Samstag, 19. April 2025, 9:30 Uhr

Servus zusammen,

Stand der Dinge: Der Aufbau der V75 am Sonntag ist richtig schwer, und bei einigen Rennen blickt man kaum durch. Es können die gespielten Pferde gewinnaen, aber es kann auch ganz krumm kommen, und sieben Richtige auf den Zettel zu hinbekommen, wird sehr anspruchsvoll.

Zu Beginn sind es normal 3, 4, 5, 6, 7 und 11. Da sollte der Sieger zu finden sein. Der Rest kommt bis auf 9 und 10 (die keine Chance besitzen) für mich als B-Pferde in Betracht.

Im V75-2 kann Tamacti Jun (1) die Spitze bekommen und aufgrund des besten Rennverlaufs Start-Ziel nach Hause kommen. Es kann aber Incomparable (4) ebensonach vorne gehen. Ob der  Wallach dann gewinnt, ist schwer zu beurteilen. Patrion Zon (8) und Dear Wise As (12) sind normal wegen der Nummern weg, und Fahrenheit (3) besitzt keinen Antritt und ist kein Siegpferd. Sehr spekulativ auf jeden Fall. Mut zum Risiko oder sehr viele?

Das Kaltblutrennen bin ich sehr intensiv durchgegangen, und eigentlich hat jeder schon mal jeden geschlagen, und das mit oder ohne Zugabe, teilweise aus unterschiedlichen Bändern und dann aber andersherum. Dann springen sie wieder oder stellen die Formen auf dem Kopf. Die Kalten machen es einem schwer. 1, 4, 5, 6, 8, 10, 12 und 14 sind es hier normal. „Alle“ ist nie verkehrt, aber wenn dann einer der gespielten gewinnt, hat man Geld verpulvert.

Jobsport (7) bekommt im V75-4 ein anspruchsvolles Rennen und hat es schwer zu gewinnen. Erik the Phantom (3) kommt aus einer längeren Pause. Er ist ein gutes Pferd aber kein Bomber. Mumm habe ich auf Zaire Heldia (5), weil der die Spitze bekommt. Obs dann reicht, ist schwer zu sagen. Der schwedische Guru Berglund bänkert sogar Enaoz (9) – warum auch immer. Schlecht gereist in Bjerke, und er präsentiert sich nun gesteiget – das ist die Begründung. Verzweiflungsbank oder Sensationsbank? Ich tendiere zum ersteren.

Und wie ist San Moteur (7) drauf? Muss nicht gewinnen, nicht auf Einhundert, wird auf dieses oder jenes Rennen vorbereitet. Das übliche Geschwätz vor Comebacks um ein mögliches Versagen zu begründen – so könnte man meinen. Fakt ist, die Gegner sind gemessen an der Klasse von San Moteur B-Ware. Denn was hätte ein Kentucky River (8), Phoenix Photo (1) oder Staro Mack Crowe (6) im PdA zu suchen gehabt? Das Feld ist klein, die voraussichtliche Position ist Dritter außen – das sollte San Moteur dann auch beim ersten Start nach einer Pause draufhaben, zumal er sich nach einer Auszeit immer gut präsentierte.

Um zum Abschluss fischt man im Trüben. Bourbonista (10) nun von hinten? Great Knowledge (1) zählt zu den Favoritinnen, die Goop selbst nur auf 3/4 einschätzt. Domino Time Trot (14), bei dem das Umfeld überrascht wäre, wenn sie gleich gewinnt? Schwierig schon allein jemanden zu streichen.

Es wird voraussichtlich ein Hauptschein mit Keep Gamble (4) im V75-3 und San Moteur als Bank. Weil beide für mich normal gewinnen. Dann ein (oder mehrere) weitere Scheine gegen Keep Gamble und mit San Moteur als Hauptbank. Da werden dann aber sicher einige in den restlichen Rennen gestrichen werden müssen.

Soweit zum Aufbau – Stand jetzt.

Euer Alexander

Mittwoch, 16. April, 12:00 Uhr

Servus zusammen,

am vorigen Samstag war es schwer, Nova Mahiron auf den Schein zu bringen. Die Stute konnten wir als B-Pferd noch abfangen, allerdings warf uns dann Zuccezz Zack zum Abschluss endgültig raus. Er wäre als B-Pferd möglich gewesen. Allerdings hatten wir ohnehin ein A-Pferd zu wenig ins Ziel gebracht. Boscha Diablo hatte Pech, weil er hinter Speedrise Lady S zu lange festsaß. Normal muss ihn Untersteiner in der Überseite in die dritte Spur nehmen. Und Rothengatter war es dann drei Rennen später mit Nortolanda zu früh bei Yantra Slav Cal anfragte. Damit fuhren unsere beiden A-Pferde im dritten Teilabschnitt natürlich für die dahinterliegenden Pferde. Taktisch natürlich nicht gut von Rothengatter gegen eine in absoluter Bestform befindlichen Stute so anzuklopfen, denn Yantra Slav Cal hätte meiner Meinung ohne diesen Druck nie verloren. Nortolanda bezahlte dann die schlechte Entscheidung des Fahrers mit einem totalen Einbruch. Damit scheiterten drei A-Pferde größtenteils am taktischen (Un-)Geschick der Fahrer, und unsere Wette letzten Endes wie erwähnt am fehlenden Abschlusspferd. Aber es ist so wie es ist, und Sonntag in Romme gibt es einen Jackpot und eine neue Chance für uns.

San Monteur (6) ist eine mögliche Bank. Im V75-6 gibt nach dem Fiasko beim PdA sein Comeback, und sein ärgster Widersacher Kentucky River (8) startet außen neben ihm. Phoenix Photo (1) sollte es mit Ohlsson von vorne versuchen, aber ich wäre überrascht, wenn er bis zum Ende durchläuft. Selbst wenn San Monteur noch nicht die absolute Bestform besitzt, sollte er den voraussichtlichen Piloten vorne locker bezwingen und den mit einer schlechten Ausgangslage abgehenden Kentucky River ebenso wie Staro Mack Crowe (6) hinter sich lassen. Als weitere Bank kommt Keep Gamble (4) im V75-3 in Frage. Die Distanz ist ein großes Plus, aber auf zwei oder drei Gegner muss er schon aufpassen. Tamacti Jun (1), der im V75-2 die Spitze halten könnte, wäre eine denkbare (Risiko)-Bank, aber die Anfangsphase wird höllisch, denn auch Incomparable (4) möchte von vorne laufen – so ist die Chance 50:50, wer das Rennen von vorne bestreitet.

Jobspost (7) im V75-5 geht mir etwas von zu weit außen ab, um mein komplettes Vertrauen zu haben. Vor allem die Norweger The Way I talk As (2) und Zaire Heldia (5) können blitzschnell beginnen und Zaire Heldia – der in der BC in Berlin im Vorjahr Zweiter war – könnte hier durchaus Start-Ziel bestehen.

Die restlichen drei Rennen halte ich für sehr spekulativ, und am liebsten würde ich da 80 bis 90 % der Pferde mitnehmen. Genau dann braucht es dann natürlich einen Aufbau mit einigen kurzen Rennen, die dann auch sitzen müssen.

Man hört sich.

Euer Alexander