zeitpunkt in Höchstform agierte. Einen Crack wie Etonnant kann ich in diesem Jahr nicht entdecken, so dass Go on Boy keinen Gegner zu fürchten hat.
In Höchstform befindet sich auch Go on Boy, was er im Elitloppet-Vorlauf eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. In starker Manier gewann er diesen und schlug dabei Pferde wie Idao de Tillard, Don Fanucci Zet und Önas Prince. Die großen Hoffnungen für das Finale machte dann eine Galoppade im Schlussbogen zunichte, welche ihn vermutlich Rang 2 kostete.
Go On Boy startet den Kymi Grand Prix von der ungünstigen Startnummer 7 aus, was für ihn wiederum kein großes Problem darstellt. Der Startschnellste war er nie, so dass er das Rennen eh aus einer hinteren Position heraus angehen muss. Seine Stärke ist das Finish, welches ihn heute mit einem passenden Rennverlauf zum Sieg führen sollte – ähnlich wie im Vorlauf des Elitloppets. Go on Boy ist daher mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Fabs – Sonntag, 9. Juni 2024, 12:05 Uhr – Beaumont, 2. Rennen
Houston Berry mit optimaler Ausgangslage!
Vor drei Wochen hatte Houston Berry (3) viel Pech – an der letzten Ecke in Führung liegend versprang er noch den Sieg. Es dauerte viele Sekunden, bis er sich wieder gefangen hatte und sprintete danach noch auf Rang 3. Eine starke Leistung, und ohne diese Galoppade würden nun drei Siege en suite im Formenspiegel stehen.
Heute hat Houston Berry eine gute Ausgangslage, um seine Siegesserie wieder aufzunehmen. Er startet im ersten Band und hat somit 25 Meter Vorsprung auf den Favoriten des Rennens Imagine d´Atout (13). Dies ist ein starker Gegner, aber der Vorsprung ist schwer aufzuholen über die Distanz von 2.550 Metern. Ich glaube, dass Houston Berry ihn heute schlagen kann.
Geritten wird Houston Berry von Quentin Seguin, der nicht so oft im Rampenlicht steht, aber zu den besten Reitern in Frankreich gehört. Genau wie der Trainer J. M. Roubaud, der Pferd und Reiter mit einem grünen Smiley (bedeutet: Siegchancen) auf LeTrot.fr auszeichnet, habe ich Mumm auf dieses Duo und werde ihnen eine Sieg- und Platzwette mit auf den Weg geben.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 9. Juni 2024, 15:30 Uhr – Berlin-Mariendorf, 7. Rennen
Toledo – der ist keiner fürs Derby
Bei Toledo (8) denke ich mir: Mein Gott, was immer für Pferde fürs Derby im Frühjahr hochgejubelt werden, und kurzer Zeit kennt sie schon keiner mehr und spricht auch nicht mehr von ihnen. Bei der Rennzeitschrift ist er auf den ersten Rang getippt, und in dem in der Dreierwette mit einer Garantiesumme versehenen Rennen könnt Ihr aber gleich mal einen Durchstrich bei Toledo machen, der es für mich nicht einmal in die Wette schafft – denn in diesem Rennen hat er nicht nur mit dem Startplatz zu kämpfen, sondern hat auch Gegner, denen er meiner Meinung nie und nimmer gewachsen ist.
Novastar Draviet (4) bekam ihre Siege bislang nicht aufs Butterbrot geschmiert, sondern musste bei ihren siegreichen Auftritten auch etwas leisten. Letztens musste sie sogar aus der zweiten Startreihe ran und ließ dennoch keine Grenzen erkennen. Die Ausgangslage ist heute ideal.
Nero Schermer (2) wurde nach einem wenig überzeugenden dritten Rang in eine Pause geschickt. Der Holländer wurde als großer Favorit an der Spitze müde. Zuvor ließ er bei seinen Siegen allerdings gute Kapazitäten erkennen. Der der Hengst sollte mit seinem guten Antritt durchaus in der Lage sein, hier locker 13 zu laufen. Die besten zwei Lagen sollten am Start damit vergeben sein.
Navajo MH (6) ließ im Vorjahr überdurchschnittliches Talent erkennen und die am besten aus dem Rücken heraus funktionierende Naikey (7) lief heuer bei ihrem Sieg schon 12,4! Eine starke Zeit, dennoch interessieren mich in erster Linie der Stil, der Rennverlauf und die Gegner. Die Siegzeit spielt bei meinen Auswertungen eher eine untergeordnete Rolle, denn wer läuft in Berlin nicht mindestens 14?
Das Rennen ist Bestandteil der V7, und wie erwähnt gibt es eine Dreierwett-Garantie in Höhe von 4.444 Euro. Man hat hier ein zusätzliches „Jackpot-Pferd“ mit Toledo, denn wir können ihn getrost vernachlässigen, aber auf dem Lasbek-Pferd landet noch genug Wettgeld; leider kein Frankreichgeld. – da hätte ich mir ein PMU-Rennen gewünscht.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 8. Juni 2024, 11:09 Uhr – Duindigt, 1. Rennen
El Baio der Auftaktsieger in Duindigut
Bereits um 11.09 Uhr beginnt das erste Rennen in Duindigt, und man sollte bis dahin seine Samstagseinkäufe schon erledigt haben und die Hausarbeit besser der Frau überlassen, um den Beginn nicht zu versäumen.
Denn: Wenn es gut geht, gibt es doppeltes Geld auf El Baio (3) der immer besser wird, aber beim letzten Engagement an der Führung liegend ausgangs des Schlussbogens leider wegsprang. Er trifft es heute sogar etwas leichter an, und in diesem Amateurwettbewerb wird er von Yannick Mollema chauffiert. Ehrlich gesagt hatte ich anfangs gar keine Meinung vom Trainersohn, aber nach und nach konnte er mich überzeugen, und bei den vielen unterdurchschnittlichen Fahrern, die wir mittlerweile haben, sticht Yannick doch hervor, und meiner Meinung hat er es gelernt. El Baio verfügt über einen guten Antritt und sollte an der Spitze sein Pensum herunterspulen können. Auch mit den Gegegebenheiten in Duindigt kennt sich der Vierjährige aus, denn er konnte am 8. April dort bereits gewinnen.
In dieser Partie lief Noor Schermer (4) auf einen guten dritten Rang, und der sollte mit Ferry Hollander, der sich fahrerisch immer mehr ins Rampenlicht drängt, wohl unter den ersten Dreien zu finden sein. Erwähnenswert sind natürlich Samantha Stolker und Lakota Trickster (9), die aus der zweiten Reihe kommen. Der Sechsjährige ist ziemlich unkompliziert und so gut wie immer in der Entscheidung zu finden. Er ist kein Vollbomber, weil er am Ende keine große Kämpfernatur ist, dennoch sticht er mit den zwei Genannten aber in diesem Feld heraus. Die fahrerisch zur Elite gehörende Hiltje Tjalsma fährt mit Next Wish (5) ein limitiertes Pferd, das für die Plätze 3 und 4 in Frage kommt.
Die besten Fahrer wurden genannt, und alle sitzen auf den chancenreichsten Pferde. El Baio sollte dieses Rennen dominieren, und auf den Plätzen dahinter sehe ich Noor Schermer und Lakota Trickster. Man kann hier alle Wettarten bedienen, und gleich das erste Rennen in Duindigt wird zeigen, wo der Samstag langgeht.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 8. Juni 2024, 18:10 Uhr – Vincennes, 9. Rennen
Jaapi in Vincennes!
Vor 9 Tagen siegte Nevada Lobell (15) äußerst leicht in Gelsenkirchen. Marco Schindler übermittelte im Siegerinterview folgende Frage an den Stammfahrer Jaap van Rijn: „Du planst einen Start in Vincennes mit Nevada Lobell, ist er bereit dafür?“ Jaap antwortete in seiner typischen etwas tiefstapelnden Art: „Das Rennen ist ausgeschrieben bis 39.000 Euro, Nevada Lobell hat mit dem Sieg 38.300 verdient und passt somit genau ins Rennen. Der Probelauf war super, die Leistung heute war gut und er ist linksherum besser als rechtsherum – wir sollten also etwas Geld mit nachhause bringen.“
Das angesprochene Rennen ist die heutige Abschlussprüfung von Vincennes. Es ist ein Rennen der Kategorie D, was bedeutet, dass die Gegnerschaft für Vincenner Verhältnisse überschaubar ist – die großen Cracks versammeln sich in höher dotierten Rennen. Kommt Nevada Lobell mit der Piste von Vincennes zurecht, sollte er in dieser Prüfung läuferisch locker mithalten können. Auch die lange Distanz dürften dem laufgewaltigen Vierjährigen keine Probleme bereiten.
Wer den Probelauf in Wolvega und den siegreichen Saisoneinstand verfolgt hat, weiß auch, dass Nevada Lobell in Topform ist. Nachdem er im Probelauf freikommend vermutlich schon an den niederländischen Stars Novato und und Max Occagnes vorbeigelaufen wäre, glich der Sieg in Gelsenkirchen einem Spaziergang. Nevada Lobell ist bereit für Vincennes, und ich traue ihm zu, hier ganz vorne mitzumischen zu – er ist daher mein Tipp des Tages für die Sieg- und Platzwette.
Euer Fabs
... Fabs – Sonntag, 2. Juni, 20:45 Uhr – Duindigt, 10. Rennen
Wer ist heute die Nummer 1 im Stall?
Startet Kristof Depuydt zwei Pferde in einem Rennen, fährt er selbst in der Regel den Besseren. Ich glaube, heute ist das nicht der Fall.
Im schwach besetzten Abschlussrennen von Duindigt laufen zwei Pferde aus dem Stall Depuydt: Jivaldo Somolli (3) mit Kristof im Sulky und Joker de Caieu (4) wird von Francis Neirinck gesteuert, der ebenfalls zu den besseren belgischen Fahrern zählt. Wie bereits erwähnt, lautet meine Wahl Joker de Caieu!
Joker de Caieu konnte zuletzt lange einem starken Pferd folgen, welches eine stramme Pace vorgelegt hat. Kurz vor dem Ziel musste er zwar noch Platz 2 an einen speedigen Teilnehmer abgeben, die Leistung war jedoch stark – zumal er anfangs einige Meter in der zweiten Spur ohne Führpferd auskommen musste. Die gezeigte Leistung reicht locker, um heute erneut vorne mitmischen zu können. Weder die niederländischen Pferde sind starke Gegner, noch der Konkurrent aus dem eigenen Stall. Das letzte Laufen von Jivaldo Somolli war katastrophal, denn er warf bereits im Schlussbogen den Anker und endete weit abgeschlagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir nur eine Woche später ein ganz anderes Gesicht von ihm sehen werden.
Schlagen muss Joker de Caieu vor allem Ipriola (7), Jazz de Viete (9) und Fun Melody (2), was ich ihm aber locker zutraue. Joker de Caieu ist mein Sieger und das Einsatzpferd für sämtliche Wettarten.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 1. Juni 2024 – Mantorp, 10. Rennen
Admiral As auf 100?
In der heutigen Golddivision in Mantorp gibt ein Star aus dem Stall von Daniel Reden sein Comeback: Es ist Admiral As (9), und er kehrt nach einem Frankreich-Ausflug mit anschließender Auszeit in den Rennbetrieb zurück. Doch was können wir von ihm erwarten?
Eine deutliche Auskunft darüber gibt sein Trainer im Vorabinterview: „Admiral As hat sich in Frankreich leicht verletzt. Er ist ein sensibles Pferd und hat die Sandpiste dort nicht gut verkraftet. Wir mussten ihn behandeln und entschieden uns, eine Pause einzulegen. Er durfte nach Hause kommen und locker weitertrainieren. Im letzten Monat haben wir das Training deutlich gesteigert, und er hat gut darauf reagiert – er ist sehr wach und fühlt sich bereit! Er wird vermutlich die gleiche Form haben wie bei seinem ersten Start in Vincennes am 17.12.23.“
Was das bedeutet, ist einfach nachzuvollziehen, denn man braucht sich nur besagtes Rennen in Vincennes anzugucken: Anfang der Zielgeraden noch an letzter Stelle liegend, überlief Admiral As mit einem mächtigen Endspurt viele Weltklasse-Traber – das war eine Monsterleistung!
Kommt Admiral As in dieser Form an den Start, können sich die heutigen Gegner warm anziehen. Schärfer formuliert: Ist er auf 100, haben die anderen Pferde keine Chance gegen Admiral As!
Dank der wichtigen Info aus dem Quartier gehe ich davon aus, dass Admiral As in Bestform antritt und annonciere ihn daher als Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 26. Mai 2024, 15:55 Uhr – Solvalla, 7. Rennen
Ein Spitzentrio qualifiziert sich fürs Finale
Der zweite Vorlauf des Eliteloppet hat es – wie auch schon der erste Vorlauf – in sich. Mit Titelverteidiger Hohneck (2), Horsy Dream (4) und Francesco Zet (5) laufen drei Vollmaschinen gegeneinander, die durchaus in einem Atemzug genannt werden können, denn ich wüsste nicht, wer von denen abfällt.
Es ist ein Vorlauf, und ob schon dort alle Karten ausgespielt werden, wird man sehen. Natürlich werden die Protagonisten wissen, dass der Besserplatzierte die Wahl der Startnummer fürs Finale hat, und die Nummern sind in Schweden das alles Entscheidende – fast so wichtig wie die Wettabgabetaste am PC. Ich finde, dass der zweite Vorlauf sehr gut lesbar ist, denn Hohneck sollte an Hustle Rain (1) vorbei locker die Spitze bekommen – auch wenn vielleicht Francesco Zet (5) am Start mehr riskieren wird als sonst und eventuell den Turbo am Start testet, den er bisher noch nie brauchte. Dennoch wird‘s schwer, eine Länge gegen Hohneck herauszuholen, und es wird Örjan Kihlström nicht viel anderes übrigbleiben, als mit seinem Paradepferd aus der Todesspur Hohneck unter Druck zu setzen, dabei aber auch Horsy Dream im Auge zu haben.
Und genau Horsy Dream könnte das passende Rennen bekommen und der lachende Dritte auf höchstem Niveau sein. Der Hengst ist total unkompliziert und hat selbst ordentliche Beginner-Qualitäten hinter dem Auto. Mit optimaler Ausgangslage sollte es Raffin schaffen, Francesco Zet als Zugmaschine zu nutzen, und dann darf man sich auf einen spannenden Dreikampf in der Distanz freuen, bei dem meiner Meinung Hustle Rain hinter Hohneck etwas an Boden verliert. Die restlichen Teilnehmer sind für mich mit der fehlenden Spitzenklasse und ungünstigen Startnummern nur bessere Statisten, und daher werde ich meine Dreierwette nur auf diesen drei Pferde in der Vollkombi aufbauen. Und wenn der Volksheld Francesco Zet nach fast drei Jahren wieder einmal eine Niederlage einfährt, sollte die Wette gar nicht mal so wenig zahlen.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 26. Mai 2024, 18:20 Uhr – Solvalla, 12. Rennen
Jo Black ist in der Wette!
Als ich mir das Programm aus Solvalla angeschaut habe, sprang mir Jo Black (2) ins Auge. Bereits aus seinen Zeiten in Holland als Schnellstarter bekannt, läuft er heute mit einer idealen Ausgangslage über seine Lieblingsdistanz von 1640 Metern – da muss doch was gehen!
Jo Black läuft inzwischen unter der Regie von Rick Ebbinge, dem ehemaligen Champion aus den Niederlanden, der in Schweden seine neue Heimat gefunden hat. Der Sport in Schweden ist zwar deutlich anspruchsvoller, doch sowohl Rick Ebbinge als auch der kleine Jo Black zeigen, dass sie dort locker mithalten können. 6 Siege in Folge hat der 8-jährige Wallach vorzuweisen, und er hat gute Chancen, dass heute der siebte Streich folgt.
Im Sulky sitzt Lehrling Malte Handfast, der bei seinen Fahrten mit Jo Black einen hervorragenden Job gemacht hat und für sein Alter bereits sehr routiniert ist. Er wird den optimalen Startplatz ausnutzen und mit großer Wahrscheinlichkeit eine gute Lage bekommen. Optimalerweise in Front, aber ich bin nicht sicher, ob er am Start an Jimbaran Zon (1) vorbeikommt – gelingt dies nicht, liegt Jo Black als Zweiter an der Innenkante, was auch nicht verkehrt ist.
Die Trauben hängen heute höher als in seinen letzten Rennen, doch die Manier, in der Jo Black seine Rennen gewonnen hat, war beeindruckend. Er ist höllisch schnell, einfach zu steuern und kann explosionsartig beschleunigen. Mit dieser Ausgangslage und dem starken Fahrer an Bord, sehe ich ihn heute mindestens auf dem Treppchen – und mit guten Siegchancen.
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 25. Mai 2024, 10:46 Uhr & 11:13 Uhr – Wolvega, 1. & 2. Rennen
Siegschiebe in Wolvega!
Die ersten beiden Rennen in Wolvega haben jeweils einen klaren Favoriten, und das völlig zurecht. Sowohl Kris Martin (2) als auch Jetlag Hope (1) stehen weit über ihren Konkurrenten!
Nach zwei überzeugenden Vorstellungen in Wolvega versuchte es Kris Martin zuletzt auf höherer Ebene in La Capelle. Leider sprang er, weil er im Bänderstart nicht sauber eindrehte. Aber: Der niedrige Siegkurs in La Capelle zeigt die hohe Wertschätzung, und Kris Martin bewies nach der Galoppade seine ganze Klasse und lief spielerisch ans Feld heran. Heute bekommt er es ausnahmslos mit Gegnern zu tun, die ihm nicht das Wasser reichen können, so dass er sich umgehend wieder rehabilitieren sollte.
Noch ungeschlagen ist Jetlag Hope, seitdem er ins Quartier von Chiel Wildhagen gewechselt ist. Bei all den Siegen hinterließ der 5-jährige Franzose einen extrem starken Eindruck, denn er düpierte seine Gegner reihenweise. Dabei wirkte Jetlag Hope sehr zuverlässig und rennverlaufsunabhängig, so dass ich fest davon ausgehe, ihn heute erneut ganz oben auf dem Treppchen zu finden – zumal im Rennen alles andere als Granaten zu finden sind.
Kris Martin und Jetlag Hope sind für mich die klaren Sieger der zwei Auftaktrennen in Wolvega, deshalb werde ich meine Wetten über sie aufbauen und eine Siegschiebe starten!
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 25. Mai 2024, 16:50 Uhr – Solvalla, 9. Rennen
Dutchess Sun ist in der Wette
Ganze 15 Pferde starten in der Diamantenserie, und diesmal geht es hinter dem Auto ab. Die beste und laufstärkste Stute Olga Utca (15) hat es mit der äußersten Nummer aus der zweiten Reihe natürlich übel erwischt, und die Zehnjährige benötigt schon einen sehr guten Verlauf, um hier zu gewinnen – auch wenn sie einiges aushalten kann.
Zuletzt musste Dutchess Sun (5) Mellby Lion (1) 20 Meter Vorgabe leisten, und dabei hatte sie nicht den einfachsten Verlauf, um der billig aus der Springspur nach vorne gezogenen Mellby Lion am Ende noch gefährlich zu werden. Hier sind die Vorzeichen andere, denn erstens starten beide Stuten heute gleichauf, und zweitens kann Mellby Lion nicht beginnen. Daher schafft es Mellby Lion für mich nicht mal in die Wette. Dutchess Sun hat eine perfekte Ausgangslage, und wäre Honey Dun Girl (3) nicht in der Partie würde ich sagen, dass Dutchess hier Start-Ziel die Partie beherrscht.
„Sie hat zwei großartige Rennen absolviert. Zuletzt in Umeå hatte sie noch Kraft. Die Strecke ist perfekt, sie hat bewiesen, dass sie sehr schnell ist. Sie ist wahrscheinlich in Topform. Sollte sie zur Vernunft kommen, kann sie um den Sieg kämpfen. Der amerikanische Wagen ist ein großes Plus. Keine weiteren Veränderungen“, sagt Oskar Florhed von Daniel Wäjersten. Im Stall sind sie natürlich optimistisch – zurecht, wenn man sich die letzten drei Auftritte der Stute ansieht. Die gute Beginnerin Honey Dun Girl kann allerdings die Spitze halten, und damit könnte es für Dutchess Sun ein wenig aufwendiger werden; dennoch sollte sie auf jeden Fall unter den ersten Dreien sein und ist damit wenigstens eine Platzwette wert.
Völlig unter Wert lief bei den letzten Auftritten Capiroska Font (12), die weitaus besser ist, als es der Formenspiegel hergibt. Aber aus der zweiten Reihe weiß keiner, wie sich das Rennen entwickelt, und daher sind die Pferde dort natürlich mit etwas Vorsicht zu genießen.
Dutchess Sun steht hier allerdings perfekt in der Partie, und mit Ami-Kutsche ist sie die Anspielerin für alle Wetten und mein Mumm des Tages.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 19. Mai 2024, 16:50 Uhr – Bahrenfeld, 9. Rennen
Schwarzer Steward-Rennen – ich gehe mit Trogir!
Nach der Kastration blieb Trogir (8) lange unbezwingbar und gewann dabei acht Mal in Folge hochüberlegen! Lediglich Rang 4 sprang für Trogir im Vorlauf zum Schwarzen Steward-Rennen heraus, und das als 13:10-Favorit. Wie konnte das passieren?
Der Rennverlauf, den Trogir an diesem Tag wegstecken musste, war hammerhart. In höllischem Tempo lieferten sich Västerbo Castor und Trogir einen kräfteraubenden Kampf um die Spitze, bei dem Trogir außen hängenblieb und das ganze Rennen in der „Todesspur“ verweilen musste. Das war ein Pensum, das nicht viele Pferde wegstecken können, doch Trogir gab nicht auf und war im Ziel nur knapp geschlagen. Die Platzierung war schlecht, die Leistung aber stark!
Im heutigen Finale hat er – aufgrund der schlechten Platzierung im Vorlauf – einen ungünstigen Startplatz und trifft selbstverständlich auf starke Pferde; allerdings dürfte es auch einen lukrativen Siegkurs geben. Ich denke: Mit einem besseren Rennverlauf sollte er gute Siegchancen besitzen!
Der deutsche Champion Michael Nimczyk schwärmte häufig in höchsten Tönen von Trogir und gibt ihm heute den Vorzug vor Torri (6), den er ebenfalls ins Finale gesteuert hat. Torri ist jedoch weniger der Gegner für Trogir als die beiden „Holländer“ Enea Font (4) und Nightrain Boko (2), die beide ihren Vorlauf überzeugend gewannen. Enea Font trotzte dabei sogar einem Startfehler, und Nightrain Boko siegte locker Start-Ziel.
Dennoch schätze ich Trogir mindestens gleichwertig ein, und werde ihn auch wetten, wenn die Siegquote lohnenswert ist.
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 19. Mai 2024, 20:00 Uhr – Wolvega, 6 Rennen
Schafft Max Occagnes den Sprung in die höhere Klasse?
Max Occagnes (4) ist der überlegene holländische Derbysieger des Vorjahres, der dort zwar keine nennenswerten Gegner schlug, aber: Mehr als überlegenen gewinnen kann man nun mal auch nicht. Die Art und Weise seiner Siege in 12er-Zeiten waren beeindruckend, und es scheint so, dass der Stall Langeweg wieder einen Star besitzt, der sich über Hollands Grenzen hinaus einen Namen machen kann. Auch seine Wiederqualifikation mit einem Sieg gegen Novato spricht für solcherlei Hoffnungen.
Hier startet der Fünfjährige nun gegen etablierte Pferde. Vor allem ist Kosmos Renka (2) zu nennen, der sich in Hamburg mit seinem Start-Ziel-Sieg aus dem Band nach längerer Abwesenheit gleich in Bestform zeigte. Kosmos Renka sollte auch der Prüfstein für Max Occagnes sein, denn er kann auch hinter dem Auto ordentlich beginnen und hat im Vorjahr unter ähnlichen Bedingungen schon gezeigt, dass er auch die schnelle Beginnerin Karola (3) halten kann.
Die Stute wiederum hatte im Elite-Pokal in Gelsenkirchen das Pech, dass sie einen Reifendefekt hatte, und somit kann das Abschneiden als Streichform gewertet wäre. Hätte Karola einen anderen Fahrer, würde sie für mich viel mehr im Rampenlicht stehen, aber Wildhagen trägt sie oft zu offensiv vor – vor allem, wenn er nicht an der Führung ist. Das ist auch in dieser Prüfung die Frage: Wie fährt Wildhagen, wenn er nicht an Kosmos Renka vorbei die Spitze bekommt? Wäre Karola innere Dritte, wäre die Dreierwette fast schon klar.
Fährt er frühzeitig in die Geige, steigt sie ab, und dann wird Karola auch keinen Un Mec Paaslo (1) halten können, der innen herum das passende Rennen bekommt. Velten Red Red Red (6) wäre mit anderere Startnummer sogar ein 2/3-Kandidat, doch für ihn ist die Ausgangslage gegen gute Beginner dann doch etwas zu weit außen.
Es gibt in dieser PMU-Prüfung eine Super 4-Wette, und so wie es aussieht, könnte man die Wette höher treffen. Meiner Meinung nach stehen die ersten zwei Pferden mit Max Occagnes auf Kosmos Renka, da Langeweg an die Spitze fährt und zeigt, was sein Schützling kann. Auf 3/4 sollte man die bereits erwähnten Pferde anhängen. Die restlichen zwei Teilnehmer werden wohl keine Chance haben, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 18. Mai 2024, 13:03 Uhr – Caen, 4. Rennen
Starker Rückkehrer steht vorm PMU-Sieg!
Still und heimlich hat sich Jason Blue (4) wieder ins Renngeschehen geschlichen: Nach einer fast 6-monatigen Auszeit lief er zunächst in Saint-Malo und vor kurzem in Grand Fougeray – beide Rennen wurden nicht von der PMU übertragen und fanden somit wenig Aufmerksamkeit.
Beide Rennen waren jedoch äußerst sehenswert, denn Jason Blue gewann beide überlegen; zunächst im Speed und danach auf der Grasbahn von der Spitze aus. Die Manier war jeweils sehr überzeugend, denn er zeigte dabei viel Speed, Ausdauer und ein exzellentes Geläuf.
Im Sulky sitzt erneut die starke Nachwuchsfahrerin Chloé Sabin, die derzeit Rang 2 des Nachwuchschampionats belegt und Jason Blue bereits zum letzten Sieg geführt hat. Vom fahrerischen Talent her ist in diesem Nachwuchswettbewerb nichts Besseres zu sehen, genau wie kein Pferd im Rennen ist, dass die Klasse von Jason Blue hat.
Ich sehe wenig Argumente, die gegen einen Sieg dieses Duos sprechen, und deshalb ist Jason Blue mein Tipp des Tages.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 18. Mai 2024, 18:20 Uhr – Gävle, 10. Rennen
Staro Mack Crowe ist in der Wette
Wer sich das Starterfeld in der Golddivisioin zu Gemüte führt, wird sich erst einmal an den tollen Pferde erfreuen, bevor die Gedanken losgehen, wie sich das Rennen über die kurze Distanz entwickeln könnte, denn oftmals ist die Spitze der alles entscheidende Vorteil in Schweden, um gleichwertigen Pferden den schlechteren Verlauf aufzuzwingen.
Hail Mary (1) geht hier von der innersten Ausgangslage ab, und es erscheint für mich mehr als fraglich, ob er die Spitze halten kann. „Er ist in Finnland ein gutes Rennen gefahren, war vielleicht nicht in Bestform, aber er hat es gut gemacht. Er sah heute (Montag) sehr kraftvoll aus und beginnt, seine Form ernsthaft zu finden. Er hat einen Traumstartplatz bekommen und kann über 1609 Meter sehr gut anfangen. Ich denke. Er wird ein wenig unruhig, wenn man ihn einsperrt, also ist es ein Plus bei einer offenen Anspannung. Sonst wird es so sein wie beim letzten Mal“, sagt Daniel Redén.
Die Spitze halten oder bekommen, darum geht‘s in der Anfangsphase. Sein Bezwinger in Finnland – Stoletheshow (3) – wird ebenfalls versuchen, dorthin zu gelangen, jedoch bietet Click Bait (5) am Start eine Flugshow nach der andern in der Startphase. Lennartson weiß genau, wenn er an der Todesspur hängen bleibt, kann er gleich in den Stall fahren; daher wird die Anfangsphase für mich höllisch. Sollte sich Click Bait durchsetzen, hat er für mich aber nicht das Stehvermögen, um gegen die guten Pferde für den Sieg durchzuhalten.
Meiner Meinung nach wird der hier bei den letzten Starts immer von ganz hinten ansetzende Staro Mack Crowe (4) ein passendes Rennen vorfinden und einen guten Schlepper bekommen. „Er war zwischen den schwedischen Starts noch in Finnland und kehrte nach dem Rennen in Vermo nach Schweden zurück. Er hat die Reise gut gemeistert und sich nach dem letzten Rennen im Training gut gefühlt. In Seinäjoki zeigte er als Vorletzter eine gute Leistung, nachdem er von Startplatz sieben gestartet war. Beim letzten Mal in Vermo hatte er eine noch schlechtere Position auf Nummer acht, und es gab Verkehrsprobleme auf dem Weg. Ich will nicht übermütig klingen, aber ohne den Ärger wäre er im Kampf um den Sieg gewesen. Er lief als Schnellster über die Ziellinie und war sehr gut. Jetzt hat er eine etwas bessere Startspur, und er startet gut. Es wird rundum barfuß sein, und das ist das erste Mal. Wenn es so ausgeht, wie wir denken, wird es ihn ein wenig besser machen. Mit diesem Pferd ist man immer ein Optimist, weil es großes Potential hat. Er trug beim letzten Mal rundum Eisen, und außer barfuß am Samstag wird es keine Änderungen geben“, sagt Kaj Närhinen von Katja Melkko.
Die Einschätzung im Stall ist zurecht sehr positiv, und ich denke, es kann genau das Rennen für Staro Mack Crowe werden, der mit meinen Gedankenspielen dann in der Wette landen sollte – und mindestens doppeltes Geld auf Platz gibt.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 12. Mai 2024, 13:27 Uhr – Berlin-Mariendorf, 2. Rennen
Nelson Newport – hier andere Ware!
Auf den ersten Blick war Nelson Newport (8) letztens beim Comeback für mich unverlierbar. Dann sah ich mir den nicht so tollen Probelauf an und las das Interview vom Stallmanager Marcus Gramüller – und dann geriet ich ins Denken. Am Ende wurde Nelson Newport wie ein Unschlagbarer vorgetragen, und auch wenn Rudi Haller unterwegs alles versuchte, es seinem ehemaligen Jahrgangsstar mit Gri My Dream so schwer wie möglich zu gestalten – Nelson Newport ist eben Nelson Newport.
Der Triumph hatte einen absoluten Wow-Effekt und setzte mal die Messlatte ganz weit nach oben. Der Dunkelbraune hat sich über den Winter prächtig entwickelt, und er sollte damit die beste bayerische Waffe im Derby sein. „Derby“ nehme ich bei Pferden eigentlich nicht in den Mund, denn das Wort kommt ja schon bei jedem mittelprächtigen normalen und überschätzten Sieg eines Vierjährigen aus dem Mund geschossen – doch bei Nelson Newport kann man getrost die Karten in den großen Ring werfen.
Der Weg führt hier über 2.500 Meter – gut für ihn und schlecht für seine Gegner.
Wer ist denn der Gegner?
Natürlich ist Limbo K Newport (4) zu nennen, der mit einem schön gepinselten gut gemanagten herrlichen Formenspiegel antritt. Da kann man schon einmal das Pferd besser bewerten, als es in Wirklichkeit ist. Letztens wurde Limbo von Stallgefährtin Eloise mit Bot zu Beginn der Weg freigemacht, um sich nach innen zu setzen. Ein Schachzug, wie man ihn bei Bot und Nimczyk ja ständig sieht und es leider permanent ertragen muss, dass die Rennleitung nicht einschreitet. Das machen die Herren in Schweden einmal – und ich betone: Einmal! Aber das nur mal so am Rande. Hier sehe ich keinen Bot im Rennen, und daher hat Michael auch keine Hilfe zu erwarten.
Für mich wird hier Limbo K Newport gegen Nelson Newport im Einlauf nach Hilfe schreien – vielleicht auch Bot suchen. Der Rettungsanker ist ein Ehrenplatz.
Meiner Meinung nach lässt Micha unterwegs Nelson ziehen, denn wenn er die Spitze hält, besteht die große Gefahr, ganz abzusteigen – und das möchte man nicht. Nelson Newport wird dominieren, und man wird auch den wahren Limbo K Newport sehen.
Daher meine Bank in der V7: Nelson Newport.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 12. Mai 2024, 14:12 Uhr – Charlottenlund, 4. Rennen
Derby-Revanche Nr. 2
Derbysieger Schampus (6) musste sich im Bild-Pokal Gio Cash geschlagen geben und verlor somit die erste Derby-Revanche in diesem Jahr. Die zweite folgt sogleich, denn heute trifft Schampus in Charlottenlund auf Y Not Diamant (5), den Zweitplatzierten des Derbys 2023. Es spricht viel dafür, dass Schampus auch diesmal das Nachsehen haben wird, denn Y Not Diamant ist in Topform und steht vermutlich vor dem besseren Rennverlauf als Schampus.
Den Saisoneinstand gestaltete Y Not Diamant gleich siegreich, als er in Skive im ersten Bogen die Führung übernahm und diese überlegen ins Ziel brachte. Einen ähnlichen Rennverlauf erwarte ich heute auch, denn Y Not Diamant sollte beim Angriff auf die Spitze wenig Gegenwehr erfahren. Der Hauptgegner Schampus startet weiter außen und wird am Start aller Wahrscheinlichkeit nach nicht an Y Not Diamant vorbeikommen. Somit erwarte ich den deutlich besseren Rennverlauf für Y Not Diamant, der von der Spitze aus schwer zu schlagen sein wird.
Während Schampus mit Eisen läuft, startet Y Not Diamant barfuß, was ein weiterer Pluspunkt ist – ebenso wie die routinierte Hand von Robin Bakker, der die Bahn in Charlottenlund bereits gut kennt und dort schon viele Erfolge feiern konnte.
Obwohl Schampus im Bild-Pokal eine starke Zielgerade lief, sehe ich ihn heute erneut maximal Rang 2 erreichen, denn mein Sieger, Tipp des Tages und Bank für die V4-Wette heißt: Y Not Diamant.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 11. Mai 2024, 19:30 Uhr – Wolvega, 6. Rennen
Orion Dragon ist in der Wette
Super dreijährige Pferde präsentieren sich in dem mit 22.000 Euro dotiertem TCT Criterium. Zuletzt liefen einige Pferde gegeneinander, und da behielt etwas überraschend Otis Dream (2) Start-Ziel die Oberhand gegen Omerta Boko (8) und Orion Dragon (5). Feldenkreis Pal (3) sprang dort am Start.
Eine sehr starke Partie lief dabei der zweijährige ungeschlagene Orion Dragon, der von ganz außen abgehen musste und dadurch einen etwas aufwändigen Rennverlauf serviert bekam, beim ersten Start nach seiner Pause. Hier rückt er gewaltig nach innen, und das sollte seine Chancen erheblich steigern. Zumindest sollte gegenüber Omerta Boko einen Formumkehr stattfinden, der diesmal mit der ungeliebten Nummer acht antreten muss.
Besser, als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt, lief Fawaz Mil (1), der sich beim Kampf um die Spitze nicht durchsetzen konnte, und dann durch die Todesspur im Einlauf müde wurde. Beim vorletzten Start kam er mit der innersten Nummer am Start von den Beinen. Bestenfalls kann Fawas Mil hier sogar die Führung bekommen und käme dann selbst für den Sieg in Frage; oder er gibt sich mit der Lage hinter Otis Dream zufrieden – vorausgesetzt, er tritt glatt ein. Feldenkreis Pal zeigte im Vorjahr starkes Laufvermögen und glattgehend ist er ebenfalls Siegkandidat.
Die restlichen Teilnehmer haben teilweise gute Formenspiegel, besitzen aber noch nicht die Klasse der Genannten oder den Startplatz wie Otis Dream.
Aufgrund seiner Unkompliziertheit und Unabhängigkeit vom Rennverlauf ist für mich Orion Dragon immer in der Wette und damit eindeutig ein Platzkandidat und Anspieler für die Wetten.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 11. Mai 2024, 20:30 Uhr – Wolvega, 8. Rennen
O´Hara Boko brennt auf Revanche!
Der aufmerksame Beobachter hat gesehen, dass O´Hara Boko (8) zuletzt nach einer Galoppade stark lief – und das ohne große Aufforderung ihres Fahrers Robin Bakker. Nach diesem Eindruck und der offensiven Einschätzung des Trainers Paul Hagoort vor dem letzten Rennen komme ich zu dem Schluss, dass O´Hara Boko sich heute rehabilitieren und das gut dotierte Kriterium für 3-jährige Stuten an ihre Fahnen heften wird.
Nicht umsonst ging O´Hara Boko beim Saisondebut gleich als Favoritin an den Start, die Hoffnungen nach dem überzeugenden Probelauf waren groß. Die Stute sah super aus und wirkte, als habe sie große Fortschritte während ihrer Auszeit gemacht. Bleibt sie gesund, sollte sie eine große Saison vor sich haben.
Den ersten Erfolg könnte sie heute feiern, auch wenn der Startplatz ganz außen ein großer Nachteil ist. Im Rennen sind jedoch zwei weitere Hagoort-Pferde, die ihr nicht im Weg stehen werden, und weitere Stuten, die zwar gut sind, aber meiner Ansicht nach nicht die Klasse von O´Hara Boko haben. Auch Stallgefährtin Olivia Bourbon (1) nicht, die das letzte Aufeinandertreffen gewann.
Aufgrund der letzten dis-Form ist O´Hara Boko – besonders für die Franzosen – schwer einzuschätzen, was zu einem lukrativen Siegkurs führen könnte. Von mir wird sie daher eine Siegwette mit auf den Weg bekommen!
Euer Fabian
... Fabs – Sonntag, 5. Mai 2024, 15:32 Uhr – La Capelle, 8. Rennen
Das ist sein Rennen!
Der 9-jährige Falcon Jet (13) findet heute eine passende Aufgabe vor und sollte diese mindestens mit einem Podiumsplatz abschließen!
Nach einer erfolgreichen vergangenen Saison ging Falcon Jet in die wohlverdiente Pause, aus der er sich im März zurückmeldete. Drei Rennen absolvierte er seither, die allesamt unter seinen Möglichkeiten endeten. Zunächst kam ein Aufbaustart in Mons, den er nur an der Innenkante verbrachte und bei dem er unaufgefordert an guten Pferden wie Harry Cohiais, Ialto d´Hertals und Look of Love dranblieb. Danach sollte Falco Jet in Le Croisé-Laroche möglichst weiter vorne landen, doch sein Fahrer an diesem Tag, Romain Derieux, verpasste seinem Schützling einen unmöglichen Rennverlauf, so dass lediglich Rang 7 heraussprang – die Leistung war aber gut. Genauso wie beim letzten Auftritt in Saint-Omer, wo er zu weit aus dem Rennen lag und im Einlauf noch viel Boden gutmachen konnte.
Auch wenn es die Platzierungen nicht zeigen, Falcon Jet ist in super Form und trifft heute auf Gegner, die ihm nicht das Wasser reichen können. Ein Rennen wie dieses sollte er – trotz 25 Meter-Handicap – locker gewinnen können. Der ultralange Einlauf von La Capelle kommt Falcon Jet entgegen, denn er hat einen starken Endspurt. Außerdem kennt ihn sein heutiger Pilot Pierre-Yves Verva bereits gut, gemeinsam gewannen die beiden im letzten Jahr ein vergleichbares Rennen in La Capelle.
Auf dieses Rennen hat das Team von Falcon Jet gelauert und die Chancen stehen ausgezeichnet, dass er sehr weit vorne landen wird – Falcon Jet ist deshalb mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Alexander – Sonntag, 5. Mai 2024, 17:25 Uhr – Vermo, 12. Rennen
Stoletheshow vor der Titelverteidigung?
In dem mit 180.000 Euro dotierten Finlandia Ajo-Cup treffen tolle Pferde aufeinander. Stoletheshow (3) konnte trotz Todesspur vor einem Jahr gewinnen. Damals fuhr ihn Global Withdrawl (4) am Start etwas überraschend aus, und dieser behauptete am Ende den dritten Rang. Meiner Meinung nach wird das heute nicht passieren, denn Djuse trifft auf perfekte Bedinungen; und wenn er eine Chance haben will, dann nur von der Spitze.
Mit Dozen of Oysters (1) sollte Stoletheshow am Start keine Probleme haben, und auch Catullo Jet (2) ist nur ein normaler Beginner. Der Italiener wurde seinen hohen Vorschusslorbeeren gerecht und war in Schweden auf Silverdivision-Level letztens überlegen. Hier wird die Messlatte natürlich höher gesetzt, und ob er mit einem Rennen aus dem Feld heraus für den Sieg bestehen kann, wird man sehen. Zu erwähnen ist natürlich Hail Mary (5), der beim Comeback gewann – aber glänzen ist etwas Anderes. Er wird sich zwar bestimmt gesteigert zeigen und tritt wohl auch barfuß an, aber es würde es mich überraschen, wenn er gewinnt, zumal die Paris-Formen auch nicht so toll waren. Aber für einen Abgesang ist es wohl noch zu früh, und vielleicht belehrt Örjan Kihlström mich eines Besseren.
Betting Pacer (7) ist eine Blitzstarterin und in der Form ihres Lebens. Die Nummer ist gegen starke Beginner hier zu weit außen. Auch für Staro Mack Crowe (8) wird es schwer werden, von hinten seinen Speed richtig einzusetzen. Danao Degli Dei (9) gewann in den Silverdivisionen ein Rennen nach dem anderen, teilweise mit einem großen Wow-Effekt. Er hat mit den zwei Vordermännern nicht die besten Beginner, und eine Kategorie höher muss er sich auch erst einmal beweisen.
Mellby Jinx (10) ist nach wie vor in erstklassiger Form und wäre aus der ersten Reihe hier natürlich Siegkandidat. Die zweite Reihe schmälert natürlich die Erwartungen. Kurri Jari Boko (6) hat sich in seiner Heimat wieder gut ins Rampenlicht gesetzt. Der letzte Sieg über gute schwedische Pferde mit Zulage war schön anzusehen. Der Holländer lebt also noch, aber hier kommt er wohl nur für ein Platzgeld in Frage.
Für mich setzt sich um die Spitze Stoletheshow durch, und von dort muss man ihn über den kurzen Weg erst mal verdrängen. Hail Mary traue ich es in der aktuellen Verfassung nicht zu, und die weitern Gegner sind mit den Startplätzen bestraft.
Daher gehen meine Sieg- und Platzwetten auf Stoletheshow.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 4. Mai 2024, 15:15 Uhr – Vincennes, 4. Rennen (Quinte+-Rennen)
Auf ein Neues!
Wie bitter war das denn? Kurz vor der Linie galoppierte Jiosco de Phyt´s (4) plötzlich und verlor den schon sicher geglaubten Sieg – und das in einem Gruppe 2-Rennen!
Heute kann er diesen Fehler wettmachen, denn er startet im Prix Albert Demarcq, welcher erneut der Kategorie „Gruppe 2“ angehört. Die Chancen, dass er dieses Rennen gewinnt, stehen gut, denn Jiosco de Phyt´s steht läuferisch über seinen heutigen Gegnern. Das bekräftigt auch die Aussage seines Trainers J.-M. Baudouin: „Jiosco hat einen großen Sprung in diesem Jahr gemacht. Sein Motor ist gewaltig, und er macht laufend Fortschritte!“
Das Einzige, was gegen Jiosco de Phyt´s spricht, ist sein Temperament: Er ist schwierig zu fahren und neigt zu Unsicherheiten. Für die knifflige Aufgabe, ihn zu pilotieren, wurde Eric Raffin verpflichtet, der zweifelsohne zu den besten Fahrern der Welt gehört und Jiosco bereits gut kennt. Ich gehe davon aus, dass er seinen Schützling frühzeitig an die Spitze führt und dort ein hohes Tempo vorgibt. Die gleiche Taktik also, die schon zuletzt zu einem Sieg geführt hätte, wäre er nicht kurz vor dem Ziel galoppiert.
Die Stärke von Jiosco de Phyt´s gepaart mit dem fahrerischen Geschick von Eric Raffin sollten diesmal zu einer Rehabilitation und dem Sieg im Prix Albert Demarcq führen, davon bin ich überzeugt. Übrigens: das Rennen ist gleichzeitig Grundlage für die heutige Quinté-Wette, was einen großen Umsatz verspricht und die Fünferwette mit sich bringt, welche ich über Jiosco de Phyt´s aufbauen werde.
Euer Fabs
... Alexander – Samstag, 4. Mai 2024, 19:43 – Wolvega, 4. Rennen
Fontasia Schermer – die Dreijährige bleibt weiter ungeschlagen
In dieser Partie treten für holländische Verhältnisse normale Pferde gegeneinander an. Die jungen Pferde stehen vor Beginn der Rennlaufbahn, und alle müssen sich insgesamt noch deutlich steigern, um künftig verstärkt in Erscheinung zu treten. Am besten gefiel bisher Fontasia Schermer (8), der in der Qualifikation nichts abverlangt wurde. Danach in Alkmaar war man in guter Manier Start-Ziel unterwegs. Omia Boszorg (4) folgte dort – wie auch schon zuvor in Wolvega – etwas weiter zurück. Der Triumph verriet noch weitere Reserven, und auch wenn Siege auf der kurvenreichen Bahn in Alkmaar für den Wetter kaum einen nennenswerten Wert haben, zeigte die Dreijährige, dass sie wohl ziemlich unkompliziert ist. Die Startnummer ist hier natürlich etwas hart, doch sollten sich einige Teilnehmer aufgrund ihrer Schwäche gleich nach innen verziehen. Damit käme Fontasia Schermer wohl schnell in die Spur zwei, von der aus sie dann gut agieren kann.
Wer sind die Gegner?
Orient Newport (5) scheiterte beim Comeback an einer Startgaloppade. Bei den Probeläufen im Vorjahr hielt sie das Tempo nie bis zum Ende. Die Zeiten waren zwar relativ schnell, aber hier geht‘s um 500 Meter länger, und recht viel schneller als 17 oder 16 traue ich der Stute hier nicht zu – falls sie denn glatt um die Runden kommt. Onyx Hollandia (6) und Hadol Winwood (7) liefen zuletzt gegeneinander und hatten bei ihren Platzierungen gute Verläufe. Die Zündung fehlte am Ende. Beide nehmen sich nicht viel, die Startplatzkonstellation spricht aber für Onyx Hollandia. Velten Volcano (9) folgte als Fünfter weit zurück. Für ihn spricht die Trabsicherheit, und alleine dadurch könnte er die Viererwette komplettieren. Beauty Jumeirah (1) fehlte bei der Qualifiaktion im Vorjahr erheblich Schnelligkeit. Oliver Kite (2) wurde in Alkmaar zum Schluss erheblich kürzer, und auch wenn er das Rennen außenherum gestalten musste, ist das keine Entschuldigung für das schwache Laufen. Runner Lobell (3) folgte in Duindigt weit zurück und kann unter diesem Eindruck wohl nur das vierte Geld abbekommen, wenn alles passen sollte.
Aufgrund der Schwäche der Gegner und der bisher gezeigten zwei Auftritte (unter Zuzug der Qualifikation) ist für mich Fontasia Schermer die Siegerin, und ich beobachte hier den Toto für den Siegkurs ganz genau.
Euer Alexander
... Alexander – Sonntag, 28. April 2024, 15:32 Uhr – Berln-Mariendorf, 7. Rennen
Oscar L. A. – in Deutschland eine neue Karriere?
Eine Goldserie, die es in sich hat und an gute alte Zeiten erinnert, als man hierzulande noch die besten Pferde fast wöchentlich gegeneinander antreten sah. Ein Rennen, in dem die Vorgabepferde in Schweden auf Silberdivisions-Level agieren würden gegen Oscar L. A. (10), der in Skandinavien schon auf Goldlevel tätig war.
Ich muss ehrlich sagen ich bin erstaunt, dass Oscar L. A. wohl zurückgeholt wurde, denn meiner Meinung nach ist er noch nicht fertig, wie eine Vielzahl von Pferden die nach Schweden ausgebrannt sind, um ihre Rente in Deutschland zu verbringen. Oscar L. A. wurde im Juni 2023 im Oslo Grand Prix Zweiter und er gewann im Wintermeeting in Paris.
Wäre das Rennen über 1.900 Meter, dann würde ich sagen, dass das vordere Band in der Lage ist, eine hohe 12 zu laufen, und dann müsste das Zulagenband um die 11 laufen, um das Rennen zu gewinnen. Hier geht‘s aber über 2.500 Meter, und im Vorlagenband tummeln sich viele Pferde, was natürlich ein Vorteil für Oscar L. A. ist – denn da könnten schon einige am Start auf der Strecke bleiben. Oscar L. A. selbst lief in Schweden überwiegend Autostarts, allerdings hatte er bei seinen eher wenigen Bänderstarts keine großen Probleme, und daher traue ich es dem Achtjährigen zu, optimal aus dem Band zu kommen, um seine Aufholjagd erfolgreich zu starten.
Völlig unkompliziert ist Django Hill (2), der aus seinen Anfängerstarts in Schweden den Bänderstart kennt und hier womöglich das Feld anführen kann. Zumindest sollte der Fünfjährige eine Top-Ausgangsposition bekommen und auf jeden Fall unter den ersten Dreien landen. Etwas stärker schätze ich allerdings Kenzo W (6) ein, der sich wieder in ausgezeichneter Form befindet. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Goldhelm Kenzo W bei einer Anfrage um die Spitze vorbeilässt. Lozano Boko (8) wurde im Super Trotto Cup 2023 über die verlangte Disziplin hervorragender Zweiter und stellt sich als eingebürgerter Österreicher dem Kräftemessen. Winnetou Diamant (7) muss schauen, dass er gut aus dem Band kommt. Die Strecke ist ein Vorteil, allerdings muss das Rennen passen, um einen Top 3-Platz zu ergattern. Eaton (4) halte ich auf diesem Niveau – auch wenn er rechts stärker einzuschätzen ist – für einen 1/2-Rang zu schwach. Hooper des Chasses (9) hat heuer schon sehr viel Geld verdient, dennoch halte ich ihn für eine Klasse schlechter als Oscar L. A.
Für mich ist Oscar L. A. schnell am Feld dran und gewinnt trotz Zulage die Partie. Er holt Kenzo W ein, falls dieser unterwegs an die Spitze fährt. Django Hill sehe ich aufgrund des Rennverlaufs dicht dabei. Lozano Boko ist das nächste Pferd, welches für die Viererwette in der engeren Auswahl steht.
Euer Alexander
... Alexander – Samstag, 27. April 2024, 18:45 Uhr – Wien-Krieau, 7.Rennen
See You – von Wien bis nach Berlin?
See You (11) ist aus der Indira Comtesse, und die wiederum aus der Ina Comtesse – und damit bei Nostalgikern sowieso unter genauer Beobachtung. Der Vierjährige ist ein Bild von einem Pferd und ist nun im Derbyalter. Ob er für die große Route gut genug ist, wird sich noch zeigen müssen. Ein bisschen Zeit bleibt ja noch. Zumindest konnte er sich kaum besser aus seiner Winterruhe zurückmelden. Dass er Poldark Wine schlagen muss, um im Jahrgang eine Rolle zu spielen, war natürlich klar, aber die Manier, in der er seine Kontrahenten zerlegte, war schon erstklassig und lässt den Schluss zu, dass er vierjährig nochmals draufgepackt hat.
Er bekommt in Wien nicht nur eine Reihe von ordentlichen Gegnern vorgesetzt, auch die zweite Reihe ist hier ein zusätzliches Handicap, was sich aber auf der Wegstrecke über 2.600 Metern relativieren kann.
Als erster Gegner ist hier Rimski (3) zu nennen, der letztens an der vorletzten Kurve an einem Fehler scheiterte und zuvor nach hartem Kampf an Global Braveheart nicht vorbeikam. Die Leistung war stark, aber er zeigte doch Grenzen. Brandstätter schickt hier seine weitere schwedische Waffe –nämlich Alvena Matteus (9) – in die Partie, der in Schweden ein Frontrenner war, am Ende meistens etwas schwächelte und dort auch eher über die kurze Distanz dort in Erscheinung. In Österreich muss er natürlich keine 12 und mehr zu Beginn fahren, um an die Spitze zu kommen, und daher hatte er es bei seinem Einstands-Sieg, wo er sich an der Spitze das Tempo einteilen konnte, natürlich erheblich einfacher als bei einer Vielzahl seiner Auftritte in der alten Heimat. Hier geht‘s aus der zweiten Startreihe über eine längere Wegstrecke ran, und für mich ist nicht gesagt, dass Alvena Matteus überhaupt in der Wette ist, aber dennoch wird auf ihm womöglich viel Frankreich-Geld landen, was gut für die Quoten sein kann.
Impensable (10) ist unabhängig vom Rennverlauf und ist jederzeit auf einem Top 3-Platz möglich. Man sollte aber auch Jerome Hazelaar (1) nicht vernachlässigen, der einen Probelauf – in dem Uccelone Vierter war – aus der Todesspur gewann. In dieser Wiederqualifikation zeigen nicht alle Pferde ihr wahres Leistungsvermögen, dennoch sollte man auf Jerome Hazelaar aufpassen, denn mit der passenden Nummer ist die Überraschung nicht ausgeschlossen. Bei Kytana (7) wechseln aktuell Licht und Schatten: Der vorletzte Start und sein errungener Sieg waren wieder besser, während sie zuletzt wieder einmal an einem Fehler scheiterte. Glattgehend ist sie eine 3/4-Kandidatin.
Mein Anspieler für die Wetten ist aber See You. Auf dem Vierjährigen landet eine Siegwette, wenn der Toto einen ordentllichen Kurs hergibt. Für mich ist er in erster Linie von Rimski schlagbar, wenn für diesen das Rennen passt und See You ein zu aufwendiges Rennen bekommt. Jermone Hazelaar ist für mich das kleine Fragezeichen, auf dem hier ein paar Absicherungswetten landen.
Euer Alexander
... Fabs – Samstag, 27. April 2024, 19:50 Uhr – Wien-Krieau, 9.Rennen
Fan d´Arifant sollte auf die Siegerstraße zurückkehren!
Die letzte Platzierung passt so gar nicht zu Fan d´Arifant (7), der eigentlich immer unter den ersten Dreien zu finden ist; auch zuvor musste er sich in der Krieau als Favorit geschlagen geben. Ist er nicht mehr der Alte? Doch! Beide Leistungen waren besser, als es die Platzierung vermuten lässt: In Wien hatte er einen ultra-harten Rennverlauf, und in Berlin blieb er vorm Schlussbogen im Verkehr stecken. In dem kleinen Feld sollte er heute auf die Siegerstraße zurückfinden.
Fan d´Arifant läuft seine stärksten Rennen in Wien. Die Gegner, die er heute vorfindet, haben nicht seine Klasse, und im Sulky sitzt Topfahrer Christoph Schwarz – alle Ampeln stehen auf Grün!
Der schärfste Herausforderer von Fan d´Arifant dürfte Casino Royale (1) sein, der zwar zuletzt vor Fan d´Arifant landete, dabei aber den deutlich besseren Rennverlauf hatte. Ich gehe von einer Formumkehr aus, Rang Zwei ist für Casino Royale aber locker drin. Die weiteren Kandidaten für einen Platz auf dem Podium heißen How Nice SR (2), Invictus Mencourt (4) und Samir (5).
Der Sieger heißt für mich aber Fan d´Arifant – er ist mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Hans – Freitag, 26.04.2024, 19:15 Uhr – Wolvega, 3. Rennen
Einiges spricht für Oriana Boko
Am Freitag können in Wolvega vier Startbeweise für das Finale des Breeders Course erworben werden, das am Elitlopp–Wochenende in Solvalla stattfindet. Zwei Tickets gehen an die ersten beiden Stuten im dritten Rennen. Für den Sieger im Finale stehen 100.000 Euro zur Verfügung. Wer eine Serie gewinnt, kann mit einer guten Startnummer rechnen, wer Zweiter wird, sieht seine Chancen sofort sinken. Am Freitag geht es also um etwas! Die besten Ställe sind vor Ort, auch aus dem Ausland.
Paul Hagoort hat bei den Stuten drei Eisen im Feuer. Sein erster Fahrer Robin Bakker hat sich entschieden für O’Hara Boko (5). Letztes Jahr gewann sie bereits das Finale des Breeders Course. Vor zwei Wochen absolvierte sie eine Qualifikation in Wolvega und gewann diese. Die ebenfalls anwesende Onmyway Fortuna (3) lag an dem Tag die ganze Zeit hinter ihr. Die Stute ist für ihre Schnelligkeit bekannt, aber als sie nach draußen gebracht wurde, kam sie nicht an O’Hara Boko vorbei. Es gibt kaum einen Unterschied zwischen den beiden, aber O’Hara scheint im Moment die Bessere von beiden zu sein. Hagoort startet auch mit Olivia Bourbon (6). Sie stach letztes Jahr heraus, als sie draußen in Wolvega den Joffer–Preis gewann. Damals fehlte ihr noch die Kraft. „Aber sie ist über den Winter deutlich stärker geworden“, berichtete Paul auf Nachfrage. Auch sie gehört in dieses Feld, Jaap van Rijn ist der Catch–Driver.
Danny Brouwer ist der „kommende Mann“ unter den Trainern, er hat viele gute junge Pferde in seinem Stall. Er fährt Oriana Boko (1), die letztes Jahr in Schweden in 1.13,7 gewann und im Finale in 1.12,6 Dritte wurde. Sie ist die schnellste Stute ihres Jahrgangs. Sie qualifizierte sich auch vor zwei Wochen, gegen ältere Pferde beendete sie diese Aufgabe problemlos und mit Reserven in 1.14,4. Sie scheint sofort in Topform zu sein und hat eine ideale Startnummer. Dion Tesselaar startet mit zwei Pferden, beide scheinen in diesem Feld Außenseiter zu sein. Aus Italien werden Freccia (4) und Figurati (8) am Start sein. Freccia stammt aus der Formstall von Eric Bondo, ihren letzten Start im eigenen Land gewann sie Start Ziel vorne überlegen in 1.12.9. Figurati war noch nicht so schnell, sie hat eine schwierige Startnummer und wird sich mit ihrem Züchter und Besitzer Jean–Pierre Dubois auf ein kleines Platzgeld konzentrieren müssen.
Mein Tipp: Oriana Boko (1) – Freccia (4) – O’Hara Boko (5) – Onmyway Fortuna (3)
Euer Hans
... Hans – Freitag, 26.04.2024, 21:22 Uhr – Wolvega, 7. Rennen
Omerta Boko ist ein Traumpferd
Wie bei den Stuten gilt auch bei dem Vorlauf für Hengste und Wallache: Nur der Sieg zählt. Wer Zweiter wird, kommt zwar ins Breeders Course–Finale, allerdings sind die Gewinnchancen bei einer schwierigen Startnummer gering. Genau wie bei den Stuten gibt es auch in dieser Abteilung keinen klaren Favoriten.
Sicher ist, dass beide Starter von Michel Rothengatter in Topform sind. Genau wie Ende letzten Monats in Schweden fährt der Trainer selbst Omerta Boko (7), der dort in 1.13,9 gewann, und überlässt Odyssey Boko (4), der dort den dritten Platz belegte, Catchdriver Jaap van Rijn. Michel schwärmt von Omerta Boko, der beim schwedischen Sieg neben das Führpferd lag und dennoch leicht gewann. „Er hat viel Kraft, kann aber im Rennen abschalten. Erst wenn man ihn darum bittet, fängt er wieder an und entwickelt eine enorme Geschwindigkeit. Ein tolles Pferd“, sagte der Trainer, der auch sein anderes Pferd sehr mag. „Odyssey Boko musste beim letzten Start von weit kommen und machte am Ende viel Boden gut.“
Dion Tesselaar stellt drei Gegner, von denen Onana Boko (6) der beste zu sein scheint. Bei seinem Debüt im vergangenen Jahr gewann er ein TCT–Rennen in Hamburg. Bei seiner Rückkehr vor zwei Wochen blieb er auf den letzten Metern mit allen Reserven hinter dem Führenden hängen. Beim Versuch, eine Lücke zu finden, geriet er von den Beinen. Wenn er freigekommen wäre, hätte er sicherlich gewonnen. Dion selbst fährt Otis Dream (1), der sich in 1.14.7 hinter schnelleren älteren Pferden qualifizierte. Er scheint auf gleiche Ebene mit Ojuul Hazelaar (2), einem großen Pferd, dem es letztes Jahr an Kraft mangelte und im Qualifying deutlich stärker schien.
Paul Hagoort hat zwei Pferde im Rennen. Die Tatsache, dass der erste Fahrer Robin Bakker hinter Feldenkrais Pal (5) sitzt, bedeutet nicht, dass dieser auch der Schnellere der beiden ist. Orion Dragon (8), der letztjährige Sieger des Derbys der Zweijährigen, wurde immer von Micha Brouwer gefahren, und der Trainer belässt es dabei. Er war mit beiden Pferden sehr zufrieden, sie sind bereit für dieses Rennen. Fawaz Mill (3) scheiterte bei seinem Debüt aufgrund eines Startfehlers. Er hat sicherlich Qualitäten, aber dieses Rennen wird etwas zu schwer sein.
Mein Tipp: Omerta Boko (7) – Orion Dragon (8) – Odysey Boko (4) – Onana Boko (6)
Euer Hans
... Alexander – Sonntag, 21. April 2024, 14:00 Uhr – Hamburg, 1. Rennen
Löst Ustinov seinen ersten Fall?
Zur Auftaktprüfung beginnt der dreijährige Ustinov (1) seine Rennkarriere, und unweigerlich werden ältere Zuseher an Hercule Poirot denken müssen – das war ja die Paraderolle des verstorbenen Schauspielers Peter Ustinov. Sein Probelauf war sehenswert und sehr stark. Vom Typ machte der Hengst einen prächtigen Eindruck.
Wer sind seine Gegner?
Ebenfalls seinen ersten Start absolviert der Altersgefährte Black Heuvelland (4) aus der Blacklist, die mit Ready for Capri bisher ein normales Rennpferd hervorbrachte. Der Probelauf in Gelsenkirchen war für mich ganz ok. Vom Hocker riss es mich allerdings nicht, und ich denke, dass er sich bei Ustinov erst mal hinten anstellen muss.
Von den weiteren Teilnehmern ist eigentlich nur noch Jazzlegs Gali TF (8) zu erwähnen, der gegen Spartacus als Zweiter einen Ansatz zeigte.
Oberon Vrijthout (5) lief in Holland rückwärts und sprang, während Explosive Ris (2) in der Quali nur rückwärtslief. Achy Breaky Heart (3) lief in der Ustinov-Quali scheinbar mit, gesehen wurde sie allerdings von mir nicht. Zeus Cal (6) lief in Berlin wie ein Schaukelpferd, und Der Biker (7) läuft bei mir unterhalb vom Radar. Klingt alles nicht so toll, aber Positiveres gibt es über die fünf Teilnehmer nicht zu schreiben.
Seppi Franzl sieht Ustinov auf Platz 1 bis 3, und nach meiner Auswertung müsste Ustinov sich schon ein Bein brechen, um nicht mindestens Dritter zu werden. Eigentlich ist hier mich sogar sein Sieg nicht zu verhindern.
Euer Alexander
... Fabs – Sonntag, 21. April 2024, 18:27 Uhr – Cordemais, 5. Rennen
Neuer Crack im Stall!
Mathieu Mottier ist ein Meister darin, Pferde zu Trabreit-Spezialisten umzuformen. So geschehen auch bei Ispano Bello (5), der einen katastrophalen Formenspiegel hatte, bevor er ins Training von Mottier gewechselt ist. Den ersten Start unter dem Sattel in neuer Regie absolvierte er vor 17 Tagen in Rouen-Mauquenchy und leistete sofort Großes. Nach einem defensiven Start, rückte Ispano Bello früh auf und legte sich neben den Piloten. Spielerisch überlief er diesen eine halbe Runde vor Schluss und löste sich um etliche Längen vom Feld. Ohne sich groß anzustrengen, siegte Ispano Bello turmhoch überlegen.
Heute folgt der nächste Auftritt in der Disziplin Trabreiten, und läuferisch dürfte Ispano Bello erneut weit herausstehen. Mit seiner relativ niedrigen Gewinnsumme und dem großen Laufvermögen, welches er uns zuletzt gezeigt hat, sollte Ispano Bello in den nächsten Monaten viele Rennen gewinnen und locker ein paar Klassen aufsteigen – wenn er gesund bleibt und die Fehleranfälligkeit der Vergangenheit angehört.
Geht er glatt, sollte Ispano Bello dieses Rennen leicht gewinnen – er ist mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
... Fabs – Samstag, 20. April 2024, 16:27 Uhr – Enghien, 6. Rennen
Der Knoten sollte platzen!
Go On Boy (3) läuft seit Monaten in der Form seines Lebens, aber, er gewinnt einfach nicht. Heute sollte der Knoten platzen, und er ist mein Favorit im Prix d´Atlantique!
Alle Leistungen, die Go on Boy in seinen vergangenen Rennen gezeigt hat, waren herausragend; allen voran hinterließ sein Endspurt im Prix d´Amérique viel Eindruck. Die Form ist bestechend, und seine Endgeschwindigkeit ist einzigartig – Go On Boy hat alles, um heute auf der langen Zielgeraden an allen Gegnern vorbeizusprinten. Dafür muss natürlich der Rennverlauf passen, doch der Startplatz ist gut und sollte ihn gleich in die zweite Spur mit einem Führpferd führen. Von dort aus hat Go on Boy eine gute Ausgangslage, um sich für den Endspurt in Stellung zu bringen.
Wer sind die Gegner? In erster Linie Hohneck (4), der beim Kampf um die Führung auf wenig Gegenwehr stoßen dürfte und Emeraude de Bais (2), die im hohen Alter ein neues Gesicht zeigt und plötzlich zu den besten französischen Pferden gehört. Als Überraschungskandidat werfe ich noch Horsy Dream (10) in den Ring, der wieder zu guter Form gefunden hat und Eric Raffin im Sulky hat.
Dem Endspurt von Go on Boy dürften sie jedoch allesamt nicht gewachsen sein, denn die lange Zielgerade von Enghien wird – meiner Ansicht nach – zu einem Sieg von Go on Boy führen.
Euer Fabs